Kurzurlaub Nürnberg 2024

Auch in diesem Jahr liegt der Tag der deutschen Einheit günstig, auf einem Donnerstag. Da die Schule auch kooperativ ist und einen beweglichen Ferientag für den Brückentag verwendet hat, besteht die Chance für die Familie, an den Stadtlauf in Nürnberg auch noch etwas Urlaub anzuhängen. Das macht die Sache rund um den Lauf auch deutlich entspannter, als eine Hit-and-Run-Aktion, die ich dieses Jahr ja schon fast ins Extreme getrieben habe, als ich für den UTA nach Kambodscha geflogen bin.

Rund um den 3. Oktober haben sich bei uns mittlerweile aber auch einige „feste Aufgaben“ für den Urlaub angefunden. Schon seit geraumer Zeit nutzen wir die Chance, dass mit dem Oktober auch in Nürnberg die Vorweihnachtszeit beginnt und somit der Verkauf von Lebkuchen startet. Aus meinem Praxis-Semester heraus bin ich immer noch ein treuer Kunde bei Pfann bzw. mittlerweile Witte. Der Werksverkauf liegt etwas außerhalb am Steinacher Kreuz, früher lag er in der Kriegsopfersiedlung in der Nähe von Schniegling – im Praxis-Semster sehr praktisch, für mal eben dort vorbei zu gehen während eines Stadtbesuchs schon damals eher etwas mehr Aufwand. Immerhin ist es dieses Jahr kühl genug, dass wir ohne Sorge die Lebkuchen im Auto verstauen können. Letztes Jahr war es so warm, dass wir Sorge hatten, dass die Schoko-Glasur wieder flüssig wird. Da wir natürlich umweltfreundlich unterwegs sind, machen wir die Tour mit dem ÖPNV, so bekommen wir auch einmal wieder „neue“ Eindrücke. Voll bepackt geht es dann an den Rückweg, diesmal über Fürth, dort ist auch noch die Michaelis Kirchweih, die wir auch noch besuchen wollen. Aber mit einer Kiste Lebkuchen ist das eher schwierig durch die Massen zu kommen.

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Stadtlauf Nürnberg 2024

Schon wieder Oktober … allerhöchste Zeit meiner Lauftradition nachzugeben, denn nunmehr seit 2007 bin ich (abgesehen von zwei nicht durchgeführten Ausgaben während der Corona-Pandemie) immer zum Tag der deutschen Einheit in Nürnberg beim Stadtlauf über die Halbmarathondistanz am Start. Mittlerweile haben wir ja auch mit der Familie eine gewisse Routine bei diesem Lauf, abgesehen von immer einmal wechselnden Unterkünften. Diesmal hat es uns in den Nordosten verschlagen, diesmal eine Ferienwohnung da wir auch das verlängerte Wochenende in der Region verbringen wollen.

Seit dem letzten Jahr hat sich einiges am Lauf geändert, vor allem der Start hat eine neue Heimat auf dem Hauptmarkt gefunden, nachdem er viele Jahre am Opernhaus war. Zudem sind die Startzeiten aus dem Nachmittag in den Vormittag gewandert, was eine Anreise direkt am Lauftag auf alle Fälle sportlich machen würde. Eine Aktion wie der letzte Stadtlauf vor dem Papawerden würde mittlerweile sehr frühe Uhrzeiten nach sich ziehen. Noch dazu ist Yann mit dem Bambinilauf gleich morgens um 9:30 an der Reihe und die Startunterlagen müssen wir auch noch besorgen. Daher sind wir schon um kurz nach 7h wach und bereiten alles vor. Die Wetteraussichten sind nicht schlecht aber auch nicht wirklich berauschend, es ist verdammt frisch als wir am Hauptmarkt ankommen. Dort hat sich schon alles recht gut eingespielt und es dauert nicht lange bis wir alle mit Startunterlagen versorgt sind. Continue reading

Metropolmarathon Nürnberg / Fürth 2024

Es gibt ihn wieder: Den Metropolmarathon, allerdings in einem neuen Format. War er früher auf Fürth beschränkt, so gibt es nun eine historische Kooperation der benachbarten Städte. Es geht in diesem Jahr von Fürth nach Nürnberg. Als Schmankerl hat man sich etwas einfallen lassen: die Richtung wechselt jedes Jahr.

Eigentlich hätte ich den Besuch in Nürnberg ja gerne auf das gesamte Wochenende ausgedehnt, aber wir hatten auch noch eine Verpflichtung zum Freundschaftsspiel der Baseball-Schüler in Speyer. Da wurden auch wieder helfende Hände benötigt und Glen hat auch mitgespielt für seine Mannschaft. Somit wird es spät am Nachmittag bis wir aufbrechen können. Immerhin bin ich nicht alleine unterwegs wie wir es ursprünglich geplant hatten: Das Konzert für die Kinder entfällt krankheitsbedingt und so fahren wir doch alle gemeinsam ausnahmsweise einmal im Sommer nach Nürnberg. Schade, denn ich hatte mich auch ein wenig darauf gefreut meinen Youngtimer wieder einmal auf altvertrauter Strecke einzusetzen. Am Vorabend zum Lauf gehen wir noch zum Schanzenbräu etwas essen – ich nehme die fränkische Spezialität: ein Schäufele. Nicht gerade die Kohlenhydrat-Ladung, aber was solls – für fränkische Läufe sollte man doch auch mit Frankenpower laufen können.

