Ein letztes Highlight unseres Pfingsturlaubs ist der Besuch der Burgenbaustelle von Guédelon. Der Bau der Burg wurde als ein Projekt der experimentellen Archäologie 1997 gestartet. Ein ähnlich experimentelles Projekt, allerdings in Mannheim und mit dem Ziel der Forschung zur Jungsteinzeit (Neolithikum) habe ich bereits während meiner Zeit als Jugendbetreuer begleitet und dabei auch kräftig mit angepackt. Diesmal ging es wesentlich mehr ums Zuschauen, auch wenn ich dank Ritter Sebastian als Arbeitskollegen mittlerweile auch immer mal wieder in Sachen Mittelaltermarkt und Lager aushelfe. Da wir den Besuch ursprünglich nicht auf der Liste hatten, habe ich natürlich meine passende Gewandung (insbesondere ein Kettenhemd) nicht mit eingepackt, ob die noch Platz im Auto gehabt hätte wäre ohnehin fraglich gewesen.
Wie ich vorab bereits recherchiert habe, gibt es den Familienpass zum Besuch nur online. Damit spart man einige Euros ein und ich war anfänglich auch angesichts der hohen Preise etwas verwundert, wie man im weiteren Bericht sehen wird, sind die Preise für die Möglichkeiten und als Unterstützung des Projekts aber durchaus realistisch. Immerhin kann man online und in Euro bezahlen und muss keinen Frondienst ableisten oder Naturalien mitbringen.