Stadtlauf Nürnberg 2018

Tag der deutschen Einheit – für mich seit 12 Jahren ein fester Termin im Laufkalender: Es geht zum Stadtlauf nach Nürnberg. Immerhin liegt in dieser Stadt der Anbeginn meiner Lauferei – die erste Trainingseinheit durch den Wald am Nordostpark ist mir unvergessen. Im Vergleich zu anderen Jahren wird es dieses Jahr nicht nur ein Kurzbesuch zum Laufen – die Hälfte der Woche habe ich mir Urlaub genommen und wir werden die Umgebung noch etwas erkunden. Die Anfahrt nach Nürnberg machen wir dennoch in aller Frühe, denn es gibt ein Novum für mich: Der Nachwuchs nimmt das erste Mal am Bambini-Lauf in Nürnberg teil. Der startet allerdings bereits um 11:40 – abzüglich rund 3h Fahrt plus Startunterlagen holen wird es dann doch fast ein Start in einen regulären Arbeitstag. Die Strecke ist zudem aktuell bekannt für jede Menge Staus und Unfälle, beim Fahren wird mir auch klar warum. Gefühlt reiht sich Baustelle an Baustelle – das kenne ich auch etwas anders. Immerhin ist an diesem Morgen die Verkehrsdichte nicht ganz so hoch und wir kommen sehr zügig durch.

Bereits auf dem Weg zum Startbereich vor dem Opernhaus treffen wir Helga und Heinrich der Laufgruppe „Helgas Lauffreunde“, gemeinsam geht es mit der Straßenbahn zum Start. Das Wetter spielt noch nicht so ganz mit. Auf der Fahrt hatte es sogar noch geregnet – immerhin das hat aufgehört, aber der Wind ist immer noch recht frisch und die Sonne versteckt sich noch hinter den Wolken. Im Start-Zielbereich trennen wir uns – klar die Einheimischen haben ihre Unterlagen schon vorzeitig abgeholt. Mit Glen geht es dann in die Umkleide, das Kindertrikot in der kleinsten Größe reicht ihm immer noch als Nachthemd.

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Tesla Model S – ein ErFahrungsbericht

Zum Geburtstag hatte ich eine echte Überraschung vorgefunden: Einen Gutschein um einen ganzen Tag lang mit einem Tesla Model S zu fahren. Normalerweise bin ich ja nun echt kein Auto-Narr – sonst würde ich nicht so viel Laufen und Radfahren und hätte wohl mein Reservevehikel für alles was nicht mehr auf dem Rad machbar ist schon lange einmal erneuert. Stattdessen ist das Fahrzeug meist ein Stehzeug und es ist noch immer mein erstes Auto, das mich mittlerweile seit mehr als 16 Jahren begleitet. Dennoch kann und will ich mich auch nicht dem Trend zu moderner Mobilität verschließen – aktuell sind E-Autos nunmal eine überlegenswerte Alternative. Einige der ersten hatte ich mir ja schon auf kurzen Probefahrten angeschaut, etwa den Mitsubischi i-MieV bzw. den baugleichen Peugeot iOn. Tesla als das Unternehmen welches den Markt erst einmal so richtig aufgewirbelt hat und zeigt, dass man auch bei einem Elektroauto keine Abstriche machen muss stand bisher nicht zur Debatte. Immerhin gehört das Model S in die Premium-Klasse der Fahrzeuge – mithin für mich nicht wirklich finanziell attraktiv bzw. erreichbar (das Geld wäre mir auch ein wenig zu schade, weil das Auto ja dann doch wieder die meiste Zeit steht). Aber zu sehen was technisch möglich ist, das kribbelt einen dann doch. Continue reading

Fiducia GAD – Baden-Marathon in Karlsruhe

Für das kommende Jahr habe ich bereits einige Läufe eingeplant ebenso wie den Urlaub. Die Planung sieht aktuell vor, dass ich an Ostern am 2Ocean-Marathon in Kapstadt teilnehme. Für diesen Lauf benötigt man allerdings einen Nachweis über eine aktuelle Marathon-Zeit, der zwischen 1. Juli 2018 und 28. Februar 2019 gelaufen werden muss. Meine diesjährigen Teilnahmen fallen also durchs Raster. Um so praktischer, dass ich einen Startplatz beim Baden-Marathon in Karlsruhe günstig übernehmen konnte. Der Lauf liegt fast vor der Haustüre, die Strecke ist vergleichsweise flach – beste Bedingungen um die geforderte Zeit von unter 5 Stunden auf die 42,195km zu erreichen. Wobei ich mir recht sicher bin, dass auch eine Teilnahme an einem anspruchsvollen Trail (wie z.B. der Gelita-Trail welcher nur eine Woche früher und noch näher am Wohnort stattfand) bei mir ausgereicht hätte.