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Stadtlauf Nürnberg 2023

Es ist wieder Oktober, es ist wieder Feiertag, was also machen? Ganz klar: Laufen in Nürnberg beim Stadtlauf, das mache ich seit 2007 bereits so. Zwischenzeitlich sind einige Läufe aufgrund Corona ausgefallen, aber wann immer der Lauf seit 2007 stattgefunden hat war ich dabei. Dementsprechend bin ich auch gut mit T-Shirts und Medaillen ausgestattet, einige T-Shirts habe ich sogar schon weiter gegeben weil es schlichtweg zu viele wurden. Früher noch in knallig orange, sind die Farben mittlerweile etwas gedeckter geworden. Zudem hat sich für dieses Jahr eine ganz erhebliche Änderung ergeben: Anstelle des bisherigen Start und Ziels am Opernhaus, wird diesmal auf dem Hauptmarkt gestartet und gefinisht. Ich bin ob der Änderung vor dem Lauf etwas zwiegespalten, denn eine neue Streckenführung heißt auch von einigem vertrauten Abschied nehmen.

Mittlerweile auch zum wiederholten Male mit am Start sind natürlich unsere beiden Söhne. Es gehört ja mittlerweile dankenswerter Weise zum guten Ton, dass auch Kinderläufe in verschiedenen Kategorien angeboten werden. An dieser Stelle sei aber auch einmal gesagt, dass die Regelungen gerade beim Stadtlauf in Nürnberg den Kindern nicht ganz gerecht werden und die Beschreibung auf der Event-Website nicht wirklich stimmig sind. Der Bambini-Lauf mit 600m ist passend gewählt, der angebotene Kids-Run ist auf der Website fälschlicherweise mit 1,6km beschrieben, im Endeffekt sind es mit der neuen Streckenführung dann aber 2,1km. Die nächsthöhere Stufe wären die 6km, welche dann aber erst ab 12 Jahren freigegeben ist, dann wären aber auch die 10km möglich (alles soweit auch kompatibel mit den Vorgaben des DLV). Auch muss ich leider festhalten, dass seit der „Modernisierung“ der Event-Seite und der vollständigen Übernahme durch Sport-Scheck das Layout und die Informationsbeschaffung auf der Website sehr fummelig und mühselig geworden ist. Eine interaktive Karte bzw. GPS-Track ist heute kein Hexenwerk mehr, eine vergleichsweise grobe und unpräzise Skizze aller Strecken macht das Verständnis unnötig schwer. Hier ist deutlich Luft nach oben, insbesondere bei den mittlerweile doch recht hohen Startgebühren. Auch die Startzeiten und Reihenfolge sind in meinen Augen nicht ganz glücklich: Da ich am Halbmarathon teilnehme bin ich nicht da um meinen Sohn anfeuern zu können, da sein Lauf als „Lückenbüßer“ fürs Publikum herhalten muss während der Halbmarathon die erste Runde im den Wöhrder See absolviert. Das ist einfach schade und geht sicherlich auch anders. Der Weg zum Opernhaus war kurz, der Weg zum Hauptmarkt ist etwas weiter, aber mit dem Rad ist man vom Hostel am Opernhaus auch gleich dort. Im Hostel gibt es nochmal ein Sportlerfrühstück bevor es dann endlicher zum Start geht. Continue reading

Verlängertes Wochenende in Nürnberg

Der Sommer und die Sommerferien sind gerade mal vorbei, da steht auch schon der erste Feiertag auf dem Plan, der 3.10. – Tag der Deutschen Einheit. In diesem Jahr ein Dienstag, dankenswerter Weise hat die Schule den Schülern einen Brückentag am 2.10.2023 spendiert. Das ermöglicht ein verlängertes Wochenende. Das Ziel für uns ist für mich bereits seit 2007 fest gesetzt: Es geht nach Nürnberg zum Stadtlauf. Im vergangenen Jahr fiel der Lauf mit meiner Trainerausbildung zusammen, so dass es nur ein absoluter Kurzbesuch wurde, Sonntag Abend hin, Montags laufen und dann wieder zurück. Diesmal nehmen wir uns entsprechend mehr Zeit.

