Wahnsinn, und wie üblich kam das Ende dann doch irgendwie überraschend. 🙄
Die Nacht habe ich nicht wirklich gut geschlafen und war auch gegen halb sieben wieder auf Arbeit, wie üblich halt. Natürlich gab es noch eine ganze Reihe Dinge vorab zu klären, unter anderem die Präsentation nochmal abzustimmen. Aber ehe man es sich versieht ist es 10:00h und die Präsentationen gehen los…. Kaum noch ne Chance was zu ändern, in der Mittagspause gabs ein letztes Mal Pizza für die ganze Mannschaft.
Eine kleine Runde Geschenke – T-Shirts, ein Becher, nette Aufkleber – ich muss das Paket mal noch genauer unter die Lupe nehmen wenn ich daheim bin.
Denn zum wirklich Feiern war mir noch nicht zu Mute – schließlich lag meine Präsentation ja noch vor mir.
An und für sich war sie ganz gut, nur habe ich mal wieder gründlich die Zeitgrenze gerissen …. irgendwie muss ich da noch an mir arbeiten, das sollte mir in der Verteidigung nicht passieren.
Die anderen Präsentationen reichten von gerade akzeptabel bis hin zu sehr gut – Philipp hat mich echt überrascht: Der Mann hat es drauf eine Präsentation zu halten, und er ist mit der Zeit hingekommen. Naja kann ich im Nachhinein nix mehr ändern.
Das Feedback am Ende war noch ganz hilfreich, insgesamt bin ich gut weggekommen, auch wenn mich mein Stier … äh Sturkopf einige Punkte gekostet hat. Ich bin numal nur schwer von meiner Meinung abzubringen, da bedarf es doch einiger guter Argumente. Und ich bin auch nicht der Typ der gerne ewig um den heißen Brei herum redet und lange diskutiert. Das ist einfach nicht mein Fall und nicht mein Stil – nicht umsonst habe ich mich für Technische Informatik entschieden, anstelle mich weiter mit Wirtschaftsinformatik an der Uni zu quälen. Die Technik gibt im seltensten Fall Widerworte – und wenn dann ist man meist selbst daran schuld, dass sie nicht richtig tut.
Ich weiß auch genau, dass ich hier an einigen Stellen den Finger in offene Wunden gelegt habe, gerade weil ich eben so technisch orientiert bin und darum bemüht bin, einige Dinge auch technisch sauber umzusetzen. Ich habe auch nochmal betont, dass ich eben aus der Technik-Ecke komme Ich scheue zwar auch den Kundenkontakt nicht, aber ich fühle mich auf der Netzwerkschiene einfach deutlich wohler.
Nach der Präsentation noch ein letzter Schliff an der Diplomarbeit so lange noch Zeit war, und pünktlich vor 18:00h Ortszeit (entsprechend 0:00h) in Deutschland habe ich die Diplomarbeit abgeschickt in Richtung Hochschule Mannheim. Ich hoffe mal das Postfach dort verdaut den Brocken ohne Murren (meines und diverse andere tun es leider nicht… bei mir muss ich mal mit der Konfiguration des Mailservers reden).
Für den geplanten „Freedom-Run“ ist es jetzt leider auch schon zu spät – ich habe noch meinen Rechner aufgeräumt und ausgemistet, ebenso wie meinen Schreibtisch – kaum auszuahlten was man innerhalb eines halben Jahres darin so alles ansammeln kann.
Jetzt noch ein wenig warten bis der Drucker fertig ist, dann geht es heimwärts – ich kann es noch immer nicht ganz glauben, dass es vorbei ist. Mal sehen wie sich das morgen anfühlt.