Es ist der letzte vollständige Urlaubstag im Médoc für dieses Jahr. Eigentlich hatten wir überlegt, noch nach Soulac-sur-Mer zu fahren. Den Ort kennen wir vom letzten Médoc-Marathon (der damals geklappt hat). Da wir die Räder dabei haben und uns auch ein wenig die Gegend ansehen wollen, hatten wir überlegt, die Strecke mit dem Rad zu bewältigen. Allerdings zeigt der Blick in die Karte: Es sind rund 40km einfache Stecke. Nichts, was mich jetzt geschockt hätte, aber für eine Familienradtour ist das aktuell noch etwas zu viel, zumal wir urlaubsmäßig ja doch etwas länger geschlafen haben. Continue reading
Tag Archives: Strand
Frankreichurlaub 2025 – Tag 18 – Laufen und Tag am Meer
Nachdem es ja mit dem Médoc-Marathon nichts geworden ist, bin ich nun doch vergleichsweise früh auf den Beinen und schlüpfe in meine Laufsachen. Mittels Komoot habe ich mir eine Trainingsstrecke ab unserem Campingplatz zusammengestellt – ca. 18km lang soll sie sein und mich parallel zur Küste und zum Binnensee in der Nähe führen.
Es ist sehr wenig los auf der Strecke, es ist angenehm ruhig, als ich durch den Pinienwald jogge. Die Strecke ist größtenteils befestigt, gelegentlich ein paar ganz leichte Trailabschnitte. Höhenmeter gibt es keinen nennenswerten. Bis zum südlichen Wendepunkt ist die Strecke wunderbar gemütlich durch den Wald. Ab dem Wendepunkt wird sie kurviger und welliger und bietet somit etwas mehr Abwechslung, zudem kann ich noch einige Läufer überholen. Dafür, dass ich die letzen Wochen kein Training gemacht habe, bin ich verdammt flott unterwegs – klar: Die Glykogenspeicher sind verdammt gut gefüllt, somit kann ich wirklich aus dem Vollen schöpfen, etwas über 5 min/km ist für mich schon eher ein flottes Tempo. Noch dazu kann ich es auch die Anstiege hinauf gut halten. Continue reading
Frankreichurlaub 2025 – Tag 17 – Pauillac und der vergebliche Versuch, eine Startnummer zu bekommen
Wir fahren heute auf Verdacht nach Pauillac, dem Start- und Zielort des Médoc-Marathons. Die Anfahrt ist länger, als ich das ewartet habe – wenn, wird das ein frühes Aufstehen am Folgetag. Fast fühle ich mich an den Rennsteig erinnert.
In Pauillac ist schon alles auf den Marathon eingestellt, zahlreiche Helfer sind dabei, den Start/Ziel-Bereich einzurichten. So komme ich zumindest einmal in den Genuss, auf der Zielgeraden entlang zu gehen. Im Anmeldebreich erfahre ich dann, dass eine Ummeldung schlichtweg nicht vorgesehen ist, noch nicht einmal, wenn man einen Tauschpartner hätte, angeblich aus Sicherheits- und Gesundheitsgründen. Es ist der erste Lauf, bei dem ich erlebe, dass es keine derartige Möglichkeit gibt und sich der Veranstalter derart unkooperativ zeigt (man könnte auch sagen geizig, denn wenn man einfach für eine gewisse Mindermenge keine Medaillen und Versorgung beschaffen muss, dann spart man natürlich doch den ein oder anderen Euro). Für mich ist somit klar: Die nächsten Jahre werde ich den Médoc-Marathon nicht auf die Liste der Wettkämpfe aufnehmen. Wie ich mittlerweile weiß, gibt es auch bei mir in der Region sehr viele Ecken, in denen ich noch nicht war, mit herrlichen Läufen. Gerne sind diese auch jenseits der Marathonmarke und in der Regel von Läufern für Läufer gemacht. Das merkt man dann auch am Unkostenbeitrag (Startgeld oder Gebühr kann man es in der Regel nicht nennen). Continue reading
Frankreichurlaub 2025 – Tag 16 – Auf nach Hourtin-Plage
Nachdem wir das Hinterland jetzt soweit erkundet haben und auch Bordeaux als Stadt besichtigt, ist es an der Zeit unseren Standort wieder einmal zu verlegen. Wir peilen unseren westlichsten Campingplatz in Hourtin-Plage an. Wir sind diesmal recht früh dran mit dem Abbau und wären daher viel zu früh in Hourtin. Daher machen wir noch einen weiteren Versuch an der Grotte Pair non Pair. Wir hätten ja gerne die Fürhung mitgemacht, aber man versichert uns bereits am Eingang, dass es wohl nichts für Kinder sei, daher lassen wir das dann doch aus. Continue reading