Die Anreise am Freitag ist wie üblich etwas stressig, vor allem weil es immer mal wieder Stau gibt. Wir sind auch vergleichsweise spät unterwegs, das kommt auch daher, dass Yann Freitags noch seinem Sport (nicht laufen, das macht Papa im Zweifel während der Wartezeit) am Nachmittag hat. Immerhin wissen wir genau wo wir hinmüssen: Seit mehreren Jahren nehmen wir wenn möglich das Five Reasons Hostel direkt gegenüber des Opernhaus. Das war bisher sehr praktisch, denn man war direkt am Start/Zielbereich ohne lange Wege. In diesem Jahr wurde allerdings der Start an den Hauptmarkt verlegt, daher haben wir zusätzlich die Fahrräder dabei um einfacher mobil zu sein. Zumal neben dem Stadtlauf auch noch einige andere Dinge auf dem Programm stehen: Am 3.10. ist auch wieder „Türen auf mit der Maus“ – und wir haben es diesmal geschafft uns rechtzeitig anzumelden, natürlich in Nürnberg.

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Stadtlauf Nürnberg 2022

Es ist 3. Oktober, Tag der deutschen Wiedervereinigung und für ganz viele auch endlich wieder Stadtlauftag in Nürnberg. Der ist traditionell immer am 3. Oktober und das zumindest seit ich 2007 das erste Mal dran teilgenommen habe. Meine Serie ist dank Corona leider „abgerissen“ – bis 2019 war ich jedes Jahr dabei. 2020 fiel komplett ins Wasser wegen Corona und 2021 wurde der Lauf kurzfristig abgesagt – für mich wäre es eine interessante Kombination geworden, denn am 2.10.2021 war ich ja am Rennsteig. Aber es ist ja nur ein Halbmarathon, den kann man durchaus am Tag nach dem Supermarathon als „Lockerungseinheit“ einplanen. Man dürfte ggf. nur keine gute Zeit oder Platzierung erwarten. So ist der Lauf aber bei mir auch wieder in Vergessenheit geraten, um so erstaunter war ich dann Mitte September über die Teilnehmer-Info zur Ausgabe 2022. Man hatte freundlicher Weise einfach meinen bezahlten Startplatz auf 2022 umgebucht.

Was da nicht auf der Rechnung stand, war meine Fortbildung zum C-Trainer, die ich in diesem Jahr endlich in Angriff genommen habe. Einer der Wochenendtermine: 30.09. bis 2.10. – genau passend eigentlich. Auch wenn ich ungern die Fahrt nach Nürnberg nur für einen Tag mache, auch das habe ich in der Vergangenheit einige Male gehabt. Verlängern geht aufgrund mittlerweile schulpflichtiger Kinder nicht mehr. Leider hat sich nach der Pandemie noch eine weitere Änderung in den Ablauf eingeschlichen: der Halbmarathon ist vom Nachmittag auf den Vormittag gewandert und auch die Kinderläufe sind gefühlt deutlich nach vorne gerückt. So finde ich mich kurz nach der Rückkehr vom Trainer-Lehrgang am Sonntag Abend schon wieder auf der Autobahn in Richtung Nürnberg. Mit dabei auch ein ordentlicher Muskelkater aus dem Lehrgang, denn wir haben einige Muskelpartien angesprochen, die ich sonst eher nicht nutze.

Die Unterkunft ist diesmal auch wieder in direkter Nähe zum Start, es gab noch günstige Übernachtungsmöglichkeiten. Für eine kurze Nacht sind wir da auch nicht übermäßig wählerisch. Etwas weniger geplant verläuft unsere Anreise auf den letzten Metern. Eigentlich hatte ich das Parkhaus in Röthenbach als Park&Ride-Punkt ausgewählt, nur leider ist das nicht mehr, vollständig abgerissen. Im benachbarten Parkhaus des Einkaufszentrums darf man aber nur 3h stehen. Kurzerhand fahren wir eben doch mit dem Auto bis ans Hotel (das direkt an der U-Bahn-Haltestelle liegt), wir haben Glück und finden sogar noch einen Parkplatz in der Seitenstraße der an Sonn- und Feiertagen kostenfrei ist.

Der Feiertag beginnt recht früh, bereits um kurz vor 8h laufe ich mit den Jungs ans Opernhaus und wir holen dort unsere Unterlagen ab. Etwas enttäuschend finde ich, dass es selbst für den 1,7km Lauf gibt es keine Zeitmessung gibt. Für den Bambinilauf kann ich das noch nachvollziehen, hier steht das Ankommen und das Erlebnis im Vordergrund, aber für Schüler bieten wir selbst bei unserem Herbstlauf über 1,2km eine Zeitmessung. Ich löse derweil noch ein Problem mit meinen BOA-Schuhen – da ich keine klassischen Schnürsenkel habe, muss ich den Chip kurzerhand mit Sicherheitsnadeln am Schuh befestigen. Nach einem kurzen Frühstück geht es dann auch für den Jüngsten in Richtung Startblock – zur Sicherheit begleitet der große Bruder – so können die Eltern an der Strecke stehen oder hinterher laufen. Am Endes des Feldes treffe ich dann natürlich auch den langjährigen Besenläufer: Erwin Bittel ist wie jedes Jahr wieder mit von der Partie.

