Besuch auf der Experimenta in Heilbronn

Noch sind Ferien, also die beste Zeit um etwas mit dem Nachwuchs zu unternehmen. Da wir am Wochenende ohnehin für ein „Papa-Event“ (aka Marathon) unterwegs nach Nürnberg waren haben wir den Besuch der Experimenta in Heilbronn an den Weg gelegt. Da wir bereits vorab wussten, dass die Ausstellung sehr umfangreich ist, haben wir einen ganzen Tag extra eingeplant, aber definitiv keinen Wochenend-Tag, denn dann ist die Experimenta regelmäßig ausgebucht und somit sehr voll. Angesichts der Ferien waren wir aber mit Sicherheit nicht die einzigen die auf diese Idee gekommen sind. Die Schlange vor dem Eingang ist aber dennoch erträglich und auch der Einlass geht mit Online-Ticket sehr zügig.

Die Experimenta ist ein ein Museum zum Mitmachen und ausprobieren. Das Gebäude erstreckt sich über mehr als 4 Stockwerke, jeweils zu unterschiedlichen Tehmen. Unter anderem haben wir und dem Thema Werkstoffe, Licht, Wind, Formgebung gewidmet und auf der zweiten Ebene dem Thema Denken und Kommunikation. Für die Studios (Bastelangebote) haben wir leider keine Zeit gefunden, dass werden wir bei einem weiteren Besuch nachholen. Die Mitmach-Stationen der Ausstellung sind so gestaltet, dass man auch als Erwachsener noch jede Menge erleben und lernen kann. Continue reading

Kurzurlaub in Köln

Nach unserer Beteiligung am Bildungstag und dem Besuch des Mittelaltermarkts in Obermoschel ging es für uns am Samstag weiter. Das Packen haben wir in der Frühe schnell erledigt und auch die Gunst der Stunde genutzt um nochmal ans Lager heran fahren zu können. Damit haben wir uns mehrere Gänge mit dem Bollerwagen zum Transport an den Parkplatz gespart.

Die Fahrt bis nach Köln zieht sich ein wenig und wir nehmen einige Gewitterschauer mit. Eine Vollsperrung auf der Autobahn umfahren wir dank Navi weiträumig. Je näher wir Köln kommen um so dichter wird der Verkehr und um so umfangreicher das Autobahnnetz. Man merkt dass man in einer Großstadt ist, die an vielen Stellen noch immer die Auswirkungen der „autogerechten“ Stadt aus den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts erkennen lässt. Continue reading

Radurlaub 2024 – Tag 14 – von Hausen im Tal über Beuron, Baden-Baden und Rastatt nach Hause

Tageskilometer: 35km

Nachdem wir am Vortag nochmals einen prüfenden Blick auf unsere Planung, das Wetter und vor allem den Fahrplan geworfen haben, ist klar: Heute ist der letzte Urlaubstag auf dem Rad. Zusätzlich zu mehr als 60km bis Donaueschingen ist Regenwetter angekündigt und noch dazu ist die Bahnstrecke zwischen Baden-Baden und Rastatt wegen Bauarbeiten gesperrt. Der Schienen-Ersart-Verkehr nimmt aber keine Radler mit. Auch wird Armelle von Ihren Eltern abgeholt, sie haben ja noch einen weiteren Weg als wir zu bewältigen. Zum Abschluss gibt es nochmal ein großes gemeinsames Frühstück am Campingplatz „Wagenburg“ in Hausen im Tal.

Nachdem endlich alles auf den Rädern verstaut ist, geht es los. Erste Anlaufstelle ist der Bahnhof direkt in Hausen im Tal, dort stellen wir fest, dass wir ca. 2h warten müssten und da gerade ein Zug in die Gegenrichtung hält sehen wir auch: der Bahnsteig ist noch nicht barriere frei, der Einstieg in den Zug somit verdammt hoch. Da der Bahnhof wirklich nicht der Ort ist an dem wir uns lange aufhalten wollen, machen wir noch eine letzte Etappe bis Beuron durchs Tal. Das lohnt sich auf alle Fälle noch einmal, es gibt zwar wieder einige Steigungen zu bewältigen aber das Tal ist insgesamt recht malerisch und gut zu befahren. Continue reading

Radurlaub 2024 – Tag 13 – von Sigmaringen bis Hausen im Tal

Tageskilometer: 20km

Für heute steht eher eine kurze Etappe auf dem Programm, allerdings hat diese auch einiges Steigungen, wie wir dem Reiseführer entnommen haben. Die erste gibt es bereits wenige Kilometer nach dem Start ans ehemalige Kloster Inzigkofen. Das liegt malerisch auf einem Bergrücken, eine wahrlich schweißtreibende Angelegenheit. Zumal es ab dem Klosterhof immer noch leicht bergan geht. Dafür geht es anschließend auch gleich wieder sehr steil und in Serpentinen nach unten an die Donau. Mit dem Anhänger kann ich es leider nicht so laufen lassen, wie ich das gerne wollte. Immerhin sind die frisch eingebauten Bremsklötze jetzt auch wirklich zu etwas nütze.

Die Strecke führt uns nun durch den schwäbischen Grand Canyon, das Tal ist sehr eng aber auch sehr hübsch anzuschauen. Der Weg erklimmt daher teilweise die Flanken des Tals, was so auch im Reiseführer angekündigt war.

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Radurlaub 2024 – Tag 12 – von Riedlingen bis Sigmaringen

Tageskilometer 32km

Nachdem es am Vortag Höhenmeter satt gab, geht es heut wieder ans Kilometermachen. Die Strecke ist diesmal wieder wunderbar flach. Riedlingen selbst lassen wir direkt nach dem Start hinter uns, ich hatte schon befürchtet, dass wir im Werksverkauf von Silit doch noch einen Schnellkochtopf zusätzlich einkaufen, ich wüsste aber ohenhin nicht, wo wir den noch unterbringen sollten, weder daheim im Schrank und schon gar nicht im Gepäck.

