New London bis Cape Cod – Hombre, ist das mörderkalt hier!

Nachdem die Nacht sehr erholsam war beginnen wir den Tag wieder mit dem integrierten Frühstück in der EconoLodge. Ähnlich wie die Herberge ist auch das Frühstück ok, aber keine Offenbarung.

IMG_0059Das Submarine Force Library & Museum ist unser erstes Ziel für den Tag. Das bietet sich an, da es in direkter Nähe zu unserer Unterkunft liegt und noch dazu kostenfrei ist. Neben einer ausführlichen Ausstellung zur Entwicklung der U-Boot-Flotte der USA gibt es ein Highlight direkt am Ufer: Dort liegt die USS Nautilus – das erste Atom-U-Boot der USA. Den vorderen Teil mit den Mannschaftsräumen kann man sogar besichtigen und erhält einen Eindruck wie eng es in einem U-Boot zugeht. Wobei ich aus meiner Erfahrung mit der USS Torsk sagen muss: Auf der Nautilus ist doch erheblich mehr Platz. Einzig die Schotten zwischen den Abteilungen sind naturgemäß sehr eng.

IMG_0076Es ist bereits nach Mittag als wir das Museum wieder verlassen, nun wird es mystisch, denn wir fahren nach Mystic, einem kleinen Städtchen. Schon bei der Abfahrt merken wir, dass diese Stadt sehr touristisch orientiert ist. Eigentlich hatten wir vor den Mysic Seaport zu besichtigen. Allerdings ist das ein Museum und nicht wie wir dachten ein erhaltenes Fischerdorf. Noch dazu trübt sich das Wetter ein, von daher sind die Eintrittspreise von 24 US$ dann doch etwas zu happig.

IMG_0088Stattdessen fahren wir direkt ins Zentrum von Mystic und schauen uns die Zugbrücke dort an, diese überführt die US Route 1 über das Delta des Haleys Brook. Mystic liegt rechts und links der Mündung und der Brücke. Auf die Empfehlung aus dem Reiseführer gehen wir zum Mittagessen zu Pizetta – denn Pizza hatten wir das letzte mal in New York (und die war ok, aber nicht wirklich überragend). Hier ist das tatsächlich anders, es gibt Pizza eben doch auch gut italienisch in den USA, man muss nur wissen wo. Marion nimmt eine „Pesto Splash“ und ich eine „White Schrimp“ – ganz wie man es gewohnt ist, gibt es nicht nur ein Stück sondern eine ganze Pizza – 14 Zoll (ca. 35cm) im Durchmesser. Dazu gibt es leckeren Eistee aus ökologischer Quelle. Momentan ist Winterpause, von daher sind wir fast die einzigen Gäste. Der Kellner erzählt uns aber, dass im Sommer das kleine Lokal aus allen Nähten platzt und die Leute teilweise eine Stunde lang anstehen um Pizza zu essen. Zum Abschluss gehts noch etwas Shoppen, ich hole mir noch ein Erinnerungs-T-Shirt um bei mir daheim vielleicht doch mal das ein oder andere alte aussondern zu können.

IMG_0092Auch wenn das Wetter sich weiter eintrübt fahren wir noch nach Noank, einer Art Vorort von Mystic. Das liegt auf einer Halbinsel etwa drei Kilometer südlich. Dort stehen sehr viele schmucke Häuser die hauptsächlich als Ferienwohnung dienen – momentan ist natürlich nichts los. Lustig ist der Mini-Beach, ein Stück Strand von etwa 5 Metern Länge, eingefasst in Stein, und mit multiplen Warnhinweisen, was man nicht tun sollte. Wir gehen noch ein wenig in Richtung Süden, eigentlich wollen wir zum Leuchtturm an der Südspitze, aber diese ist leider in Privatbesitz und man kommt nicht hin. Auf dem Rückweg zum Auto machen sich erste Regentropfen bemerkbar.

