Bretagne 2018 – Tag 7 und 8 – Hafenbesichtigung und Quimper

Wahnsinn – eine Woche Urlaub ist schon fast rum – das ging sehr fix. Zumal wir ja noch einige Punkte haben die wir besichtigen wollen. Dabei legen wir uns auch schon einmal fest, dass wir in der Nähe von Laval auf dem Rückweg einen Zwischenstopp einlegen werden. Damit sollte die Fahrt etwas weniger anstrengend werden. Dafür haben wir einen Tag weniger vor Ort, aber auch in Laval wird man einiges besichtigen können.

Für heute haben wir einen Platz zur Besichtigung der Fischversteigerung reserviert – diese findet aber logischerweise erst nach Rückkehr der Fischer in den Hafen gegen Nachmittag statt. Vormittags machen wir daher etwas „klar Schiff“ im Haus. Gegen Mittag machen wir noch einen Besuch beim Bäcker – der Inhaber ist ein alter Bekannter von René und daher bleiben wir ein wenig um uns zu unterhalten. Natürlich inklusive der Verkostung von Crêpes und Cidre. Leicht beschwingt gehen wir danach weiter an den Strand. Somit hat auch der Bollerwagen endlich seinen Einsatz, wieder ein Gerät vom Anhänger das wir benutzt haben. Auf der Liste fehlt jetzt nur noch die Zentriervorrichtung (die hatte ich für den Fall von Regenwetter eingepackt) und Glens rotes Fahrrad (wobei ich hier noch keine passende Straße gefunden habe zum Fahren lernen). Das Wasser ist reichlich frisch, zum Baden definitiv zu kalt, aber zum Füße abkühlen reicht es aus. Immerhin für ein paar Meter Schwimmen kann ich mich dann doch überwinden. Continue reading

Bretagne 2018 – Tag 5 und 6 – Phare d’Eckmühl, la Torche, Pointe du Raz, Cidrerie Kerné

Für heute steht wieder ein Ausflug mit dem Rad auf dem Programm. Damit wir nicht ganz planlos sind, ist der erste Stopp am Office du Tourisme. Dort bekommen wir eine passende detaillierte Karte der Region und auch weitere Infos.

Als nächstes Ziel haben wir eigentlich die Bäckerei im Ort, aber nachdem wir diese gefunden haben, müssen wir feststellen: Mittwochs geschlossen. Also fahren wir erst einmal weiter. Wir folgen ein Stück dem Radweg den wir schon kennen – inklusive der Tücken des selbigen – der Weg ist gerade mal passend für normale Radfahrer – an die Kombination mit Radanhänger hat keiner gedacht.

Die Strecke führt uns dann doch recht zügig nach Penmarc’h, dem Hauptziel unserer Tour. Dort steht der Leuchtturm d’Eckmühl (eigentlich benannt nach der Schlacht bei Eggmühl). Im Ort ist ein Bäcker ausgeschildert, aber auch dieser hat leider geschlossen. Also fahren wir direkt weiter zum Leuchtturm. Vor dem Office du Tourisme stärken wir uns dann nochmal, bevor wir die 307 Stufen nach oben erklimmen. Die Aussicht ist wirklich nicht schlecht. Ich bin ja fast versucht mal zu probieren wie schnell man nach oben kommen kann – der Rekord liegt bei knapp unter 46 Sekunden. Aber mit Nachwuchs an der Hand ist an Rekorde einfach nicht zu denken. Continue reading

Bretagne 2018 – Tag 3 und 4 – Léchiagat, Bénodet und Concarneau

Nach der ganzen Fahrerei lassen wir es am dritten Urlaubstag etwas ruhiger angehen – der Anhänger muss noch entladen werden und auch der Inhalt der Koffer will auf die verschiedenen Schränke verteilt werden. Das Material auf dem Anhänger hat den Transport ohne größere Schäden überstanden, der Griff des Radanhängers hat wohl gegen irgendetwas gescheuert, auf der Rückfahrt werden wir ihn daher nochmal besser polstern müssen. Aber die Räder sind intakt und es gibt dort keine Schrammen oder verbogene Teile.

Das Wetter spielt auch hervorragend mit, es ist wunderbar sonnig. Das erleichtert natürlich das Abladen des Anhängers, auch wenn wir ihn ggf. in die hauseigene Garage schieben könnten – in dieser wäre auch für diesen noch ausreichend Platz. So nutzen wir den Platz um die Räder und das Zubehör abfahrbereit aufzustellen. Continue reading

Bretagne Urlaub 2018 – Tag 1 und 2 – Anreise

Diese Pfingsten ist der erste große Urlaub des Jahres für uns. Als Ziel haben wir die Bretagne gewählt. Praktischerweise dürfen wir ein Ferienhaus der Verwandtschaft aus Cumières nutzen. Wir verbinden daher den Familienbesuch in Cumières mit dem Urlaub. Zudem teilt das die Strecke von rund 1200km schon einmal in zwei (ungleiche) Teile. Da wir gefühlt den gesamten Hausstand mitnehmen müssen, haben wir uns entschlossen, mit Anhänger zu reisen – immerhin ist er ja saniert und wartet nur auf sinnvolle Nutzung. Allerdings ist man natürlich auch limitiert was die Reisegeschwindigkeit betrifft – in Deutschland sind es 80km/h, in Frankreich auf Autobahnen und Schnellstraßen immerhin 90km/h.

