Frankreichurlaub 2025 – Tag 17 – Pauillac und der vergebliche Versuch, eine Startnummer zu bekommen

Wir fahren heute auf Verdacht nach Pauillac, dem Start- und Zielort des Médoc-Marathons. Die Anfahrt ist länger, als ich das ewartet habe – wenn, wird das ein frühes Aufstehen am Folgetag. Fast fühle ich mich an den Rennsteig erinnert.

In Pauillac ist schon alles auf den Marathon eingestellt, zahlreiche Helfer sind dabei, den Start/Ziel-Bereich einzurichten. So komme ich zumindest einmal in den Genuss, auf der Zielgeraden entlang zu gehen. Im Anmeldebreich erfahre ich dann, dass eine Ummeldung schlichtweg nicht vorgesehen ist, noch nicht einmal, wenn man einen Tauschpartner hätte, angeblich aus Sicherheits- und Gesundheitsgründen. Es ist der erste Lauf, bei dem ich erlebe, dass es keine derartige Möglichkeit gibt und sich der Veranstalter derart unkooperativ zeigt (man könnte auch sagen geizig, denn wenn man einfach für eine gewisse Mindermenge keine Medaillen und Versorgung beschaffen muss, dann spart man natürlich doch den ein oder anderen Euro). Für mich ist somit klar: Die nächsten Jahre werde ich den Médoc-Marathon nicht auf die Liste der Wettkämpfe aufnehmen. Wie ich mittlerweile weiß, gibt es auch bei mir in der Region sehr viele Ecken, in denen ich noch nicht war, mit herrlichen Läufen. Gerne sind diese auch jenseits der Marathonmarke und in der Regel von Läufern für Läufer gemacht. Das merkt man dann auch am Unkostenbeitrag (Startgeld oder Gebühr kann man es in der Regel nicht nennen). Continue reading

Angkor Ultra Trail in Kambodscha – letzter Tag und Rückreise

Viel zu schnell ist die Zeit in Kambodscha vergangen. Leider warten aber daheim genügend Aufgaben und auch die Familie wartet auf meine Rückkehr. Daher heißt es am Montag morgen: Nochmal gut frühstücken und alles zusammen packen. Ich mache noch einen kurzen Stopp am Supermarkt und hole mir etwas zu trinken für den Tag.

Da der Flieger erst im Laufe des Nachmittags geht, gehe ich noch in Angkor National Museum. Das hat der Vorteil, dass es direkt in Siem Reap liegt und es von dort nicht all zu weit bis zum Shuttlebus. Mit dem Tuktuk bin ich in wenigen Minuten am Museum, auch wenn man den Fahrer einweisen muss wohin er genau zu fahren hat.

Das Museum ist gut gemacht und informiert über das Erstarken und das Wirken des alten Khmer-Reichs, auf das Angkor Wat und die Tempel in der Umgebung zurück gehen.

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Ultra Trail Angkor – 100km in Kambodscha

Ende des Sommers habe ich beim Médoc-Marathon einen Startplatz für die 100km beim UltraTrail Angkor gewonnen. Nicht für gute Leistung, sondern über eine Startnummen-Lotterie.

Nachdem ich die Anreise ja erfolgreich bewältigt habe und einen Tag zum Sightseeing mit Aklimartisieren verbracht hatte, ging es am 27.01.2024 dann in die Vollen. Continue reading

Ultra Trail Angkor – erster Tag Tempel über Tempel

Nachdem die Anreise schon fast zwei Tage verschlungen hat, bin ich am Freitag vergleichsweise früh auf. Ich mache mich zum Frühstück, das Buffet ist umfangreich und ich schlage entsprechend zu. Zudem tummeln sich auch einige Leute der Organisation bereits im Frühstückssaal.

Einen konkreten Plan habe ich für den Tag eigentlich noch nicht, das ändert sich, als man mich kurz nach acht anruft und daran erinnert, dass ja noch Tourismus-Programm gebucht war: Besichtigung der Tempel. Etwas überhastet greife ich mir die Kamera und mein Handy, hechte in die Lobby. Von dort geht es dann auch fast direkt los. Continue reading