Als wir dann weiter Richtung Stonigton fahren wird es immer trüber und es regnet sich langsam ein. Bei der Aussicht fahren wir dann doch nur am Leuchtturm-Museum vorbei, gehen aber nicht rein. Stattdessen fahren wir gen Newport – entlang der Küste gibt es jede Menge eigentlich sehenswerte Strände, aber mit dem zunehmenden Regen haben wir darauf keine rechte Lust. In Newport geht es über die Claiborne Pell Bridge – das spart uns die Durchquerung Newports, auch wenn sie 4 US$ kostet. Bei schönem Wetter gäbe es wohl eine tolle Aussicht, so ist es reichlich regnerisch, der Regen hat mittlerweile deutlich zugenommen – von Intervall in mehreren Stufen bis Dauerbetrieb habe ich alle Möglichkeiten des Scheibenwischers durchprobiert.

In Newport gehen wir noch einkaufen, kurz danach erreichen wir unser Motel, diesmal eine andere Kette, insgesamt macht es einen deutlich besseren Eindruck als die letzte. Da wir irgendwie die letzten Tage doch recht viel Programm hatten, nutzen wir die Zeit etwas zu relaxen. Im Fernsehen erfahren wir dann, dass uns möglicherweise noch etwas besseres blüht. Der Wintersturm „Vulcan“ wird uns wahrscheinlich im Laufe der Nacht streifen. Als wir um kurz vor elf Ortszeit ins Bett gehen regnet es noch recht heftig und es hat 10°C. Angeblich soll es in wenigen Stunden unter den Gefrierpunkt fallen, was dann interessant wird wenn das ganze Wasser auf den Straßen schlagartig gefriert.Mal sehen wie ich morgen früh den Mietwagen enteise und wie es fahren lässt. Automatik bei Eis hatte ich noch nicht….

IMG_0103Die Nacht ist dann doch vergleichsweise ruhig verlaufen, als wir morgens aufstehen ist es zwar rund 20°C gefallen, aber der Schnee ist erstmal noch nicht zu sehen. Das ändert sich während wir zusammenpacken, frühstücken und duschen – Frau Holle legt richtig los und die Flocken sind richtig dick. Fast wie Weihnachten – nur eben zur falschen Zeit. Bis wir loskommen sind es rund 4-5 cm Neuschnee – richtig feines Pulver weil es so kalt ist (-10°C). Da es keine Garage gibt, müssen wir erst mal den Prius enteisen. Beim Öffnen der Heckklappe um an den Eiskratzer zu kommen rieselt schon eine ganze Menge Schnee in den Kofferraum – ich weiß warum ich Kombis mag und keine Fließhecks. Immerhin gehört zum Zubehör von Hertz ein Eiskratzer.enthalten. Weniger amused bin ich bei einem Blick auf die Reifen – Winterreifen sehen anders aus, und mehr Profil vorne wäre auch wünschenswert. Zum Testen muss dann der Parkplatz des Hotels herhalten, der ist wenigstens leer – aber der Bremsweg ist gefühlt gigantisch – trotz ABS und ESP. Also vorsichtig fahren.

IMG_0120Durch das Schneetreiben und die halbwegs freien Straßen fahren wir ins Zentrum von Newport. Dort stehen jede Menge Sommerhäuser – allerdings nennt man die besser Residenzen – denn diese Häuser sind selbst für amerikanische Verhältnisse sehr groß. In Newport gibt es eine große Menge dieser historischen Mansions. Die Stile sind höchst unterschiedlich, viele sind durch französische Paläste inspiriert. Zudem gibt es aber natürlich viele andere Gestaltungsmöglichkeiten. Wir machen einen kurzen Rundgang und gehen auch am Cliff-Walk von Newport entlang. Das Wetter macht langsam etwas auf – stellenweise haben wir sogar schon blauen Himmel – auch wenn es immer noch sehr kalt ist.