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Sommerurlaub 2021 – Nürnberg Tierpark und Barfußpfad Windelsbach

Das Wetter hat sich etwas gebessert, es regnet zumindest nicht mehr ständig. Eigentlich wollten wir den Tag mit dem schönen Wetter nutzen um in den Playmobil Funpark zu fahren. Da wir allerdings nicht genau abschätzen konnten wann denn das Wetter besser wird, versuchen wir es kurzfristig mit einer Buchung der notwendigen Tickets. Ergebnis: Leider keine Chance mehr noch Tagestickets zu bekommen. Daher planen wir um und gehen stattdessen in den Nürnberger Tierpark.

Die Fahrt zeigt uns nochmal sehr eindrücklich die Umgebung auf der fränkischen Alb – immer wieder Hügel rauf und Hügel runter – dazu jede Menge Kurven. Es ist fast schon langweilig als wir auf der Autobahn ankommen und es dann nur noch gerade aus geht. Vor allem geht es flott voran: ohne Anhänger sind wir nicht auf 80 km/h limitiert. Auf dem Weg entdecken wir noch den Ort Leutershausen – den gibt es hier auch, Marion hofft, dass ich nicht auf die Idee komme die nächste Rheintalquerung in diesem Leutershausen zu starten sondern bitte weiterhin das bei Weinheim dazu hernehme.

Der Tiergarten ist auch recht gut besucht, aber die Menschenmengen verteilen sich recht gut, der große Spielplatz ist für die Kids natürlich genauso spannend wie der eigentliche Zoo mit den diversen Tieren. Leider gibt es coronabedingt derzeit keine kommentierten Fütterungen. Aber auch ohne Kommentar ist die Fütterung der Robben und Seelöwen ein echter Hingucker. Continue reading

Urlaub Riedenburg 2020 – Tag 7-9

Nach der Radtour am Vortag und dem angekündigt sehr heißen Wetter machen wir einen faulen Tag am nahegelegenen Badesee St. Agatha – der ist sogar kostenfrei und dennoch herrlich erfrischend – natürlich muss für mich auch eine Querung des Sees schwimmender Weise sein, irgendwie muss man ja zusätzlich zu den wenigen Radkilometern bis an den See noch etwas machen. Am Abend mache ich dann noch ein wenig Materialpflege und reinige meinen Benzinkocher einmal grundlegend, da er in den letzten Tagen doch deutlich stärker angefangen hat zu rußen und es keinen Spaß macht jeden Abend die schwarze Schicht an den Töpfen wieder runter zu schrubben.

Der Samstag ist das genaue Gegenteil – es beginnt mit Nebel und deutlich geringeren Temperaturen – später kommt immer wieder ein Regenguß runter. Wir nutzen die Zeit schon einmal ein wenig vorab zu Packen und zu verladen was man bereits ins Auto packen kann. Tetris für Fortgeschrittene – aber es war ja auf dem Hinweg alles drin, also muss es auch für den Rückweg wieder passen. Zum Abendessen machen wir dann noch eine Fahrt nach Bad Abach bzw. Oberndorf – die Brauerei dort hat uns letztes Jahr sehr gut gefallen, daher essen wir dort nochmals, diesmal zum Abendessen. Es hat sich wenig geändert – die Portionen sind super reichlich und sehr lecker. Für mich gibt es wieder die halbe Haxe, nachdem das Tagesgericht leider schon ausverkauft ist.

Am Samstag heißt es dann auch schon wieder Abbauen und langsam gegen Heimat steuern – wir fahren ein wenig über Land durchs Altmühltal – Marion ist echt erstaunt wie nahe die Orte mit dem Auto doch beieinander liegen – mit dem Rad kommen einem die Strecken doch deutlich länger vor, auch wenn wir beim nächsten Mal Radtour definitiv kürzere Etappen pro Tag machen werden.

In Nürnberg machen wir noch den fast schon obligatorischen Halt – im Altstadthof will ich das gesammelte Leergut der Brauerei wieder abgegeben – für die Kinder ist Nürnberg übrigens mittlerweile fest verdrahtet mit „U-Bahn-Fahren“ – wir haben von Süden kommend zwar nicht das Glück eine der automatisierten Linien zu nutzen, dafür gibt es zwischendrin einmal Bus-Ersatzverkehr aufgrund von Bauarbeiten. Auch der weitere Weg zum Altstadthof klappt nicht ganz so wie gedacht. Damit wir wenigstens ein Stück weit führerlose U-Bahn haben, fahren wir mit der U3 bis Friedrich-Ebert-Platz um von dort die Straßenbahn zu nutzen – leider ist auch da Baustelle – also laufen wir kuzerhand die eine verbliebene Station.

