Angkor Ultra Trail in Kambodscha – letzter Tag und Rückreise

Viel zu schnell ist die Zeit in Kambodscha vergangen. Leider warten aber daheim genügend Aufgaben und auch die Familie wartet auf meine Rückkehr. Daher heißt es am Montag morgen: Nochmal gut frühstücken und alles zusammen packen. Ich mache noch einen kurzen Stopp am Supermarkt und hole mir etwas zu trinken für den Tag.

Da der Flieger erst im Laufe des Nachmittags geht, gehe ich noch in Angkor National Museum. Das hat der Vorteil, dass es direkt in Siem Reap liegt und es von dort nicht all zu weit bis zum Shuttlebus. Mit dem Tuktuk bin ich in wenigen Minuten am Museum, auch wenn man den Fahrer einweisen muss wohin er genau zu fahren hat.

Das Museum ist gut gemacht und informiert über das Erstarken und das Wirken des alten Khmer-Reichs, auf das Angkor Wat und die Tempel in der Umgebung zurück gehen.

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Urlaub in Schottland – 1. Tag Abreise nach Schottland – Vorbereitungen und auf der Fähre

Nun ist es endlich so weit – Urlaub. Nach nur einem halben Tag auf Arbeit – der dennoch mal wieder etwas länger geworden ist als geplant – ist alles auf Erholung und Tauchen eingestellt. Die wichtigsten Vorbereitungen hatte ich ja bereits am Wochenende vor der Abreise geklärt, das Packen des Tauchmaterials war die Aufgabe während die elterliche Waschmaschine sich um die Wäsche sorgte.

Am Mittwoch nochmal ins Tauchtraining – ein wenig Schwimmen und praktischerweise auch noch die letzte überreichliche Ernte aus dem Garten an die Tauchfreunde weitergeben – sonst hätte ich die ja auch noch essen müssen – waren ja nur knapp 2 Kilo Tomaten, ein halbes Kilo Äpfel und 700 Zucchini.

Nach dem Training: Raimund am Bahnhof abholen und nochmal ein Crosscheck, dass wir auch alles wichtige Tauchmaterial eingepackt haben und verladen haben. Ein paar Kleinigkeiten haben wir noch eingepackt, dann noch ein gemütliches Abendessen im Kurfürst in der City, bevor es nach Hause ins Rott geht.

Dort haben wir dann noch eine ganze Weile geredet und die restlichen Tomaten mit Mozarella garniert vernichtet, bevor es in die Falle ging.

Der Donnerstag stand ganz im Zeichen des Aufbruchs: Letzte Reste aus dem Kühlschrank vernichten – dummerweise ist mir dann auch noch der Senfpot aus Steinzeug runter gefallen – naja zumindest grob habe ich dann wieder sauber gemacht. Dann noch den Rest Material, das schon fertig gepackt in der Wohnung stand einladen – Blumen nochmal wässern und dann rauf auf die Autobahn. Ziel: Amsterdam bzw. der Hafen direkt an der Küste.

Die Fahrt an sich verging recht zügig. Kurz vor der Grenze nochmal ein kurzer Stopp – meinen Eltern noch Bescheid geben, dass alles in Ordnung ist, bevor es über die Grenze ins teure Handy-Ausland geht.

Der Check-In an der Fähre ist völlig problemlos – innerhalb einer halben Stunde geht es dann auch rauf aufs Schiff – Auto abstellen, alles notwendige mit in die Kabine nehmen und gut ist. Die Fähre an sich bietet jede Menge Annehmlichkeiten, unter anderem auch Kino, Casino und sonstige Dinge die man eigentlich für eine Nacht nicht braucht. Bis der Kahn ablegt vergnüge ich mich mit Raimund in der Mermaid-Bar auf dem „Sonnendeck“ im Achterbereich auf Deck 12. Das Bier ist zwar nicht günstig, aber wir stoßen dennoch auf die erste erfolgreiche Etappe unserer Reise nach Schottland.