Als nächstes fahren wir in die Landeshauptstadt, Providence, das Navi will uns partout über eine Toll-Bridge schicken. Wir umfahren es dann manuell über Bristol. In Providence sind wir erstmal etwas angefressen – die ganzen Parkmöglichkeiten sind überteuert, zu kurz und insgesamt fehlt ein schlüssiges Konzept bei de Verkehrsführung. Wir fahren einige Runden um das State Haus (Lokalparlament) ohne etwas zu finden. In einige Parkhäuser fahren wir rein, aber rückwärts wieder raus nachdem wir die Preise gesehen haben. Nach einem unfreiwilligen Abstecher auf den Interstate ist Marion schon so frustriert – ich versuche es ein letztes Mal und diesmal klappt es, wir finden die versteckte Einfahrt zum Parkhaus des „Providence Place“ einer großen Mall. Die Preise gefallen mir: für die ersten fünf Stunden zahlt man nur zwei Dollar.

Da uns vom Spaziergang immer noch etwas kalt ist und das Wetter noch nicht ganz aufgeklart hat, gehen wir durch die Mall. Vor allem der dritte Stock ist interessant – dort gibt es lauter Läden mit interessanten T-Shirts und anderen lustigen Dingen. Ich kaufe einige T-Shirts für mich und als Mitbringsel für daheim. Welche wird noch nicht verraten. Marion findet auch noch eines bei Hot Topic. Bei Newbury Comics gibt es nicht nur Comics sonder auch jede Menge Gadgets und gebrauchte CDs – auch da schlage ich wieder zu. Zum Abschluss gehen wir noch bei Spencers vorbei, die Kette hat ähnliches im Programm, ich kenne den Shop ja schon aus Arundel Mills. Marion wird eine Etage tiefer noch mit einem Top fündig.

IMG_0136Mittagessen machen wir im Auto, wir haben ja noch reichlich Brot und Streichkäse. Danach raffen wir uns auf noch einen Rundgang durch die Stadt zu machen. Groß ist Providence nicht, es fühlt sich von der Größe her ein wenig an wie Schwerin, nur deutlich moderner. Allerdings ist es immer noch schweinekalt, so dass wir entlang der Strecke immer wieder Shopbesuche machen um ein wenig aufzutauen. Ich bin ja normalerweise nicht wirklich kälteempfindlich, aber bei dem Wind ist selbst mir mit vier Lagen Bekleidung etwas frisch. Sehenswert ist der Craftlandshop – ein Shop lokaler Künstler und Handwerker mit vielen schönen Dingen, von Lampen über Postkarten und Bücher bis hin zu Schmuck und Strickwaren aller Art. Ebenso interessant ist der erste Prototyp einer modernen Mall in Providence, die Westminster Arcade.

IMG_0164Nach einem letzten Aufwärmestopp im Bahnhof gehen wir noch kurz ans State House um einige Bilder zu machen, danach ans Auto um weiter zu fahren. Eine kleines Problem ist der Fensterheber bei der Ausfahrt aus dem Parkhaus, dank dicker Eisperlen auf der Scheibe geht diese nicht auf, also aussteigen, Ticket einstecken und dann gehts raus. Es ist mittlerweile schon fast fünf Uhr am Nachmittag und vor uns liegen noch rund zwei Stunden Fahrt. Unsere Übernachtung haben wir auf Cape Cod, in Hyannis gebucht. Die Strecke ist an und für sich nicht lang, aber aufgrund der vielen Speedlimits zieht sich das dann doch etwas länger hin. Immerhin haben wir ja jetzt CDs zum anhören und sind nicht auf das werbeverseuchte Radio angewiesen. Bis wir ankommen haben wir beide CDs von Foreigner und Sade gerade durch.