Organisatorisch beginnt der Tag nicht wirklich optimal – Parken klappt noch ohne Probleme, aber danach ist erst einmal eine Aufwärmübung fällig: Um an die Europahalle zu gelangen wuchte ich kurzerhand den Kinderwagen die Stufen zu einer Brücke nach oben. Eine Beschilderung für nicht lauffähige Gäste fehlt. Das Ganze setzt sich bei der Abholung der Startunterlagen fort: um die Europahalle windet sich eine lange Schlange für die Gepäckaufbewahrung, den Eingang zur Abholung der Unterlagen zu finden ist ebenfalls im Gewusel etwas kniffelig. Es wird dann schon recht knapp bis ich meine Unterlagen habe. Auf das Verwahren des Gepäcks verzichte ich dann kurzerhand und verstaue meine Tasche im Kinderwagen. Continue reading

Frameworks in der Programmierung – wirklich so essentiell wie immer behauptet?

Wenn immer man sich aktuell umschaut auf dem Jobmarkt, dann sind im Softwarebereich immer Erfahrungen mit Frameworks gefordert oder zumindest gern gesehen. Nun habe ich ja auch einige Erfahrung und ich sehe das immer wieder etwas zwiegespalten.

Machen wir uns erst einmal ein Bild mit welchem Ziel Frameworks entstanden sind. Mehrheitlich ist ihr Ziel die Entwicklung von Software zu vereinfachen und zu beschleunigen. Der Entwickler soll sich weniger Gedanken machen müssen über einige technische Details und soll sich ganz und gar auf seine Applikation konzentrieren können. Das klingt ja erst einmal nicht schlecht. Wer möchte sich schon gerne mit den Details einer TCP/IP-Verbindung womöglich sogar noch Verschlüsselung beschäftigen müssen wenn er nur Daten von einem Server irgendwo im Netz abholen möchte. Das klingt doch schon insgesamt sehr verlockend, aber jede Medaille hat bekanntlich zwei Seiten. Jede Technologie bringt ihre Tücken und ggf. auch Einschränkungen mit. Eine dieser Einschränkungen ist es, dass ein Framework gewisse Regeln vorgibt an die man sich halten muss, wenn man es verwendet. Das muss noch nicht mal negativ sein, vermeidet es doch, dass man sich unfreiwillig irgendwo eine Bremse einbaut, die man ggf. später wieder ausbauen muss.

Da ich relativ viel im Bereich Webentwicklung mache, beschränke ich mich im Folgenden bei den Beispielen auf dort häufig anzutreffende Frameworks und meine Erfahrungen mit Ihnen.

Eines der für mich wichtigsten Frameworks ist und bleibt JQuery und es ist eines der wenigen Frameworks, das ich schätzen gelernt habe. Warum das so ist? JQuery schreibt mir als Entwickler nicht irgendein Gerüst vor, vielmehr gibt es eine Reihe von best-practices und jede Menge Beispiele. Brauche ich aber nur eine simples Ein- und Ausblenden eines Formularelements dann muss ich mich nicht erst mit dem Bauen und Administrieren von Formularen im Sinne des Frameworks beschäftigen. Stattdessen kann ich es einfach aus und einblenden wie es gerade nötig ist. Minimaler, schlanker Code mit dem ich das Element finden und damit etwas machen kann. Derartige Abstraktion (noch dazu über Browser-Grenzen hinweg) finde ich sehr hilfreich. Auch wenn sich JQuery selbst als Framework bezeichnet – für mich hat es eher den Charakter einer umfangreichen Library (aber Library klingt natürlich so altbacken, das kannten ja schon die Entwickler aus C … daher kann man das natürlich in einem modernen Umfeld nicht offiziell so nennen).