Da wir doch etwas hungrig sind, gehen wir noch in einem der Restaurants an Bord essen – natürlich ist das nicht günstig aber es ist ja auch Erholung und Urlaub – da muss es nicht immer schwäbisch zugehen… Immerhin haben wir vorher schon eine Flasche mitgebrachten Wein angefangen. Zudem verkürzen wir die Wartezeit im Restaurant mit einem Rundgang im Schiffs-Shop – für den Rückweg werden wir uns mit jeder Menge Whisky eindecken, der ist auf der Fähre verdammt günstig.
Das Essen ist denn auch sehr lecker, als krönenden Abschluss stimmen wir uns mit einem Whisky-Tasting von fünf verschiedenen Whisky-Sorten auf Schottland ein – Wahnsinn was es für Unterschiede gibt. Für mich muss ich festhalten: Zu rauchig sollte er nicht sein (der Geruch erinnert mich im ersten Augenblick an einen abgebrannten Stall oder Scheune …) – aber ein leicht salziger Geschmack aus der Speyside sagt mir recht gut zu.

Ein wenig geschlaucht von der Fahrerei bin ich auch und so fallen wir irgendwann um kurz vor elf am Abend in die Kojen. Die Fähre liegt sehr stabil, da merkt man fast gar nicht, dass man auf einem Schiff ist.

Tauchurlaub in Horka

Nach fast sechs Jahren (damals war es direkt im Anschluss an mein erstes Bewerbungsgespräch) bin ich mal wieder ins Tauchgebiet bei Kamenz gefahren. In der Umgebung dort wimmelt es nur so von gefluteten Steinbrüchen, viele sind zum Tauchen freigegeben und an vielen findet sich auch eine eigene Tauchbasis. Insgesamt also ein gut erreichbares Tauchgebiet mit reichlich Alternativen.

Die Anreise gestaltete sich diesmal etwas ungewöhnlich, nämlich gestaffelt: Von der Dienstreise in Berlin ging es los. Hennigsdorf als Ausgangspunkt – natürlich hatte ich mich wieder mal etwas festtackern lassen – prompt ging es ab dem Werk erst mal zu Fuß bis an den Bahnhof – den Bus habe ich nur noch von hinten gesehen. Was mich gewundert hat – laut Uhr war ich pünktlich – aber was solls. Mit der traurig berühmten und gescholtenen Berliner S-Bahn ging es in Richtung Gesundbrunnen, dort rein in den EC und dann erst mal ausruhen – auch wenn der Zug in Berlin beinahe jede Milchkanne migenommen hat: Gesundbrunnen, Hbf, Südkreuz – aber dann ging es gemütlich weiter. Die Ruhephase tat auch mal richtig gut, nach fast 3 Tagen permanent Schulung halten und Fragen beantworten war ich doch etwas fertig. Aber tatenlos war ich nicht – ich habe mir die Tage nochmal durch den Kopf gehen lassen – immerhin waren doch einige Fehler und Probleme aufgetaucht, die ich bisher so nicht kannte oder nicht berücksichtigt hatte.

Schnneller als ich gucken konnte kam auch schon die Ansage: „In Kürze erreichen wir Dresden Hauptbahnhof“. – Schnell den Laptop zusammenpacken und raus aus dem Zug – weiter geht es erst mal per Straßenbahn – raus ans Elbe-Center – eine etwas ungewohnte Perspektive für mich. Kurze telefonische Abstimmung mit meinem Vater – der steckte im Stau fest – also fällt mir die Aufgabe zu, im Elbepark einzukaufen. Daher kurz das Kaufland gestürmt bevor es zumacht. Einkaufen für 3 Personen – schon etwas ungewohnt für mich als normalen Single-Einkäufer. Interssant wurde dann natürlich das „Verladen“ denn einfach den Wagen ans Auto schieben ging ja nicht. Aber es ist erstaunlich wie viel Dinge doch in einen kleinen Trolli („Carry-on-Size“) und einen Laptop-Rucksack passen. Natürlich zusätzlich zu meinem ganzen Gepäck. Ich hatte ja aber auch bewusst sparsam gepackt. Kurze Zeit später traf dann auch der schlachtersche Taxi-Service ein. Flugs alles in Auto, Fahrerwechsel und weiter geht es gen Horka. Den Verwalter hatte ich schon vorab informiert, dass wir wohl etwas später kommen würden. An dem Abend war dann nix mehr mit Tauchen, nur noch ein kurzer Rundgang um den See und eine Einweisung in die Örtlichkeiten an der Basis. Dann war es aber auch schon kurz vor elf und ein natürliches Limit erreicht.

