Nach der Anreise nach Nürnberg am Vortag und dem erstmaligen Aufbau des Zelts ging es heute auf die erste Tour, wenn auch nur in die Umgebung um Nürnberg.
Ziel ist der Playmobil-Funpark in Zirndorf. Luftlinie sieht das nicht nach viel aus. Allerdings werden es dann doch fast 19km bis wir dort ankommen. Die Strecke fürht mich teilweise auf vertrautes Gebiet zurück, das ich noch aus der Studienzeit kenne. Unter anderem geht es am Südostpark entlang des Main-Donau-Kanals entlang.
Kurz danach haben wir auch die erste schwerwiegende Panne des Urlaubs: An Glens Rad ist der Hinterreifen platt. Da wir ja nur eine Tagestour vorhatten, habe ich auch kein Werkzeug eingepackt. Daher geht die Fahrt für ihn bis an den Park im Anhänger weiter. Nicht optimal aber es ist ja auch nicht mehr all zu weit.
Der Park ist sehr gut besucht, teilweise ist es richtig anstrengend sich durch die Menschenmassen zu schieben. Die neu gestaltete Piratenlandschaft ist echt sehenswert mit vielen Möglichkeiten zur Erkundung.
Angesichts des heißen Wetters dürfen sich die Kinder am Wasserpielplatz so richtig austoben. Danach müssen wir sie erst einmal wieder etwas auftauen. So verfliegt der Tag denn auch recht fix, so dass wir uns auf den Heimweg machen.
Dafür haben wir einen kleinen Umweg eingeplant, ich wollte schon immer einmal im Sommer mit Marion zum Lederer Biergarten. Wie wir leider frustriert feststellen müssen, hat der mittlerweile geschlossen.
Der Versuch einen benachbarten Biergarten aufzusuchen schlägt ebenfalls fehl, dieser ist gut besucht, so dass wir keinen Platz mehr bekommen. Kurzerhand versuchen wir es in der Südstadt auf dem Weg zum Campingplatz. Leider finden wir den Biergarten nicht, dafür dann das Schäuferla Wärtshaus – Spezialität ist da klar. Das Essen ist gut, und wir verbringen einen großen Teil des Regengusses im Trockenen.
Der Heimweg wird dann aber dennoch zur Einweichtour – wir werden nass wie die Pudel bis wir am Campingplatz eintreffen. Gut, dass der Fahrradanhänger direkt ins Vorzelt passt. Marion bringt die Kinder ins Bett während ich mich um den platten Hinterreifen kümmere. Es ist ein echter Krampf bis ich den Schlauch endlich aus dem Mantel habe, aber immerhin kann ich das Loch finden und flicken. Der Einbau ist dann nochmal genauso anstrengend – je kleiner das Rad, um so schwieriger wird es den Mantel aufzuziehen. Immerhin steht der Tour für morgen dann nichts mehr im Wege.