Das nächste Framwork, mit dem ich auch immer noch arbeiten darf, ist ZendFramework. Mittlerweile ist davon die Version 3 auf dem Markt, vor allem nachdem die Version 2 reichlich wenig Akzeptanz gefunden hat. Im Arbeitsumfeld sind wir noch größtenteils mit Zend1 unterwegs. Das wird mittlerweile definitiv nicht mehr weiter entwickelt, aber wenn es läuft und es keine sicherheitskritischen Probleme gibt gilt die alte Weisheit: „never touch a running system“. Leider muss ich sagen, dass mir das Framework häufig mehr Arbeit verursacht als es je einsparen könnte. Vieles ist einfach nur sehr umständlich, trotz oder gerade wegen der vorgegeben Struktur. Auf der einen Seite ist sie recht starr – es gibt nur eine Möglichkeit bestimmte Ergebnisse zu erreichen. Auf der anderen Seite sind die Funktionen dann doch recht häufig wachsweich – nahezu an jeder Stelle kann (oder muss) man Parameter als indiziertes Array übergeben.

Richtig enttäuscht hat mich das Framework dann bei der Umsetzung von Commandozeilen-Parametern. Im Quellcode des Framworks stehen noch jede Menge offene Todo-Punkte. Die Funktion an und für sich kann man „out of the box“ fast nicht gebrauchen, denn unbekannte Parametern führen zwangsweise zu einem Abbruch der Verarbeitung. Man kann natürlich dann kurzerhand die Framework-Klasse als Basis hernehmen und die notwendigen Routinen in einer eigenen Klasse überschreiben. Aber so wirklich prickelnd ist das nicht, noch dazu bindet man sich damit sehr stark an das Framework – will man die Funktionalität in einem anderen Projekt wieder verwenden, so muss man die dort mit hoher Wahrscheinlichkeit neu implementieren. Ich habe mich in diesem Falle dazu entschieden, es dann gleich selbst zu machen, PHP bietet von Haus aus bereits recht umfangreiche Funktionen, unter anderem sei hier Getopt genannt.

Natürlich wollte ich auch mal schauen was aktuelle Frameworks so können und vielleicht machen die es ja besser. Also habe ich mir Symphony angeschaut. Auf den ersten Blick ist wieder alles „nice and shiny“. Sobald man aber etwas damit arbeiten möchte, musste ich feststellen: Die Doku und die Beispiele sind einfach nur sehr akademisch gehalten. Ich habe das Framework nach einigen Versuchen ad acta gelegt, weil es ein verdammt hoher Aufwand ist, einen recht simplen Fall abzubilden: Man nehme eine einfache 1:n-Relation wie sie jede Datenbank ohne Probleme abbildet: Eine Art News-Artikel wird einer Kategorie zugeordnet. Ein priviligierter Nutzer ist in der Lage die Tabelle der Kategorien bei Bedarf zu erweitern. Ein klassischer Fall, den man im User-Interface gerne und effizient mit Drop-Down-Menu realisiert. In Symfony ist das ein echter Krampf, spätestens bei der Verwendung der Anzeigenamen als Array-Indizes und der eindeutigen Werte als Array-Werte habe ich mir nur noch an den Kopf gelangt. Das funktioniert zwar dank UTF-8-Unterstützung aber es widerspricht sämtlicher Intuition. Die Beispiele zu Formularen sind da auch keine wirkliche Hilfe – da wird einfach darauf gesetzt, dass man es ja doch per Text umsetzen könnte. Das mag für schnelle Projekte sinnvoll sein, aber im Businessumfeld sind die Regeln dann doch etwas strikter. Man kann es natürlich auf der Server-Seite dann wieder prüfen und eine Fehlermeldung ausspucken – aber warum muss der Anwender erst Tippfehler machen und ggf. raten wenn es nur wenige valide Auswahlen gibt?

Das ist jetzt sicherlich keine umfassende Evaluation, aber in vielen Punkten gleichen sich die Frameworks dann doch. Ich werde mir auch noch weitere anschauen. In einem der nächsten Posts werde ich einige generelle Kritikpunkte die mir bisher bei nahezu jedem „Backend-Framework“ aufgefallen sind näher ausführen.

 

10 Freundetriathlon in Darmstadt 2018

Lange ist es her, dass ich zum letzten Mal einen Triathlon absolviert habe. Ich hatte zwar den Römerman in Ladenburg als Fitness-Distanz ins Auge gefasst, es dann aber zu Gunsten der Familie verworfen. Immerhin als Helfer war ich mit dabei. Um so gelegener kam das Angebot am 10 Freunde Triathlon in Darmstadt einem Team von Pirelli auszuhelfen, welches einen Teilnehmer zu knapp besetzt war. Die Veranstaltung selbst kannte ich bereits und habe dort auch mehrfach teilgenommen. Damals hieß das Event noch Firmen-Ultra und wurde zuerst in Pfungstadt, später in Darmstadt ausgetragen. Gesponsort wurde das Ganze damals von meinem damaligen Arbeitgeber Bombardier Transportation. Continue reading