Das Essen und das Sommerbier sind wie immer absolut lecker und auch Marions Pechsträhne verfolgt uns weiter – es gibt wieder kein Bieramisu. Wir müssen es echt einmal drauf anlegen und frühzeitig zum Essen bei nicht ganz so sommerlichen Temperaturen vorbei schauen. Nach dem Essen gebe ich noch das Leergut ab und decke mich für die kommenden Monate wieder mit frischem Bier des Altstadthofs ein – damit das Tragen in Zukunft leichter wird, nehme ich diesmal auch einen Kasten mit und erweitere meine Flaschensammlung auf zwölf Stück. Das ist eine ganze Menge zum Schleppen wie ich feststellen muss, daher nehmen wir diesmal den nahegelegenen Bus und fahren mit diesem zurück in Richtung Langwasser – das gibt dann fast schon eine Sightseeing-Tour durch die verschiedenen Stadtteile und Sehenswürdigkeiten. Unter anderem kommen wir an jeder Menge bekannter Punkte der letztjährigen Radtour vorbei (einmal rund um das Frankenstadion bzw. um den Dutzenteich).

Die Heimfahrt ist dann recht schnell eingeläutet – rauf auf die A6 und immer gerade aus bis nach Hause. Dort ist natürlich noch das große Aufräumen und Abladen angesagt – das feuchte Zelt will getrocknet werden und die Wäsche einer Woche will auch vorsortiert sein, zudem die ganzen anderen Utensilien die an wieder an ihre Lagerorte geschafft werden müssen – in der Hoffnung, dass wir sie spätestens nächstes Jahr für einen neuerlichen Anlauf nach Schweden wieder herausholen können.

 

Jahresrückblick 2019

Es ist kurz nach Weihnachten, der Jahreswechsel ist nicht mehr weit – Zeit noch einmal zurück zu blicken.

Januar

Das Jahr hat gemütlich gestartet und dennoch stand erstmal eine Veränderung im Raum – nachdem bereits im Dezember klar war, dass mein altes Auto vorerst nicht mehr den Segen des TÜV erhalten wird (zumindest nicht ohne etwas umfangreichere Reparaturen) habe ich ihn erst einmal abgemeldet. Eigentlich dachte ich, dass ich das Fahrzeug dann doch recht zeitnah noch losbekomme – aber die erhaltenen Angebot waren einfach nur eine Farce und so steht das Auto auch jetzt noch auf meinem Stellplatz – irgendwann muss es da noch irgendwie weg.

Im Lauftraining galt es nun recht bald fit zu werden – an Ostern stand immerhin ein internationaler Wettkampf auf dem Programm.

Februar

Auch der Februar war noch vergleichsweise ruhig, aber es gab doch einige Meilensteine die mir beim Rückblick in den Sinn gekommen sind. So war ich unter anderem mal wieder bei einer Prunksitzun des KV Uno in Waldsee mit dabei – wie immer zu Fasching sehr lustig und gut gemacht. Zudem gab es einen wichtigen Fortschritt für meine Arbeit als Schriftführer und ehrenamtlicher Admin im Sportverein: Nach vielen Jahren wurde endlich der alte Kopierer ersetzt durch ein aktuelles Multifunktionsgerät in Farbe – im Nachhinein muss ich sagen: Den Schritt hätten wir früher machen sollen – die Arbeit geht mit aktuellem und vor allem zuverlässig funktionierendem Werkzeug einfach deutlich leichter von der Hand.

März

Ein erster größerer Testlauf für den April, die Rheintalquerung stand mal wieder im Kalender. Es sieht alles gut aus, auch wenn im April noch einige Kilometer mehr zu laufen sind. Zudem gab es wieder den Mitarbeitertag der DJK Feudenheim, ein Termin um allen ehrenamtlichen Helfern im Verein einmal „Danke“ zu sagen – in diesem Jahr besuchten wir die neue Feuerwache in Mannheim.

Ebenfalls im März habe einmal einen Blick in die automobile Zukunft zu werfen, ich fahre sowohl den aktuellen Nissan Leaf als auch den Renault Zoe jeweils 24h Probe. Der Eindruck ist durchweg gut, und auch die Alltagstauglichkeit ist gegeben. Vor allem der Leaf überrascht in der Vollausstattung mit einigen elektronischen Helferlein, die dem großen Bruder Tesla in fast nichts nachstehen. Leider sind die Preise noch nicht ganz brauchbar, zumal ich das Fahrzeug nur als Zweitwagen nutzen würde. Daher verschiebe ich den Kauf erst einmal, werde das aber weiter im Auge behalten.

April

Der April stand ganz im Zeichen des Urlaubs. Es ging diesmal richtig weit weg, so lange wir das noch so ohne weiteres machen können und nicht an Ferienzeiten gebunden sind. Ziel der Reise: Südafrika, genauer gesagt die „Garden Route“, also der Küstenstreifen zwischen Port Elisabeth und Kapstadt. Wobei wir die Strecke nicht in der klassischen Richtung befahren, sondern entgegen gesetzt, das hat vor allem den Sinn, dass wir zu Ostern in Kapstadt sein wollen. Dort findet der Two Oceans Marathon statt. Abgesehen von einigen Lässlichkeiten wie dem nicht eintreffenden Roadbook eine sehr schöne Zeit – inklusive Nationalparks mit Elefanten, Affen, Straußen und sogar Löwen.