Wirklich wärmer geworden ist es nicht, auch wenn es im Auto recht bald angenehm warm wird. Marions Schuhe sind von den Spaziergängen noch immer etwas durchgefeuchtet – eigentlich freuen wir uns darauf endlich anzukommen. Die Econo-Lodge finden wir recht fix, der Empfang ist wie immer nichts besonderes. Der Raum hingegen ist ein Schock – nicht etwa weil er nicht gut gemacht wäre oder dreckig. Aber er ist nicht vorgeheizt – es ist schweinekalt. Marion verzieht sich erst mal ins Bett, während die etwas überforderte Elektroheizung ihren Dienst aufnimmt. Aber für die Raumgröße braucht es einfach eine ganze Weile bis es warm wird. Ich gehe nur einmal aufs Klo, und ich beeile mich, denn das ist gefließt und selbst durch die dicken Socken ist es noch popokalt. Für die weitere Reise setze ich Econo-Lodge erst mal auf die Bannliste. Ein solch einfacher Handgriff wie bei vorreservierten Zimmern die Heizung einige Stunden vorher einzuschalten sollte selbst in der günstigsten Hotelklasse eigentlich kein Ding sein. Aber auch das WLAN ist alles andere als zuverlässig, es dauert ewig bis die einzelnen Seiten geladen sind, häufige Verbindungsabbrüche tun ihr übriges. Ich will Marion etwas gutes tun und ihr einen Tee kochen – beim Einschalten der Mikrowelle stehe ich dann im Dunkeln – Sicherung geflogen. Ganz großes Kino. Immerhin hat die Heizung eine separate Sicherung und läuft weiter. Der zuständige Mitarbeiter legt dann die Sicherung wieder ein, die Mikrowelle lasse ich dann aber aus.

CIMG4751So beschließen wir mittels Qype in ein Restaurant in der Nähe zu besuchen um etwas zu essen zu bekommen und uns aufzuwärmen. Der erste Versuch ist ein Fehlgriff – da ich nichts weiter gefunden habe fahren wir einfach entlang der Straße und nehmen das erstbeste was uns über den Weg läuft – mexikanisch bei Sam Diegos. Das Essen ist reichhaltig und es ist angenehm warm. Trotzdem trinken wir erst einmal einen Tee zum Auftauen. Wieder machen wir den „Fehler“ und bestellen eine Vorspeise (Chilli) und einen Hauptgang. Nach der Hälfte des Hauptgangs muss selbst ich kapitulieren, aber man kann es ja mitnehmen.

Die Heizung im Hotelzimmer hat es zwischenzeitlich geschafft den Raum halbwegs zu temperieren. Zusammen mit dem Essen ist es erträglich. Mal sehen welcher Kälteschock uns morgen erwartet – immerhin soll es im Laufe des Wochenendes wieder wärmer werden.

Jahresrückblick 2013

Ja es ist schon wieder ein Jahr rum – die Zeit der Weihnacht-Besinnungslosigkeit ist auch überstanden, also kommt nun die Bilanzierung der letzten 365 Tage. Wie in jedem Jahr glieder ich das nach Monaten.

Januar

Im Januar war noch nicht all zu viel los, ich habe die ersten Vorbereitungen für den Lauf in Biel begonen – fast hätte ich ja den Start ins Training mit 42km gemacht, aber es war dann doch etwas zu frisch. Eine erste Investition in meinen Haushalt habe ich getätigt und mir einen Staubsauger-Roboter zugelegt. Der hat sich mittlerweile super bewährt, die Staubmenge ist deutlich zurück gegangen.

Februar

Noch immer hatte der Winter das Land fest im Griff, aber das Training ging wie geplant weiter – mit oder ohne Schnee, die Berge des Odenwaldes waren niemals sicher vor den Biel-Läufern am Wochenende. Zudem bin ich ein ein Projekt eingestiegen, dass mich länger als geplant begleiten würde (es hat vor kurzem seinen Abschluss gefunden) der Neubau der DJK Feudenheim sollte mit Netzwerk und Telefon ausgerüstet werden. In der Wohnung habe ich endlich ein noch fehlendes Stück Einrichtung gebaut: Nach zwei Jahren endlich den Wunschspiegel mit Beleuchtung im Bad.

März

Im März war ich ziemlich zugedeckelt mit Arbeit, die bald zum Frust ausartete und in dem Moment auch keinerlei Spaß mehr machte, immerhin war das Wetter etwas besser und mit ausreichend Sport als Ausgleich war auch das zu ertragen. Sport der immer wichtiger wurde, denn Peter hatte den Count-Down auf Biel in jeder Mail eingebunden. Eine gewisse Vorfreude war zu spüren.