Marathon du vignoble d’Alsace – in 12 gastronomischen Etappen zum Ziel

Für dieses Jahr hatte ich mich einmal wieder für den Marathon du vignoble d’Alsace angemeldet. Im Wesentlichen die Partnerveranstaltung zum Marathon an der deutschen Weinstraße. Zudem ist es eine Art Miniatur-Ausgabe des Marathon du Médoc, der bekanntlich durch alle dort ansässigen Weingüter führt. Im Elsass ist es etwas weniger schlimm, dort gibt es nur zwölf Stationen „gastrovinique“ an denen es jeweils Wein und eine lokale Spezialität gibt.

Der Start ist mit 8:00h recht früh am Tag – gut dass ich schon im Speckgürtel von Strasbourg bei der Verwandschaft starten kann. Für den Nachwuchs ist es um diese Uhrzeit noch etwas zu früh, also fahre ich alleine zum Start nach Dorlisheim. Der eigentliche Veranstaltungsort heißt Molsheim, dort findet sich auch das Ziel, aber der Start befindet sich praktischerweise direkt an einem großen Supermarkt. Das löst elegant das Problem mit den Parkplätzen. Noch schnell die Unterlagen abholen – ich habe mir im Vergleich zur letzten Teilnahme den Weg am Samstag gespart. Im Startblock treffe ich noch Dietmar Mücke von laufmalwieder.de – wie üblich im roter Perücke und barfuß. Für mich ist diesmal auch etwas Neues dabei – angesteckt von den zahlreichen Verkleidungen beim letzten Mal, laufe ich diesmal als Teufelchen mit Dreizack.

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Firmenlauf 2018 in Mannheim

Meine Laufaktionen sind natürlich auch am Arbeitsplatz bekannt, daher wurde ich natürlich gebeten mich an der Aufstellung für den Firmenlauf in Mannheim mit zu beteiligen. Für mich im Prinzip nur eine weitere Trainingseinheit, wenn auch auf ungewohnter Distanz. Laut Ausschreibung sind es 5km, am Start erfahre ich dann, dass es doch 5,2km sind. Aber die 200m können mich als Marathoni ohnehin nicht mehr schocken – auch dort redet man vor allem über die 42km, die 195m am Schluss sind dann eher Nebensache.

Der Vorteil am Firmenlauf in Mannheim ist: ich muss wie beim Marathon in Mannheim nicht erst weit fahren – ganz im Gegenteil, ich kann mich sogar vorher noch aufwärmen – wenn auch nicht laufend sondern mit dem Fahrrad. Kurz vor dem Start treffe ich mich mit den Kollegen, gemeldet sind alleine für meinen Arbeitgeber 187 Teilnehmer. Wir unterhalten uns noch kurz und schon geht es in die Startaufstellung. Etwas ungewohnt für mich – erstens stehe ich gefühlt sehr weit vorne und zweitens sind die Zielzeitkorridore irgendwie mit sehr kleinen Zeiten versehen: < 20 Minuten, 20-25 Minuten usw. Continue reading

Bretagne 2018 – Tag 13 bis 15 – Rückfahrt über Laval und Cumières

Diesmal fasse ich gleich drei Tage zusammen, vor allem weil es recht wenig zu berichten gibt. Den Donnerstag beginnen wir mit den abschließenden Reinigungsarbeiten und dem Packen des Autos. Schritt für Schritt leeren sich die Zimmer, recht bald ist das Obergeschoss fertig und wenig später auch das Erdgeschoss. Glen quengelt ein wenig, aber insgesamt kommen wir zügig mit allem durch. Zum Abschluss starten wir noch einmal die Spülmaschine mit dem letzten Abwasch des Urlaubs. Da die Maschine noch eine halbe Stunde braucht, spazieren wir noch zum Bäcker und decken uns mit Brot für die Fahrt ein. Kurz nach Mittag kommen wir dann endlich los, wobei wir noch einige „letzte“ Stopps vor uns haben: Am Supermarkt holen wir noch Belag fürs Brot sowie einen Vorrat Galettes und Köstlichkeiten der Bretagne. Auf dem Parkplatz werde ich noch zu unseren Anhänger befragt, es gäbe glatt einen Kaufinteressenten – ich muss wohl mal Beschriftungen besorgen „nicht zu verkaufen“ (womöglich in mehreren Sprachen).