Unser erster Halt ist nach rund 9km, wir sind noch nicht einmal eine Stunde unterwegs. So flott kann man voran kommen, wenn es nicht ständig Steigungen gibt. Unser nächstes Ziel ist Mengen, dort stürmen wir den Edeka, um uns für den Tag und vor allem für das Mittagessen einzudecken. Am Ortsausgang von Mengen, in der Nähe des Freibads bietet sich eine Rastmöglichkeit, die wir nutzen. So wird das Gepäck gleich wieder ein wenig leichter.

Frisch gestärkt radeln wir weiter, die Strecke bleibt flach. Es wird fast schon langweilig. In Scheer fahren wir durch die Altstadt, als wir das unverkennbare Piepen eines Rauchmelders hören, im ersten Moment glaube ich noch, es wäre ein Fahrzeug mit Rückfahrwarner, aber es ist weit und breit kein Fahrzeug zu sehen. Als ehemaliger Helfer im Katastrophenschutz lasse ich derartige Dinge ungern auf sich beruhen und so gehe ich kurzerhand dem Geräusch nach. Der Alarm kommt aus einem ehemaligen Ladengeschäft, aber es ist alles verschlossen und kein Rauch oder Feuer zu sehen. Durch die Jalousien kann ich aber auch im Innenraum nichts erkennen. Also machen wir einmal das Spiel „in a small town where nothing really happens, we placed a button …“. Ich rufe kurzerhand die Feuerwehr, denn es könnte ja jemand im Innenraum liegen und irgendein Schwelbrand sein…

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Radurlaub 2024 – Tag 11 – Rottenacker bis Riedlingen

Tageskilometer: 32km

Nachdem am Vortag die Strecke sehr angehm flach war, steht heute Kontrastprogramm an: direkt in Rottenacker geht es entlang der Straße nach oben. Es soll ein erster Vorgeschmack sein, auf das was da noch kommen wird.

Bis Munderkingen geht es dann wieder halbwegs von der Radwegführung. Munderkingen selbst liegt auf der Kuppe einer Donauschleife, es geht also unweigerlich wieder nach oben. Im Ort machen wir einen Stopp, um ein wenig Kultur in den Urlaub zu integrieren. Die Kirche ist hübsch anzuschauen, ebenso die drei Brunnen der Stadt. Vom Martinsbrunnen können wir die Kinder fast gar nicht loseisen.

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Radurlaub 2024 – Tag 10 – von Ulm bis Rottenacker (Ehingen) entlang der Blau

Tageskilometer: 53km

Ab heute sind wir fünf Radler und wir haben eine vergleichsweise lange Etappe vor uns. Da wir Armelle auch ein Highlight der schwäbischen Alb zeigen wollen, wählen wir die Alternative entlang der Blau.

Wie fast jeden Tag, gibt es gleich auf den ersten Kilometern reichlich Höhenmeter, als wir die Bahnstrecke überwinden müssen. Immerhin wird danach die Strecke flacher. Auf einer gut ausgebauten Fahrradstraße geht es durch die Bebauung in Ulm. Unser erstes Ziel ist Blaustein, etwas lästig ist eine altmodische Auto-Kreuzung am Ortsausgang: ein typisches 60er-Jahre Konstrukt, bei dem Radfahrer und Fußgänger eher lästiges Beiwerk für den Verkehrsplaner waren. Dementsprechend geht es untendurch und um scharfe Kurven, immerhin keine Drängelgitter. Bis nach Blaustein wird die Strecke dann aber deutlich radfreundlicher und es geht immer in der Nähe der Blau entlang.

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Radurlaub 2024 – Tag 9 – Stadtbesichtigung in Ulm

Für heute haben wir einen Ruhetag beim Radeln eingeplant, um uns Ulm anzuschauen und eine weitere Radlerin aufzunehmen. Armelle (aus Marions Verwandschaft) wird uns die kommenden Tage entlang der Donau begleiten, um ihre Kenntnisse in Deutsch und Landeskunde ein wenig aufzupolieren. Continue reading

Radurlaub 2024 – Tag 6 – von Herlazhofen bis Aitrach

Tageskilometer: 27km

Es dauert ein wenig, bis wir loskommen, die Kids wollen noch ein wenig Tischkicker spielen und ich unterhalte mich prompt mit einem Mannheimer, der mich auf mein Radtrikot anspricht. Man kann nirgendwo hingehen, ohne dass man auf Kurpfälzer trifft… Continue reading

Radurlaub 2024 – Tag 4 – von Oberhofen nach Wangen / Röhrenmoos

Tageskilometer 27,5km

Nachdem gestern eher ein Ruhetag war, geht es heute wieder mit der gewohnten Routine weiter. Somit beginnt der Morgen mit dem Abbau des Zelts, unsere Gastgeber der Plantage kommen auch noch kurz vorbei, da sie den Platz für Pflegearbeiten benötigen. Also beeilen wir uns ein klein wenig mit dem Zusammenpacken. Zudem ist leider Regen angekündigt. Ein ganz kurzer Schauer von wenigen Minuten geht auch kurz vor unser Abfahrt nieder, aber es reicht noch nicht einmal um Regenkleidung anzulegen. Da wir nicht zum Bäcker radeln, essen wir was wir noch vorrätig haben, einige Schokobrötchen und ein paar Reste. Nicht unbedingt der Hit aber es spart Höhenmeter…

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