April

Ein wichtiges Event im April war sicherlich mein Geburtstag, ich habe ein neues Lebensjahrzehnt begonnen – ein komisches Gefühl. An die neue Klassierung bei Laufveranstaltungen muss man sich auch mal gewöhnen. Die Feier mit vielen Läufern war richtig gut, auhc wenn das Wetter kurzfristig einen Strich durch das geplante Grillen im Freien gemacht hat. Davon abgesehen war der Stresslevel auf Arbeit immer noch recht hoch, und der Frustpegel auch.

Mai

Zeit für einen ersten Testlauf in Vorbereitung auf Biel, allerdings nur ein Halbmarathon, dafür ein richtig schöner: Der Weltkulturerbelauf in Bamberg, zusammen mit Helgas Lauffreunden – immer ein Erlebnis. Einen Marathon der anderen Sorte habe ich mit dem Turnfest in Mannheim mitgemacht – eine Woche lang Ausnahmezustand mit rund 600 Gästen in der Feudenheim-Schule. Aber es hat alles geklappt und auch wenn die Veranstaltung bei den Gästen teilweise etwas „zersplittert“ ankam – die Übernachtung und die Betreuung in der Schule wurde von allen gelobt,

Juni

Der Juni kannte in den Medien und auch für mich nur ein großes Thema: Jahrhunderflut an der Elbe. Damit fiel leider auch sehr sehr kurzfristig mein Lauf über 100km in Biel ind Wasser (im wahrsten Sinne des Wortes). Dafür gab es reichlich Einsatzerfahrung mit unserer Großpumpe und derm ersten richtig großen Hochwasser für mich. Die Menschen in Dresden und  Umgebung waren sehr dankbar, und die Versorgung mit Speisen und Getränken war scon fast luxusriös. Man hatte zeitweise fast vergessen können, dass man in einen Katastrophengebiet befindet.

Juli

Damit das Lauftraining nicht ganz für umme war, musste ich einen Ersatz finden. Den habe ich mit dem Wallensteinlauf in Altdorf als Halbmarathon und dem Römerman als Triathlon in Ladenburg gefunden, wenn auch beim Triathlon nur die Fitness-Variante. Zum Abschluss des Triathlons gab es dann abends noch ein Wiedersehen mit all den Abiturienten, denn es ist zehn Jahre her, dass ich mit der Schule abgeschlossen habe – wie die Zeit vergeht.
Und noch etwas hat sich im Juli ereignet – ich bin nicht mehr Single – mittlerweile sind 5,5 Monate seit dem ersten Treffen vergangen. Daher geht es jetzt auch Schlag auf Schlag weiter.

August

Schon lange geplant (seit Januar) war der Besuch bei den Tauchfreunden aus Glasgow bzw. die Teilnahme an deren verlängertem Wochenende. Mit Raimund bin ich wieder nach Schottland gefahren und habe dort viele schöne Stunden im Wasser in St. Abbs und an den Farne-Islands verbracht. Die Seelöwen sind echt ein Highlight – tierisch verspielt. Das kommt für 2014 auch aufs Programm.
Wichtigstes sportliches Ereignis im August war der Firmen-Ultra-Triathlon – jeder Teilnehmer eines Teams legt dabei einen zehntel Ironman zurück. Dieses Jahr wurde die Veranstaltung für alle Beteiligten zur Geduldsprobe – es hat den ganzen Tag gegossen wie aus Kübeln. Dennoch hat mich meine Freundin begleitet und fleißig Bilder gemacht. Das hat mich überrascht, aber im Rückblick ist das echt super wenn jemand an der Strecke steht den man kennt und der einen nach Kräften unterstützt.