Da wir ja einen Tauchurlaub geplant haben, hat der Feiertag gleich entsprechend begonnen – noch vor dem Frühstück einen ersten Tauchgang – Torsten wollte ja erst etwas später im Laufe des Tages kommen. Ich habe noch etwas Probleme mit der Tarierung des Trockentauchanzugs gehabt, zusätzliches Blei hatte ich ja aber mit auf die Packliste – nur eben nicht an den Gurt gepackt. Daher eher etwas tiefer als geplant, aber dann treibt es mich wenigstens nicht so sehr nach oben. Erste Amtshandlung nach dem Tauchgang: Zusätzliches Blei raussuchen und anhängen.

Nach dem Frühstück die nächste Runde in den Steinbruch – diesmal absichtlich richtig tief an den Boden des Steinbruchs auf 33 Meter, saukalt mit 7°C – zumindest bei meinem Vater im Nasstauchanzug – mir war im Trockentauchanzug nicht so kalt – allenfalls die Finger waren aufgrund des fehlenden Druckausgleichs mit dem Tauchanzug ein wenig schwergängiger als sonst. Immerhin haben wir noch den Haushecht im See gesehen – ein recht kapitaler Brocken, der sich aber auch von nichts sonst aus der Ruhe bringen ließ. Ansonsten war die Sicht eher mäßig. An der Plattform vor der Ausstieg habe ich dann in aller Gemütlichkeit noch eine Runde Blei-Jonglieren gemacht – jetzt habe ich endlich die richtige Masse Blei bestimmt um effektiv im Trockentauchanzug unterwegs zu sein. Nachteil: Momentan brauche ich zwei Bleigurte, da ich kein bleiintegriertes Jacket habe. Die Wunschliste für die kommende Boot habe ich schon mal um den entsprechenden Eintrag erweitert.

Während der Mittagspause ist dann auch Torsten eingetroffen, nun gings ab sofort zu dritt ins Wasser: zweimal trocken, einmal nass. Diesmal gerade aus rüber und dann wollten wir eigentlich in den Arm mit der Quelle, aber wir haben wohl den Einstieg etwas verpasst und sind dann in den beiden anderen Armen unterwegs gewesen – auch nicht schlecht, auch wenn die Sicht weiterhin hinter dem zurück geblieben ist, was ich von dem See in Erinnerung hatte.

Beim Abendessen haben wir uns recht nett mit der Baseninhaberin und einigen Tauchkollegen aus Hof unterhalten, gemeinsames Grillen inklusive. Zum Abschluss des Tages gabs dann noch einen Nachttauchgang. Torsten hat uns dabei etwas verführt – nach anfänglich striktem Kompass-Kurs sind wir dann doch entgegen dem Uhrzeigersinn den See rum – einige nette Details wie einen Porzellankürbis und einen Clown in der Nische gabs denn doch zu sehen.

Den nächsten Tag haben wir dann etwas weniger tauchlastig angehen lassen – nach einem gemeinsamen Frühstück ein erneuter Versuch das Motorrad und das Pumpenhaus zu finden – dazu sind wir diesmal an die Boje heran geschwommen und dann eine gemütliche Fahrstuhlfahrt nach unten bis an den tiefsten Punkt des Sees. Das Pumpenhaus habe ich dabei wohl knapp verfehlt – den Zigarettenautomaten haben wir dafür gefunden, ebenso den Arm mit der Quelle. Ein recht langer Tauchgang, aber sehr angenehm muss ich sagen.

Nachmittags haben wir uns mit Elke aus Hof zusammengetan – nach Fußball war uns dann doch nicht zu Mute. Der Tauchgang an sich war bis auf einen vereisten Automaten und dem damit verbundenen Abbruch ganz gut und entspannt. Aber wir sind doch alles Profis – von daher ist auch ein abblasender Automat kein übermäßiges Drama, wofür übt man sonst immer wieder im Schwimmbad. Den Nachttauchgang haben wir dann abgesagt – schade drumm.

Samstag – Zeit mal ein paar andere Steine anzuschauen – Torsten musste zu einer Sitzung nach Dresden. Mit Albrecht kurz einkaufen und dann weiter in Richtung Steina – dort einmal in den See – aber der war von der Sicht her auch keine Offenbarung – von der Kälte mit 6°C ab 15m mal ganz abgesehen – hier war auch mal wieder der Nasstaucher der limitierende Faktor. Das Boor haben wir kurz gestreift, aber für die Telefonzelle oder die Lore war es dann doch etwas zu frisch.