Frankreichurlaub 2025 – Tag 10 – nach dem Sturm – Château d’Oléron
Die Nacht wird diesmal doch ungemütlich, wie angekündigt zieht in der zweiten Nachthälfte das Sturmtief über uns hinweg. Das merken wir auch im Zelt recht deutlich. Einiges flattert und ich muss kurz nach Mitternacht einen Hering neu befestigen. Continue reading
Frankreichurlaub 2025 – Tag 6 und 7 – Sonne, Strand und Leuchtturm
Nachdem wir am Tag der Anreise ja schon einen ersten Eindruck der Strände und auch der Radwege bekommen haben, geht es diesmal an die weitere Erkundung der Insel, insbesondere des Nordens. Vom Campingplatz aus können wir den markanten Leuchtturm an der Nordspitze bereits sehen, zum Hinradeln sind es nur wenige Minuten. Um den Turm herum gibt es einen herrlich angelegten Garten in Form einer Windrose. Da die Schlange recht lange ist und es immer nur in Gruppen nach oben geht, entscheiden wir uns kurzerhand, online zu buchen und am Abend nochmal wieder zu kommen. Continue reading
Frankreichurlaub 2023 – Tag 12 und 13 – Nochmal Strand und Dino-Park
In der Nacht hat es deutlich abgekühlt, aber es ist immer noch sehr warm. Am frühen Morgen gab es auch einen minimalen Regenschauer, aber es reicht noch nicht mal, um den feinen Sand auf dem Auto auch nur näherungsweise anzufeuchten. Insgesamt ist es deutlich bewölkerter und vor allem auch windiger. Angesichts des Wetters überlegen wir bereits das Angebot des Orientierungslaufs im Ort zu testen.
Einen ersten Testlauf für die Strecken habe ich bereits am Morgen absolviert und seit Urlaubsbeginn endlich eine Laufeinheit gemacht. Für die nächsten Jahre müssen wir überlegen, wie man das besser organisieren kann, wenn möglich, sollte man die Wettkämpfe doch eher an den Anfang des Urlaubs legen oder vielleicht auch nur einen flotten Halbmarathon machen. Die Strecke um den Étang de Moïsan in Messanges ist recht abwechslungsreich und in den Morgenstunden auch noch recht kühl. Vor allem die etwas ausgebautere Strecke wimmelt schon fast vor Läufern. Deutlich anspruchsvoller sind da schon die Passagen auf den Pfaden durch die Wälder, stellenweise liegt sehr viel Sand, der das Vorankommen zur Herausforderung macht. Auch habe ich zum ersten Mal die Navigationsfunktion meiner Coros Pace2 Sportuhr getestet. Das klappt recht leidlich und gibt ein wenig Sicherheit, aber zumindest für die 7km hätte ich es im Nachinhein nicht unbedingt gebraucht.
Als die Wolken dann kurzzeitig wieder aufreißen, wird es aber gleich wieder sehr unangenehm warm. Daher planen wir nochmal um und fahren doch nochmal nach Messanges an den Strand. Man muss die Option nutzen, so lange es geht, Wanderungen gehen auch bei schlechtem Wetter und daheim, Strand mit Meer und Wellen gibts eben nur im Urlaub.
Frankreichurlaub 2023 – Tage 8 bis 11 – Sonne, Strand und Meer
Der Sonntag steht ganz im Zeichen der Entspannung, wir nutzen den Tag, um an den Strand in Messanges zu gehen. Mit den Sohnemännern nehme ich die Räder, Marion muss aufgrund von Knieproblemen derzeit leider aufs Radeln verzichten. Ich meine es eigentlich gut und wir wollen nicht entlang der Hauptstraße radeln, sondern einen Wanderweg in Richtung Strand fahren. Anfänglich sieht das auch noch brauchbar aus, aber es fällt dann doch in die Kategorie: Idee gut, Durchführung mangelhaft. Die Wege sind sehr sandig und somit kaum mit dem Rad zu passieren, wir sind echt froh, als wir dann endlich den letzten Kilometer entlang der Straße zum Strand wieder auf festem Untergrund zu fahren. Zwischenzeitlich treibt der Sand dann Yann auch noch wieder in den Verzweiflungsmodus, in dem auch gut Zureden leider nur wenig hilft.