Ebenfalls gut gefallen hat uns die Weinregion bei Franschhoek bzw. Stellenbosch, dort könnte man noch mehr Zeit verbringen, und dementsprechend noch mehr der sehr leckeren Weine verkosten. Mit den Kindern im Schlepptau beschränken wir uns dort ein wenig, wobei Lepard’s Leap als Weingut auch auf Familien gut eingestellt ist, es gibt einen Spielplatz und Beschäftigung für die Kinder während der Weinprobe.

Der Two Ocean Marathon ist mit Sicherheit einer der schönsten Läufe den ich bisher gemacht habe, auch wenn kurzfristig wegen Unruhen die Strecke etwas verlegt werden muss und somit der Anteil am Chapmans Peak, der schönen Passstraße mit der immer geworben wird. Somit habe zumindest ich einen weiteren Grund nochmal nach Südafrika zu reisen. Die Zeit ist ansehnlich, auch wenn ich ob der geänderten Strecke mich etwas falsch eingeteilt habe, dafür habe ich immerhin einen neuen Schlachtruf „Ou Kapse“ (so nennt sich die Ersatzpassstraße, die doch einiges an Höhenmetern und auch sehr schöne Ausblicke zu bieten hat). Mit 5:27:04 für die 56km bin ich sehr zufrieden, mal sehen ob ich das bei einer Wiederholung noch toppen kann.

Mai

Im Mai ging es anfänglich fast noch weiter mit dem Urlaub, es ging noch ein verlängertes Wochenende nach Bamberg, natürlich zum Weltkulturerbelauf. Mit ein Grund weshalb wir zeitig aus Südafrika wieder zurück sein mussten … immerhin hatte ich die Anmeldung ja schon vor der Urlaubsplanung gemacht, wie immer ist der Lauf sehr schnell ausgebucht, da darf man nicht lange zögern. Nach dem Ultramarathon in Südafrika können mich auch die Hügel in Bamberg nicht mehr schocken. Noch nicht einmal eine Woche später bin ich in der Heimat schon wieder am Laufen und nehme am SRH-Dämmermarathon in Mannheim und Ludwigshafen teil.

Juni

Wir sind schon wieder auf Achse – diesmal geht es nach Ostdeutschland – nachdem ich während des Urlaubs in Südafrika auch Onkel geworden bin (was so alles passiert wenn man mal ein wenig weiter weg ist…) – diesmal kombinieren wir das nicht mit einem Lauf, für den Rennsteiglauf sind wir eine Woche zu spät dran. Bei all den Erinnerungen an den Rennsteig nehme ich mir gleich mal vor, mich für 2020 anzumelden. Wir machen gute Erfahrungen damit den Fahrradanhänger und die Räder mitzunehmen – in Leipzig sind wir kein einziges Mal auf unser Auto angewiesen, alle Strecken legen wir mit dem Rad zurück. Unter anderem besichtigen wir den umfangreichen Zoo, auch hier müssen wir wohl noch ein weiteres Mal vorbei kommen um die noch fehlenden Anteile zu besichtigen.

Nur kurz darauf sind wir in der entgegengesetzten Richtung unterwegs – sowohl geographisch als auch vom Alter, wir reisen zu Marions Oma – sie feiert ihren 100. Geburtstag. Gefühlt ist das gesamte Dorf zur Feier anwesend – immerhin: Sogar der Bürgermeister kommt zum Gratulieren. Insgesamt ist es auch mal wieder ein Fest bei dem man fast die gesamte Verwandtschaft sieht und sich gut unterhalten kann.

Mit dem Wein geht es dann auch weiter – wir machen uns auf zum jährlichen Besuch des Edenkobener Weinfests, traditionell nutze ich das um mich mit den ehemaligen Studienkollegen auszutauschen. In diesem Jahr machen wir etwas Besonderes – wir fahren mit dem Fahrrad bis nach Edenkoben – passgenau zum Start des Umzugs treffen wir dort ein.

Juli

Das halbe Jahr ist rum, es verdichten sich die Aktivitäten in Richtung Herbstlauf, genauer gesagt ist es Zeit den Laufkurs „von 0 auf 10“ zu starten. Zudem natürlich auch die erste Inventur und Bedarfsermittlung und soweit möglich alles besorgen was man noch fehlt.

Noch dazu bin ich damit beschäftigt mich mit der Planung des Radschnellwegs Mannheim-Heidelberg zu beschäftigen, nachdem ich davon erfahren habe was diverse Planungsbüros und unsere Regionalpolitik da wieder einmal geplant haben. Schnell wird man auf dem geplanten Radweg nicht fahren können – ich bleibe da am Ball – mal sehen was sich die nächsten Monate dort noch ergibt.