Da wir noch nichts zu Mittag gegessen haben, fahren wir nicht über die Schnellstraße nach Quimper sondern über die Nebenstraßen in Richtung Concarneau und halten auf einem Rastplatz mit Aussichtspunkt an. Eigentlich ganz gut gemeint, aber in der Folge quäle ich mich noch fast 40 Minuten über diverse „Routes départementales“ bzw. „Routes communales“ bis wir endlich auf der „Route nationale“ sind, die als Schnellstraße ausgebaut ist. Ich habe zwar allerhand Abwechslung und am Lenkrad gut zu tun, aber für den Spritverbrauch sind die ganzen Kreisverkehre, Geschwindigkeitsbeschränkungen und Anstiege nicht gerade optimal. Dafür wird es auf der Schnellstraße sehr schnell eintönig: Tempomat auf 90 km/h einstellen, danach nur noch schauen dass man der Straße folgt. Schon praktisch dieses Feature. Bei Lorient hänge ich mich dann sogar noch hinter einen LKW, im Windschatten sinkt der Spritverbrauch nochmals ein wenig. Irgendwo nach Josselin und vor Rennes machen wir noch einen Pinkel-, Wickel- und Versorgungsstopp.

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Bretagne 2018 – Tag 11 und 12 – Kirchen, Strand und Hafen

Den Dienstag beginnen wir mit einem Spaziergang nach Le Guilvinec – dort ist Markt. Außerdem benötigen wir noch Brot und diverse weitere Kleinigkeiten. Unter anderem kaufen wir noch Dosensardinen und anderen eingedosten Fisch ein, um die heimischen Vorräte wieder aufzufüllen – auch hier müssen wir uns keine Gedanken machen, ob das noch alles ins Auto passen wird.

Im Hafen kauft Marion dann noch Regenkleidung für sich und den Nachwuchs ein – bei dem Wetter hier und der Gischt hat man hier recht früh spezielle Bekleidung entwickelt, um der Witterung zu trotzen. Wie wechselhaft das Wetter hier sein kann, merken wir bereits während des Spaziergangs – von leichten Nieselregen bis Sonnenschein und wieder zurück ist alles dabei.

Nach dem Mittagessen beginnen wir etwas im Haus aufzuräumen, denn das Wetter hat sich noch weiter zugezogen. So packen wir die ersten Taschen mit Dingen die wir nicht mehr brauchen werden. Nachmittags machen wir uns dann nochmals los um einige der sehenswerten Kirchen anzuschauen, die wir bisher nicht besichtigt haben. Als erstes fahren wir mit dem Auto an die Chapelle de Languidou. Viel ist von der Kirche nicht mehr übrig, nur noch einige Pfeiler und eine Wand mit einer großen Steinrosette sind erhalten. Continue reading

Bretagne 2018 – Tag 9 und 10 – Loctudy, Hinkelsteinsuche, Île de Sein

Am Sonntag ist das Wetter anfangs noch etwas unentschlossen, wir versuchen es dennoch mit dem Fahrrad – diesmal in Richtung Osten entlang der Küste nach Loctudy und ggf. Île Tudy wenn die Personenfähre bereits in Betrieb ist. Der Radweg ist anfänglich weniger gut ausgebaut und teilweise mit Hindernissen gespickt. An die Kombination mit Fahrradanhänger hat mal wieder keiner gedacht, der die Drängelgitter geplant hat. Teilweise lassen sich diese umfahren, teilweise hilft es nur, den Anhänger herum zu heben.

Bei Lesconil ist ein weiterer Hinkelstein in der Karte verzeichnet, diesen zu finden artet allerdings fast in Geocaching aus. Vor allem weil der Hinkelstein nicht senkrecht steht, sondern wohl irgendwann einmal umgefallen ist. So ist er nicht viel höher als das umgebende Kornfeld. Auch Hinweisschilder sucht man leider vergeblich. In der Nähe des Hafens von Lesconil machen wir Mittag – das Wetter weiß immer noch nicht so ganz was es will, aber tendenziell wird es wärmer und weniger schwül. Lesconil selbst ist recht langezogen aber hübsch anzuschauen. Kurz nach Lesconil liefere ich mir ein kleines Wettrennen mit einem Mobilette-Fahrer – diese alten Fahrräder mit Hilfsantrieb sind hier noch recht weit verbreitet. Bis 30 km/h kann ich mit dem Anhänger mithalten, dann kommt leider ein Kreisverkehr an dem wir den Spaß beenden müssen. Bei Lavor bzw. Kerfriant machen wir den nächsten Stopp am Strand zum Sandspielen für die Kids. Continue reading