Es ist zwar kein Sport, aber eigentlich sollte man einen daraus machen: Familien-Material-Transport an den Strand (und natürlich auch wieder zurück). Ich komme mir vor, wie Packesel mit all dem Gepäck, zumal die Jungs mal wieder nur sehr wenig tragen. Am Strand zu Laufen ist ja ohnehin schon anstrengend, mit dem Gepäck ist es dann die Königsklasse. Ich freue mich ja doch sehr darüber, dass das Gepäck wohl die kommenden Jahre stetig abnehmen wird bzw. die Anzahl tatkräftiger Hände sich steigert.
Bretagne 2018 – Tag 11 und 12 – Kirchen, Strand und Hafen
Den Dienstag beginnen wir mit einem Spaziergang nach Le Guilvinec – dort ist Markt. Außerdem benötigen wir noch Brot und diverse weitere Kleinigkeiten. Unter anderem kaufen wir noch Dosensardinen und anderen eingedosten Fisch ein, um die heimischen Vorräte wieder aufzufüllen – auch hier müssen wir uns keine Gedanken machen, ob das noch alles ins Auto passen wird.
Im Hafen kauft Marion dann noch Regenkleidung für sich und den Nachwuchs ein – bei dem Wetter hier und der Gischt hat man hier recht früh spezielle Bekleidung entwickelt, um der Witterung zu trotzen. Wie wechselhaft das Wetter hier sein kann, merken wir bereits während des Spaziergangs – von leichten Nieselregen bis Sonnenschein und wieder zurück ist alles dabei.
Nach dem Mittagessen beginnen wir etwas im Haus aufzuräumen, denn das Wetter hat sich noch weiter zugezogen. So packen wir die ersten Taschen mit Dingen die wir nicht mehr brauchen werden. Nachmittags machen wir uns dann nochmals los um einige der sehenswerten Kirchen anzuschauen, die wir bisher nicht besichtigt haben. Als erstes fahren wir mit dem Auto an die Chapelle de Languidou. Viel ist von der Kirche nicht mehr übrig, nur noch einige Pfeiler und eine Wand mit einer großen Steinrosette sind erhalten. Continue reading
Bretagne 2018 – Tag 7 und 8 – Hafenbesichtigung und Quimper
Wahnsinn – eine Woche Urlaub ist schon fast rum – das ging sehr fix. Zumal wir ja noch einige Punkte haben die wir besichtigen wollen. Dabei legen wir uns auch schon einmal fest, dass wir in der Nähe von Laval auf dem Rückweg einen Zwischenstopp einlegen werden. Damit sollte die Fahrt etwas weniger anstrengend werden. Dafür haben wir einen Tag weniger vor Ort, aber auch in Laval wird man einiges besichtigen können.
Für heute haben wir einen Platz zur Besichtigung der Fischversteigerung reserviert – diese findet aber logischerweise erst nach Rückkehr der Fischer in den Hafen gegen Nachmittag statt. Vormittags machen wir daher etwas „klar Schiff“ im Haus. Gegen Mittag machen wir noch einen Besuch beim Bäcker – der Inhaber ist ein alter Bekannter von René und daher bleiben wir ein wenig um uns zu unterhalten. Natürlich inklusive der Verkostung von Crêpes und Cidre. Leicht beschwingt gehen wir danach weiter an den Strand. Somit hat auch der Bollerwagen endlich seinen Einsatz, wieder ein Gerät vom Anhänger das wir benutzt haben. Auf der Liste fehlt jetzt nur noch die Zentriervorrichtung (die hatte ich für den Fall von Regenwetter eingepackt) und Glens rotes Fahrrad (wobei ich hier noch keine passende Straße gefunden habe zum Fahren lernen). Das Wasser ist reichlich frisch, zum Baden definitiv zu kalt, aber zum Füße abkühlen reicht es aus. Immerhin für ein paar Meter Schwimmen kann ich mich dann doch überwinden. Continue reading