August

Eigentlich hatten wir für den August eine Radtour entlang des Marne-Rhein-Kanals in Frankreich geplant. Diesen Plan mussten wir kurzfristig abändern, da es entlang der Marne nicht ausreichend Campingplätze gibt, zumindest wenn man als Familie unterwegs ist und nicht jeden Tag mehr als 80km im Sattel zubringen will. Als Ersatz haben wir dann statt Frankreich eine Rundtour durch Franken gemacht. Ausgangspunkt in Nürnberg und von dort den Fünf-Flüsse-Radweg über Regensburg und Amberg wieder zurück. Während der Radtour haben wir einiges gesehen und erlebt – unter anderem die schier unendliche Anzahl Schleusen entlang des Ludwig-Donau-Main-Kanals, den zahlreichen Brauereien entlang der Strecke (inklusive Verkostung der Erzeugnisse). Ganz zu schweigen von Sturm und Bombenstimmung in Amberg bzw. Rieden.

Zum Abschluss des Monats gab es noch ein besonderes Laufevent für mich, Jürgen und Peter aus der Laufgruppe „PULT“ sind beim Deutschlandlauf 2019 an den Start gegangen – 1300km in 19 Tagen, von Sylt bis an die Zugspitze. Wenn ich schon nicht die ganze Strecke oder mehrere Etappen mitlaufen konnte, so gehörte es für mich doch dazu zumindest bei der Heimatquerung (von Worms bis Eichtersheim) mit dabei zu sein. Extreme Temperaturen in sengender Sonne inklusive, aber ein echtes Erlebnis über 69km. Mal sehen wann es wieder ein derartiges Event gibt, an dem ich dann etwas mehr als nur eine Etappe laufen kann.

September

Als ob das Laufen Ende August nicht ausgereicht hätte, hatte ich bei einem zufälligen Treffen mit einem ehemaligen Kollegen beim morgendlichen Radeln am Neckardamm doch glatt zugesagt seine Gruppe beim Fitness-Triathlon in Heidelberg zu unterstützen. Die Veranstaltung kannte ich ja bereits. Allerdings war gefühlt das Wetter genau das Gegenteil zum Deutschlandlauf (welcher sogar die Strecke stellenweise tangierte) – das Wasser wärmer als die Umgebungstemperatur. Aber auch diese Herausforderung habe ich gemeistert, wohlgemerkt mit einem Tourenrad anstelle eines Rennrads.

Ansonsten waren noch diverse Feste bei Freunden oder Kollegen. Alles sehr locker und lecker. Mit dem neuen Kindergartenjahr habe ich dann auch noch meine Amtszeit als Elternbeirat verlängert. Und um alles abzurunden habe ich mich noch für den Rettungsschwimmkurs eingetragen, diesmal in Stufe Gold (man gönnt sich ja sonst nichts).

Ansonsten gibt es noch jede Menge Vorbereitungen für den Herbstlauf zu treffen – inklusive der üblichen Transportlogisitik mit Anhänger und Auto.

Oktober

Am 3. Oktober bin ich wie jedes Jahr in Nürnberg – für uns in diesem Jahr der zweite Besuch in meiner studentischen Heimat. Es geht wieder um die 21,1km beim Stadtlauf in zwei Runden um die Wöhrder Wiese, in diesem Jahr mit geänderter Strecke dank diverser Baustellen. Zudem natürlich ein Wiedersehen mit Helgas Lauffreunden und dem Einläuten der Weihnachts-Vorbereitungen: ein erster Schwung Lebkuchen muss ebenfalls mit.

Nur einige Tage später wechsle ich dann die Seiten – vom Teilnehmer zum Organisator. Dank diverser Verbesserungen über die Jahre sind die Vorbereitungen mittlerweile doch schon fast Routine. Aber wie jedes Jahr gibt es natürlich auch Unwägbarkeiten – unter anderem steht uns das Zirkuszelt aufgrund eines Totalschadens nicht zur Verfügung – gut, dass ein Kollege mir mit seiner Mittelalterausrüstung und den entsprechenden Zelten aushelfen kann. Immerhin kommt Ende des Jahres die Entwarnung, ein neues Zelt wurde beschafft – für kommendes Jahr können wir damit rechnen.

November

Nächster Monat, aber fast der gleiche Anfang – es geht zum dritten Mal nach Nürnberg. Diesmal zum Marathonlaufen, allerdings kein gewöhnlicher Marathon, sondern zum LGA Indoor-Marathon. 56 Runden auf zwei Stockwerken sind zu bewältigen – immerhin begleitet mich in diesem Jahr mit Erik auch ein weiterer DJK-Läufer aus meiner Trainingsgruppe. So viel Laufen macht hungrig und wir kennen uns ja mittlerweile recht gut aus und so lassen wir den Abend in der „Schäuferle-Wärtschaft“ ausklingen. Für die Kinder gibt es zudem einen Besuch beim Konzert von Bummelkasten.

Mitte November sind dann auch endlich alle Arbeiten rund um den Herbstlauf abgeschlossen, abgesehen von diversen Planungen für kommendes Jahr, denn nach dem Herbstlauf ist vor dem Herbstlauf wie man als Veranstalter ja weiß.