Wir kommen mit etwas Verzögerung daheim los, da die Woche vor dem Urlaub nochmal vollgepackt war mit allerhand Aktionen – somit war es Essig mit ausreichend vorher packen. Immerhin habe ich mir Freitag den Vormittag schon frei genommen, damit wenigstens einige größere Sachen schon erledigt sind. Unter anderem die Fahrräder und den Fahrradanhänger packe ich schon mal auf den Anhänger. Dazu kommt dann noch einiges an Kindersicherung (z.B. ein Gitter für die Treppe im Feriendomizil). Gewichtsmäßig ist der Anhänger damit noch lange nicht ausgelastet, aber das Volumen passt recht gut. Continue reading

SRH-Marathon 2018 in Mannheim

Der SRH-Marathon liegt praktischerweise vor der Haustüre, noch dazu war es dieser Dämmermarathon (damals noch mit MLP als Titelsponsor), der in die Laufgeschichte bei mir überhaupt Bewegung gebracht hat. Es spricht also vieles dafür ihn wieder einmal zu laufen. Noch dazu war mein Arbeitgeber als einer der Sponsoren so nett und hat Freistarts verteilt.

Dieses Jahr gibt es für mich eine Neuerung: Mein ältester Nachwuchs ist soweit und will an seiner ersten Laufveranstaltung teilnehmen. Immerhin 400m, einmal rund um den Park des Wasserturms in Mannheim sind zu bewältigen. Daher sind wir auch vergleichsweise früh für den Dämmermarathon am Start – der Bambini-Lauf startet bereits um 15h, für den Marathon (und den Halben) fällt der Startschuss erst um 19h. Glen bewältigt die Strecke fast mühelos – immer kräftig motiviert von Papa. Wie beim vollwertigen Marathon hat er um die Halbzeit herum einen kleinen Durchhänger aber als das Ziel in Sichtweite kommt geht es nochmal flott. Continue reading

SAS Halbmarathon in Heidelberg

Eigentlich hatte ich mir ja nach dem Wettkampf an der Weinstraße vorgenommen, etwas Regeneration zu machen – also etwas ruhigere Trainingseinheiten. Durch Verletzungspech eines anderen Teilnehmers bekam ich aber kurzfristig die Möglichkeit am Halbmarathon in Heidelberg teilzunehmen. Ob ich nun eine Trainingseinheit mache oder ob ich nach Heidelberg fahre und dort teilnehme nimmt sich ja nicht all zu viel.

Luftlinie sind es rund zehn bis zwölf Kilometer zwischen meinem Wohnort und dem Start. Wie ich leider bei der Prüfung der Option ÖPNV feststellen muss, liegen scheints aber doch Welten dazwischen – die meisten der vorgeschlagenen Verbindungen brauchen etwas mehr als eine Stunde für die Distanz. Da kann man es ja fast laufen oder mit dem Rad fahren. Am Ende entscheide ich mich dann für den kombinierten Verkehr: Mit dem Rad an einen günstig gelegenen S-Bahnhof und ab dort dann mit der Teilnahmebestätigung. Alles sehr gut organisiert und ausgeschildert. Am Start treffe ich dann auch Micha und Frank, sie haben für mich am Vortag schon die Unterlagen abgeholt und die Ummeldung vorgenommen. Bevor es losgeht laufen wir uns noch einige Meter warm – wobei warm ist mir auch so – es ist kurz nach neun und die Sonne strahlt vom blauen Himmel mit aller Kraft. Continue reading

Marathon an der deutschen Weinstraße

Seit dem letzten Mal ist er Tradition, daher diesmal zum vierten Mal – der Weinstraßen-Marathon. Der Lauf findet nur alle zwei Jahre statt, praktischerweise immer um ein Jahr versetzt zum Weltkulturerbelauf in Bamberg – so wechsle ich dann jedes Jahr zwischen den beiden ab.

