Noch sind Ferien, also die beste Zeit um etwas mit dem Nachwuchs zu unternehmen. Da wir am Wochenende ohnehin für ein „Papa-Event“ (aka Marathon) unterwegs nach Nürnberg waren haben wir den Besuch der Experimenta in Heilbronn an den Weg gelegt. Da wir bereits vorab wussten, dass die Ausstellung sehr umfangreich ist, haben wir einen ganzen Tag extra eingeplant, aber definitiv keinen Wochenend-Tag, denn dann ist die Experimenta regelmäßig ausgebucht und somit sehr voll. Angesichts der Ferien waren wir aber mit Sicherheit nicht die einzigen die auf diese Idee gekommen sind. Die Schlange vor dem Eingang ist aber dennoch erträglich und auch der Einlass geht mit Online-Ticket sehr zügig.
Die Experimenta ist ein ein Museum zum Mitmachen und ausprobieren. Das Gebäude erstreckt sich über mehr als 4 Stockwerke, jeweils zu unterschiedlichen Tehmen. Unter anderem haben wir und dem Thema Werkstoffe, Licht, Wind, Formgebung gewidmet und auf der zweiten Ebene dem Thema Denken und Kommunikation. Für die Studios (Bastelangebote) haben wir leider keine Zeit gefunden, dass werden wir bei einem weiteren Besuch nachholen. Die Mitmach-Stationen der Ausstellung sind so gestaltet, dass man auch als Erwachsener noch jede Menge erleben und lernen kann.
Die Sternwarte haben wir nicht besucht, aber dennoch nach den Sternen gegriffen: Im Science-Dome, einem Kuppelkino (Science-Dome) haben wir uns „Capcom go!“ angeschaut, dabei geht es um das Apollo-Programm bis zur ersten Mondlandung. Gut gemacht und ein schöner Einstieg in das Thema Raumfahrt.
Was leider nicht ganz funktioniert hat, ist das Erstellen eines Accounts, die erste Registrierung funktionierte zwar. Das Bestätigen der e-mail endete aber leider regelmäßig in einem 503 Error. Da müssen wir wohl nochmals nachschauen, damit der digitale Rucksack auch für den nächsten Besuch noch zur Verfügung steht.
Insgesamt kann man die experimenta in Heilbronn für Kinder und Jugendliche definitiv empfehlen. Eine Vorab-Buchung empfiehlt sich ebenso wie ausreichend Zeit zur Besichtigung, die Experimta ist definitiv kein Besuch den man „mal eben an einem Nachmittag“ machen sollte, das würde dem Erlebnis definitiv schaden.