Nächstes Ziel war Bischeim-Häslich – die Prelle ist ein bekanntes Tauchgewässer. Dementsprechend voll war es auch – aber auch hier: Sicht? – Fehlanzeige, das Wrack haben wir nicht gefunden, dafür aber eine vollständige Umrundung auf rund 7m gemacht – auch mal nicht schlecht. Mit meiner Ausrüstung und auch der von Albrecht wäre ein Abstieg auf die maximal möglichen 46m aber auch nicht sinnvoll gewesen – zumal ab ca. 20m nur noch Dunkelheit vorherrschte. Das Wasser ist auf dieser Tiefe zwar wieder klar, aber die oberhalb liegende Schicht mit Trübstoffen lässt einfach kein Licht nach unten durch. Aber da wir ja tauchen gehen um etwas zu sehen und nicht nur um Tiefenrekorde aufzustellen oder das Equipment auf die Probe zu stellen haben wir das sein gelassen.

Der Sonntag ist dann absolut tauchfrei ausgefallen – nach dem Frühstück stand das großes Packen an – Taucher haben irgendwie doch zuviel Gerödel dabei – aber ein großes Auto steckt auch das recht gut weg. Damit auch wenigstens etwas Kultur mit rüber kam, sind wir noch nach Bautzen gefahren und haben uns dort die barocke Altstadt angeschaut – ganz interessant gemacht. Noch ein Mittagessen im Senfrestaurant samt Senfeinkauf und dann ging es auch mal wieder meine Lieblingsautobahn die A4 gegen Heimat.

Nicht eingeplant war der Stau ab Bad Hersfeld bis kurz vor Frankfurt – wir sind ihn über die A7 und A66 (bzw. wo sie noch fehlt über die B40) umfahren – eine Menge Gekurve aber besser als Stehen. Ganz ohne Stau ging es aber auch nicht ab – teilweise mit der Umleitung der Umleitung – aber auf der B40 half auch nur: Augen auf und durch. Dafür waren wir erstaunlich früh in Mannheim, kurz vor 20:00h wars dann soweit. Nur noch die Material-Pflege und ein wenig Aufräumen, kurz was Essen und dann gings die letzte Etappe mit der Straßenbahn heimwärts, so wie der Tripp vor einer Woche begonnen hatte. Insgesamt ein schöner Ausflug, auch wenn ich am Ende von der ganzen Fahrerei doch etwas erschöpft war.

Kurzurlaub in Freiberg

Die  kurze Woche verbringe ich in Berlin, genauer gesagt bei Berlin: Für die von mir betreute Datenbank gibt es viele Neuerungen und auch Fragen der Benutzer. Daher haben wir eine Runde Schulungen sowie Feedback angesetzt. Auch ich werde testweise mal wieder Daten erfassen um zu sehen ob meine Ideen überhaupt so richtig waren oder ob ich mich vielleicht an einigen Stellen in Sachen Benutzbarkeit doch geirrt habe (immerhin soll Irren ja immer noch menschlich sein).

Da ich das verlängerte Wochenende sowieso in der Nähe von Dresden mit Tauchen verbringen werde und zudem noch die Rückgabe einiger persönlicher Habseeligkeiten an meine verflossene Freundin anstand, habe ich kurzerhand bereits das vergangene Wochenenade in Freiberg verbracht – von dort aus ist es nicht mehr ganz so weit nach Berlin – ich finde persönlich, es spart mir eine ganze Menge Stress und ich bin ausgeruht am Montag morgen frühs im Werk dann für Fragen verfügbar, wenn die Mitarbeiter auch anwesend sind. Zudem gibt es wertvolle Informationen rein aus der Beobachtung der Abläufe.

