CentOS – „default target masked“ – was zu tun ist

Das hatte ich mir anders vorgestellt: Auf Arbeit gab es ein System das schon einige Jahre auf dem Buckel hat und leider selten Updates gesehen hat. Es läuft dort (noch) ein CentOS 7. Das Update schien eigentlich ganz normal durchgelaufen zu sein:

sudo yum update

Danach ging es wegen des (längst überfälligen) Kernelupdates an den Reboot und dann wurde es weniger lustig… denn die Maschine startet nur noch mit den Meldungen:

default target masked
rescue target masked, freezing

Den exakten Wortlaut habe ich nicht mehr, denn klar: In dem Zustand geht nur noch eine harter Reboot. Immerhin gut, dass die Maschine nicht in irgendeiner Cloud oder einem Rechenzentrum steht.

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Marathon du vignoble d’Alsace 2024

Es ist schon wieder zwei Jahre her, dass ich beim Marathon du vignoble d’Alsace am Start war. Damals leider eine ziemlich „hektische“ Aktion, weil ich nachmittags noch auf ein Konzert wollte. Dieses Jahr habe ich mir vorgenommen ein wenig langsamer bzw. mit mehr Genuss zu laufen, denn der Marathon durch die Weinberge bietet insgesamt 12 Stationen mit gastronomischer Versorgung an, sprich jedes Mal eine Spezialität aus dem Elsass und den passenden Wein dazu.

Leider kann auch dieses Jahr die Familie nicht mit dabei sein, da am gleichen Tag auch noch ein Baseballspiel ist. Immerhin verkürze ich die Anfahrt ein gutes Stück indem ich bei Marions Mutter in Gambsheim übernachte – so muss ich nicht um 4h in der Frühe los (wobei das im Vergleich zum Start in Kambodia ja immer noch human war). Dennoch ist die Nacht fast so früh vorüber wie unter der Woche, gegen 6:30h mache mich auf den Weg nach Molsheim, vorbei an Strasbourg ist es doch nochmal eine gute Stunde Fahrt.

Das Team vor Ort ist sehr gut eingespielt und auch für mich ist es ja nicht das erste Mal und so habe ich noch jede Menge Zeit bis zum Start, also ganz entspannt noch einen Schluck Kaffee nehmen und meine Tasche für den Zielbereich abgeben. Da Start und Ziel rund 4km auseinander liegen gibt es einen Gepäcktransfer. Das Wetter ist noch recht frisch, an den Bergflanken hängen sogar noch einige Nebelfetzen, aber es soll sonnig und warm werden. Passend zum Wein habe ich mein Trikot des Médoc-Marathon angezogen – das ist ein Singlet, die Sonne kann also kommen. Der Start verzögert sich noch um einige Minuten, da es über einen Bahnübergang geht und sogar noch einige Läufer ökologisch korrekt mit dem Zug kommen.

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Metropolmarathon Nürnberg / Fürth 2024

Es gibt ihn wieder: Den Metropolmarathon, allerdings in einem neuen Format. War er früher auf Fürth beschränkt, so gibt es nun eine historische Kooperation der benachbarten Städte. Es geht in diesem Jahr von Fürth nach Nürnberg. Als Schmankerl hat man sich etwas einfallen lassen: die Richtung wechselt jedes Jahr.

Eigentlich hätte ich den Besuch in Nürnberg ja gerne auf das gesamte Wochenende ausgedehnt, aber wir hatten auch noch eine Verpflichtung zum Freundschaftsspiel der Baseball-Schüler in Speyer. Da wurden auch wieder helfende Hände benötigt und Glen hat auch mitgespielt für seine Mannschaft. Somit wird es spät am Nachmittag bis wir aufbrechen können. Immerhin bin ich nicht alleine unterwegs wie wir es ursprünglich geplant hatten: Das Konzert für die Kinder entfällt krankheitsbedingt und so fahren wir doch alle gemeinsam ausnahmsweise einmal im Sommer nach Nürnberg. Schade, denn ich hatte mich auch ein wenig darauf gefreut meinen Youngtimer wieder einmal auf altvertrauter Strecke einzusetzen. Am Vorabend zum Lauf gehen wir noch zum Schanzenbräu etwas essen – ich nehme die fränkische Spezialität: ein Schäufele. Nicht gerade die Kohlenhydrat-Ladung, aber was solls – für fränkische Läufe sollte man doch auch mit Frankenpower laufen können.

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Pfingsturlaub 2024 – Tag 7 – Guédelon, Burgenbau zum Anfassen

Ein letztes Highlight unseres Pfingsturlaubs ist der Besuch der Burgenbaustelle von Guédelon. Der Bau der Burg wurde als ein Projekt der experimentellen Archäologie 1997 gestartet. Ein ähnlich experimentelles Projekt, allerdings in Mannheim und mit dem Ziel der Forschung zur Jungsteinzeit (Neolithikum) habe ich bereits während meiner Zeit als Jugendbetreuer begleitet und dabei auch kräftig mit angepackt.  Diesmal ging es wesentlich mehr ums Zuschauen, auch wenn ich dank Ritter Sebastian als Arbeitskollegen mittlerweile auch immer mal wieder in Sachen Mittelaltermarkt und Lager aushelfe. Da wir den Besuch ursprünglich nicht auf der Liste hatten, habe ich natürlich meine passende Gewandung (insbesondere ein Kettenhemd) nicht mit eingepackt, ob die noch Platz im Auto gehabt hätte wäre ohnehin fraglich gewesen.

Wie ich vorab bereits recherchiert habe, gibt es den Familienpass zum Besuch nur online. Damit spart man einige Euros ein und ich war anfänglich auch angesichts der hohen Preise etwas verwundert, wie man im weiteren Bericht sehen wird, sind die Preise für die Möglichkeiten und als Unterstützung des Projekts aber durchaus realistisch. Immerhin kann man online und in Euro bezahlen und muss keinen Frondienst ableisten oder Naturalien mitbringen.

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