Dezember

Der Dezember ist wie jedes Jahr rappelvoll mit verschiedenen Veranstaltungen, man kommt praktisch aus dem Feiern nicht mehr raus. Diverse Familiengeburtstage, Weihnachts- bzw. Betriebsfeiern. Zudem habe ich natürlich noch die jährlichen Abschlussarbeiten als Schriftführer zu bewältigen – Ausdrucken und Kuvertieren von rund 800 Mitgliederzeitschriften ist auch jedes Mal eine Herausforderung, auch wenn sich hier langsam aber sicher eine gewisse Routine eingependelt hat.

Ausblick 2020

Natürlich mache ich mir auch schon Gedanken für das kommende Jahr, einige Dinge habe ich auch 2019 nicht mehr fertig bekommen, unter anderem steht mein altes Auto noch immer vor der Haustüre und seit einigen Monaten müsste ich mein Handy endlich ersetzen nachdem es seit einem kräftigen Regenguss verstummt ist (immerhin muss man nicht mehr daran denken, es vor irgendwelchen Meetings auf lautlos zu stellen…).

Lauftechnisch habe ich mir auch wieder einiges vorgenommen – im März geht es nach Paris zum Ecotrail und im Mai an den Rennsteig.

Freuen darf ich mich auch auf unseren Urlaub in Schweden (ob mit oder ohne Lauf wird sich noch zeigen).

LGA-Indoor-Marathon 2019 – Kreislauf einmal anders

Nach mehreren Jahren habe ich es wieder einmal geschafft mich rechtzeitig für den Indoor-Marathon in Nürnberg anzumelden. Erst sah es mal nicht ganz danach aus, denn das Handynetz auf dem Campingplatz in Verbindung mit Regenwetter ließen eine Buchung nicht zu. Ich dachte schon nicht mehr, dass ich noch einen Platz bekommen würde. Um so erfreulicher dass es am Folgetag dann doch noch klappt. So geht es dann dieses Jahr ein weiteres Mal nach Nürnberg, insgesamt zum dritten Mal nach Sommerurlaub und Stadtlauf. Da es auf Weihnachten zugeht ist auch ein Stopp beim Lebkuchenverkauf Pflicht. So treffe ich um kurz nach 14h am Samstag an der Landesgewerbeanstalt (LGA) ein und treffe eine gut gelaunte Petra Schuster, seit ich teilnehme die gute Seele des Laufs – immer gut drauf und sehr engagiert. Sie kommt gerade von der Streckenbegehung mit meinem Laufkollegen Erik zurück, er hat sich von meinen Schilderungen des Laufs nicht abschrecken lassen und möchte nun einmal selbst erlaufen wie das mit den Treppen und Gängen so ist. Auch ich mache mit dem Nachwuchs noch eine Runde und schlage Petra hinterher gleich einmal vor, einen Bambini-Lauf anzubieten. Beim Herbstlauf haben wir das in diesem Jahr erstmalig angeboten und sind förmlich überrannt worden. Beim Indoor-Marathon könnte ich mir das auch ganz gut vorstellen.

Untergekommen sind wir diesmal wieder im Five-Reasons, einem netten Hostel, das ideal zum Stadtlauf liegt, nämlich in direkter Sichtweite des Start-Ziel-Bereichs. Von dort machen wir uns dann auf den Weg durch die Innenstadt einige weitere Einkäufe zu erledigen, fast schon obligatorisch ist der Stop an der Brauerei Altstadthof, dort fülle ich unseren fränkischen Biervorrat wieder mit leckerem Rotbier auf. Leider ist die Gaststätte bereits rappelvoll und auch in den benachbarten Lokalen haben wir kein Glück. So versuchen wir es bei der L’Hosteria in der Pirkheimer Straße – Pizza und Nudeln wären ja prädestiniertes Carboloading. Leider ist auch dort schon alles besetzt, immerhin sind wir noch einige Meter spazieren gewesen und an der frischen Luft. Zum Abendessen geht es dann zur Läuferstammtischkneipe nach Ziegelstein zum Brezn‘ Wirt. Unter anderem bekannt für seine leckeren Spareribs vom Buchengrill. Auch wenn das jetzt nicht unbedingt das perfekte Läuferessen ist, so will ich mir die doch nicht entgehen lassen.

Am nächsten Morgen geht es dann wieder zur LGA, wir sind fast ein wenig knapp, aber es passt alles, zumal ich die Wege ja schon kenne – runter in den Keller zum Umziehen, dort treffe ich auch wieder auf Erik. Wir unterhalten uns noch mit einigen anderen Teilnehmern bevor es wieder aus den Katakomben ins Foyer geht. Dort treffe ich auf Helga und Heinrich, die ebenfalls gekommen sind um anzufeuern, Helga kennt den Lauf auch als Teilnehmerin, sie weiß also was auf dem Programm steht. Ebenfalls mit von der Partie ist, wie seit 15 Jahren und somit seit Anbeginn des Indoor-Marathons, Erwin Bittel alias Lionheart – unverkennbar mit seinem Crocodile-Dundee-Hut. Continue reading