September

Weiter gehts mit Urlaub – diesmal in Schweden, da war ich noch nicht. Zusammen mit meiner Freundin habe ich ein verlängertes Wochenende in Stockholm verbracht. Eine wahnsinnig tolle Stadt bei herrlichem Wetter. Highlights waren unter anderem die Teilnahme an der ersten Evakuierung des ABBA-Museums wegen eines Feueralarms. Abends gab es dann richtig kräftig Musik auf dem Festival „where’s the party?“ – inklusive dem lustigen Spiel „Wie viele Schweden passen in einen Bus?“ – denn die Verkehrsanbindung war absolut überfordert. Es dauerte irgendwie fast 15 Minuten bis der Bus die Türen überhaupt zubekommen hat … wir sind dann doch gelaufen, das war schneller. Hinterher haben wir erfahren, dass es eine Transport-Garantie in Stockholm gibt, wenn man mehr als 20 Minuten Verspätung hat, kann man sich einfach ein Taxi nehmen und bekommt es erstattet, wenn man den Beleg einreicht. Gut zu wissen.
Zudem haben wir ein richtig gutes Restaurant ausgegraben: Svartegrens – sehr sehr lecker und absolut zu empfehlen.

Oktober

Der 3. Oktober ist Tag der deutschen Einheit – für mich ein Tag in Nürnberg beim Stadtlauf. Zudem ist es der Auftakt für die Lebkuchen-Saison. Selbstverständlich habe ich viele bekannte Gesichter wieder getroffen, Helga und Heinrich waren an der Strecke mit dabei, Marion hat mich begleitet und wieder viele Fotos gemacht (endlich habe ich mal welche vom Stadtlauf). Ebenso durfte ein kurzes Treffen mit Erwin Bittel vom Team Bittel natürlich nicht fehlen. Die Laufzeit war ganz ordentlich, und auf das Essen in der L’Osteria kann man sich immer freuen, gerade als ausgehungerter Läufer.
Mit Marion feiere ich 3 Monate Partnerschaft, echt klasse sich wie sich das entwickelt hat, wir verstehen uns echt klasse.
Und auch bei der DJK heißt es wieder mit anpacken: der Herbstlauf ist eine der größten Veranstaltungen auf dem Gelände, dieses Jahr zum zweiten Mal durch die Triathlon-Abteilung durchgeführt. Mit den Erfahrungen aus dem vergangenen Jahr lief es diesmal richtig flüssig.

November

Schon wieder ein Wochenende in Nürnberg, und schon wieder zum Sport – diesmal nicht nur ein Halbmarathon im Freien sondern ein ganzer Marathon bei der LGA – Indoor versteht sich.
Schon Ende November bin ich mit den Geschenken für den Dezember eingedeckt – dann kann die Vorweihnachtszeit ja kommen – bei mir ja auch immer gepflastert mit einigen Geburtstagen – kurz nach Weihnachten ist dann auch Marion noch an der Reihe. Mich selbst beschenke ich dann auch noch und erfülle mir einen lang gehegten Wunsch – seit Mitte November habe ich nun eine Auto-Erweiterung in Form eines Tadem-Achs-Anhängers, auch wenn die Zulassung etwas mühsamer war als geplant.

Dezember

Wie schon angedeutet, ist der Dezember mit jeder Menge Geburtstagen und Weihnachtsfeiern gepflastert. Aber auch um sich Gedanken zu machen um das kommende Jahr 2014 – sowohl was die Wettkämpfe betrifft aber auch den Urlaub. Der ist fürs kommende Jahr schon geplant, auch die meisten Läufe sind schon angemeldet – es geht mal wieder quer durch die Republik soviel sei schon mal verraten.
Zum ersten Mal habe ich Weihnachten einen Tannenbaum bei mir in die Wohnung gestellt und nicht alleine oder bei meinen Eltern gefeiert. Etwas mehr als 5 Monate sind vergangen und es fühlt sich einfach nur gut an. Ich möchte nicht mehr Single sein.

Ausblick für 2014

So wie es im Moment aussieht steht für 2014 ein Umzug in eine gemeinsame Wohnung an. Mal sehen was das Jahr sonst noch bringt. Infos gibts wie immer hier im Blog.