Radurlaub 2024 – Tag 12 – von Riedlingen bis Sigmaringen

Tageskilometer 32km

Nachdem es am Vortag Höhenmeter satt gab, geht es heut wieder ans Kilometermachen. Die Strecke ist diesmal wieder wunderbar flach. Riedlingen selbst lassen wir direkt nach dem Start hinter uns, ich hatte schon befürchtet, dass wir im Werksverkauf von Silit doch noch einen Schnellkochtopf zusätzlich einkaufen, ich wüsste aber ohenhin nicht, wo wir den noch unterbringen sollten, weder daheim im Schrank und schon gar nicht im Gepäck.

Unser erster Halt ist nach rund 9km, wir sind noch nicht einmal eine Stunde unterwegs. So flott kann man voran kommen, wenn es nicht ständig Steigungen gibt. Unser nächstes Ziel ist Mengen, dort stürmen wir den Edeka, um uns für den Tag und vor allem für das Mittagessen einzudecken. Am Ortsausgang von Mengen, in der Nähe des Freibads bietet sich eine Rastmöglichkeit, die wir nutzen. So wird das Gepäck gleich wieder ein wenig leichter.

Frisch gestärkt radeln wir weiter, die Strecke bleibt flach. Es wird fast schon langweilig. In Scheer fahren wir durch die Altstadt, als wir das unverkennbare Piepen eines Rauchmelders hören, im ersten Moment glaube ich noch, es wäre ein Fahrzeug mit Rückfahrwarner, aber es ist weit und breit kein Fahrzeug zu sehen. Als ehemaliger Helfer im Katastrophenschutz lasse ich derartige Dinge ungern auf sich beruhen und so gehe ich kurzerhand dem Geräusch nach. Der Alarm kommt aus einem ehemaligen Ladengeschäft, aber es ist alles verschlossen und kein Rauch oder Feuer zu sehen. Durch die Jalousien kann ich aber auch im Innenraum nichts erkennen. Also machen wir einmal das Spiel „in a small town where nothing really happens, we placed a button …“. Ich rufe kurzerhand die Feuerwehr, denn es könnte ja jemand im Innenraum liegen und irgendein Schwelbrand sein…

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Schwedenurlaub 2022 – Byrums Raukar und Borgholm / Kalmar mit Ironman

In der Nacht gibt es nochmal einen kräftigen Regenschauer und wir kommen somit erst gegen neun Uhr in der Frühe aus den Federn. Aber es ist ja Urlaub, wenn da nicht noch der Zeltabbau gewesen wäre. Unsere nervigen Nachbarn versuchen es mit Kinderbespassung, das geht halbwegs gut (und mir ziemlich gegen den Strich), allerdings fehlen uns damit auch zwei Paar Hände beim Abbau. Das zieht sich somit nochmal deutlich länger bis endlich alles verstaut ist und wir ein Frühstück zu uns genommen haben. Da wir noch Duschgeld aufgeladen haben und ohnehin ziemlich durchgeschwitzt sind, machen wir noch einen Abstecher in der Dusche. Dabei stellen wir fest, dass mittlerweile Nebensaison ist und somit die Rezeption nur bis elf Uhr besetzt ist. Marion kann es dann aber doch noch klären und so kommen wir um kurz vor zwölf endlich auf die Straße.

Wir fahren in Richtung Byrums Raukar bei Byrums Sandvik, das sind besondere Steinformen an der Küste. Dort dürfen wir erst mal ein wenig Parkplatz-Tetris spielen, aber wir finden noch einen Stellplatz für das ganze Gespann, noch dazu kostenfrei. Dafür muss man nur einige hundert Meter zu Fuß gehen, bis man am Strand mit diesen imposanten Steinformationen ist. Wir spazieren einmal das gesamte Naturschutzgebiet am Strand ab. Am Ende kommen wir an einer mir bekannten Stelle der Strecke vom 80km Lauf heraus. Die Felsformationen habe ich beim Laufen leider nicht zu Gesicht bekommen, ich bin allerdings auch froh, dass dem nicht so ist. Denn den Trail wollte ich nur bedingt laufen, wenn man danach noch mehr als 50km vor sich hat, der Ho-chi-Min-Pfad in Biel ist da noch gut zu laufen im Vergleich.

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