Da mein Vater auch nach Dresden zum Tauchen kommt, habe ich darauf verzichtet meine eigenen vier Räder nach Freiberg mitzunehmen – stattdessen gab es ein Novum meinerseits: Ich bin zum ersten Mal als Mitfahrer bei der Mitfahrgelegenheit mitgefahren. Alles wunderbar, pünktlich schnell und sogar halbwegs bequem – irgendwie muss ich wirklich mal über ein neues Auto nachdenken wenn man so die Annehmlichkeiten in moderneren Fahrzeugen sieht. In Mannheim an den Hauptbahnhof zu kommen ist für mich ja ein bekanntes Prozedere. Eine kleine Weltreise schon fast, aber es geht ja fast direkt vor der Haustüre aus los. Die Fahrt war lustig, wir haben uns alle gut unterhalten. Daran konnte auch die Vollsperrung der A72 wegen eines umgestürzten LKW nichts daran ändern. Die 50km Extra über die A9-A4 Kombination (Hermsdorfer Kreuz) waren erstaunlich stauarm.

Etwas langwieriger gestaltete sich dann schon die Fahrt von Chemnitz-Center an den Hauptbahnhof – immerhin: Der Bus fuhr pünktlich und dank einiger Minuten Verspätung habe ich sogar noch den Interregio nach Freiberg nehmen können – insgesamt nochmal ne knappe Stunde Fahrt. Zum Abschluss ging es weiter auf Schusters Rappen. Meine Orientierung in Freiberg braucht noch ein wenig Feinschliff, aber das wird sich schon geben. Untergekommen bin ich bei einer Freundin meiner Ex – Sie ist ein echt gute Seele, ich muss schon sagen, dass ich sie richtig gern habe. Der erste Abend war denn auch recht kurz – denn selbst Mitfahren schlaucht irgendwie. Um so besser habe ich geschlafen – diesmal gleich auf dem Boden – mein Rücken hat mir mal nicht weh getan wenn ich in Freiberg schlafe – irgendwie ein Novum.

Den nächsten Tag haben wir ganz gemütlich angehen lassen – nach einem ausgiebigen Frühstück habe ich die persönlichen Dinge meiner Ex in einem Karton verpackt und bei ihr abgestellt – anwesend war sie leider nicht. Ich weiß nicht wie das ausgegangen wäre, aber wahrscheinlich war es so doch die bessere Lösung für beide Seiten. Da das Wetter schön war bin ich mit ihrer Freundin noch etwas spazieren gewesen – einmal in den Stadtwald. Leider hatte das Wald-Café aus nicht näher bekannten Gründen geschlossen. Daher sind wir zurück Richtung Freiberg gewandert und haben dort einen Stopp im Eiscafé gemacht – sehr lecker muss ich sagen. Nach etwas Fußlüften und erholen sind wir dann Abends noch in den örtlichen Irish-Pub, das „Miners“ – urige Atmosphäre und gutes Essen. Zum Abschluss noch einen guten Whisky (Bowmore schmeckt mir wirklich ausgezeichnet) – dabei haben wir uns über die vielen Facetten des Lebens unterhalten. Und ehe wir uns versahen war es schon fast wieder Mitternacht – aber kein Problem – wir haben ja Wochenende.

Den fehlenden Schlaf haben wir dann am Sonntag nachgeholt – ich habe richtig gemerkt wie der Stress im Körper bei mir langsam nachgelassen hat und vieles wieder ins Lot gekommen ist – die Abgeschlagenheit und auch die teilweise etwas gespürte Unruhe/Dünnhäutigkeit waren weg. Ich denke das wird noch besser wenn ich mal wieder eine ganze Woche Urlaub habe. Den Nachmittag haben wir bei einem Kumpel verbracht – ein wenig DTM-Rennen anschauen, fachsimpeln und einfach die Seele baumeln lassen. Eine kleine logistische Aufgabe hat dann das Ganze abgerundet – die DVD-Sammlung wollte ohnehin mal sortiert werden – dabei habe ich ihn tatkräftig unterstützt. Eine mir völlig neue Erkenntnis: Es gibt eindeutig mehr Filme die mit S beginnen als man denkt… der Stapel war mit Abstand der höchste. Zum Abschluss noch eine Runde Pizza, bevor ich mich auf den Weg zum Bahnhof gemacht habe – die Anreise nach Berlin erfolgt auf Schienen. Gut, dass wir am Samstag das schöne Wetter noch genutzt haben – am Sonntag auf dem Weg zum Bahnhof bin ich richtig gut durchgeweicht worden – ich war froh als ich in Spandau im Hotel ankomme und endlich meine Sachen trocknen konnte.