Zeitlich liegt der Lauf in einer recht wechselhaften Jahreszeit – die meiste Zeit aber haben die Organisatoren einen guten Draht zu Petrus. Diesmal scheint es zumindest auf dem Weg zur Veranstaltung nicht ganz so gut geklappt zu haben: Leichter Sprühregen auf der Windschutzscheibe und starke Bewölkung prägen das Bild als ich mit samt Familie auf dem Weg nach Grünstadt an den Shuttle-Bus bin. Der Shuttle-Transfer ist auch diesmal wieder die Achilles-Ferse der Veranstaltung – da die Weinstraße für die Zeit der Veranstaltung gesperrt ist, fährt der Bus eine Sightseeing-Runde über die Dörfer – inklusive kleiner Nebenstraßen und Zusatzschleifen da an einigen Punkten der Wendekreis nicht mit den Kurven kompatibel ist. Irgendwie unverständlich – bei den letzten Veranstaltungen wurde bis kurz vor dem Start die gesperrte Strecke befahren. Immerhin wir sind pünktlich und Umziehen muss ich mich auch nicht – nur noch die Startunterlagen abholen und die Wechselsachen für hinterher einchecken. Kurz danach kommt dann auch die Lieferung „schönes Wetter“ – die Wolkendecke reißt auf und es wird deutlich wärmer. Meine Jacke verstaue ich daher gleich einmal im Kinderwagen – die werde ich wohl nicht brauchen. Continue reading

Rheintalquerung 2018

Es ist Februar, es ist kalt – beste Voraussetzungen um lange Läufe zu machen. Dabei muss es nicht immer nur im Kreis gehen wie Ende Januar in Rodgau. Ein entsprechend privat organisiertes Event mit großem Fun-Faktor ist dabei die Rheintalquerung. In den letzten Jahren hatte ich leider immer Terminkollisionen, dieses Jahr hat es endlich einmal wieder geklappt.

Das Motto des Laufs ist „von der Bergstraße an die Weinstraße“ – gestartet wird in Leutershausen. Da im Anschluss an den Lauf noch etwas Erholung und Erfahrungsaustausch auf dem Plan steht, startet der Lauf bereits um 8 Uhr in der Frühe. Immerhin ist es um diese Zeit bereits hell – zusammen mit Gudrun, Cornelia, Peter und Jürgen von der Laufgruppe PULT fahren wir in den Sonnenaufgang zum Startpunkt. Continue reading

Magento Rest(e) API – Token holen und Kategorien in Magento anlegen

Nach einem Wochenende zum Kopflüften geht es wieder an die Arbeit – und somit geht es auch weiter mit der Magento Rest(e)-API. Angefangen hatte ich mit den Grundlagen zu Magento. Die weiteren Posts folgen dann Stück für Stück, am Ende werde ich noch ein kurzes Fazit der ganzen Aktion ziehen.

Token holen

Noch die einfachste der Aufgaben – API abfragen mit Benutzernamen und Passwort an das Backend und sich merken, wie der Token ausschaut.

$baseUrl = "http://mein.host.irgendwo/rest/";
$username = "admin";
$pass = "meinPW";

$ch = curl_init($baseUrl . "/V1/integration/admin/token");
curl_setopt($ch, CURLOPT_POST, true);
curl_setopt($ch, CURLOPT_POSTFIELDS, json_encode(array("username" => $username, "password" => $pass)));
curl_setopt($ch, CURLOPT_RETURNTRANSFER, true);
curl_setopt($ch, CURLOPT_HTTPHEADER, array('Content-Type: application/json'));
$token = curl_exec($ch);
$token = json_decode($token);
curl_setopt($ch, CURLOPT_HTTPHEADER, array('Content-Type: application/json', 'Authorization: Bearer '.$token));

Soweit so einfach, es folgt der nächste Schritt…

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Rodgau Ultramarahton 50km

Vor vier Jahren war ich schon einmal in Rodgau zum bekannten 50km Ultramarathon. Damals wusste ich noch nichts von meinen Glück Papa zu werden – mittlerweile ist der zweite Sohn auf der Welt … wie die Zeit vergeht. Nachdem auch in meiner DJK-Laufgruppe der Wunsch aufkam, doch einmal in die Ultra-Region vorzustoßen, habe ich recht bald an Rodgau als Trainings bzw. Testlauf gedacht. Immerhin hat der Rundelauf mit seinen 10 mal 5km den unbeschreiblichen Vorteil, dass man nach jeder Runde aussteigen kann und dennoch nicht irgendwo im Nirgendwo steht, wie es bei den klassischen Ultras der Fall wäre.

Die Fahrt nach Rodgau ist für mich im Vergleich zu anderen Veranstaltungen ein echter Katzensprung – etwas mehr als 100km und somit ca. eine Stunde bin ich unterwegs. Vor Ort ist bereits reichlich was los – die Einweiser haben alle Hände voll zu tun. Gut dass ich mit meinem alten Kleinwagen unterwegs bin, der passt auch in kleinere Lücken. Bei der Startnummern-Ausgabe ist es sehr voll – die Schlange steht bis auf den Parkplatz. Aber es läuft doch recht zügig. Als ich an der Reihe bin, gibt es etwas Chaos – versehentlich wurde meine Startnummer bereits ausgegeben – wohl ein Fehlgriff in die Kiste mit den Unterlagen. Aber das Team bekommt das schnell und unbürokratisch auf die Spur –  ich bekomme kurzerhand eine andere Startnummer ausgehändigt. Es tröstet mich, dass nicht nur bei unserem Herbstlauf gelegentlich etwas nicht ganz nach Plan läuft, sondern das auch andere Veranstaltungen mit ähnlichen Schwierigkeiten in Kontakt kommen. Continue reading