So viel es in der Region noch zu erkunden gäbe: Unser nächster Campingplatz ist bereits gebucht und es sind einige Kilometer bis dorthin zu bewältigen. Dennoch lassen wir uns nich übermäßig stressen und bauen recht gemütlich unser Zelt ab. Das Tetris am Auto klappt diesmal nicht ganz so gut wie bei der Anfahrt, aber wir haben ja noch einige Etappen um zu Üben. Auf den ersten Metern lerne ich dann auch, dass es eine Inkompatiilität an unerwarteter Stelle gibt: Der Raspi mit Videos ist nicht kompatibel mit unseren Kids wenn es über französische Landstraßen geht. Wir haben gleich zwei unfreiwillige Stopps wegen Übelkeit. Konsequenz: Das Entertainment wird nur noch gestartet, wenn wir längere Strecken auf der Autobahn unterwegs sind. Continue reading
Tag Archives: Raspi
Frankreichurlaub 2025 – Tag 1 und 2 – Anreise bis Vouneuil-sur-Vienne
Endlich Urlaub. Darauf habe ich die letzten Wochen durchaus etwas hingefiebert. Diesmal geht es wieder einmal nach Frankreich. Ziel des Urlaubs ist die Atlantik-Küste, diesmal etwas weiter nördlich. Eigentlich haben wir den Urlaub um eine Teilnahme am Marathon du Médoc herum geplant. Leider hat es nicht geklappt, dass ich dort einen Startplatz bekommen habe. Das Vergabverfahren war auch etwas chaotisch: „Irgendwann im Laufe der x. Kalenderwoche machen wir die Anmeldung auf …“ Damit kann man als Normal-Berufstätiger super planen. So kam es dann auch, dass beim Blick auf die Anmeldung in der Mittagspause alle Startnummern schon weg waren. Die zweite Vergabewelle genau das gleiche Spiel. Sei es drum – ich werde versuchen ob ich vor Ort noch einen Platz bekomme (ggf. von jemanden, der dann doch nicht teilnehmen kann). Continue reading
PowerDNS mit Pi-Hole auf RasPi
Eines der etwas länger schon mal angedachten Projekte, welches ich dann aufgrund Zeitmangels und auch etwas Frustration in die Ecke gelegt hatte ist ein eigener, lokaler DNS-Server den man auch schnell aktualisieren kann – wer häufiger in verschiedenen Projekten arbeitet weiß es zu schätzen wenn man den Stall der Entwicklungs-Container nicht per IP-Adresse auswendig lernen muss, sondern ihn per sprechenden Namen ansprechen kann. In diesem Post geht es erst einmal darum die Grundlagen zu schaffen, auch das ist bereits etwas mehr Arbeit als ich gedacht hätte.Wichtige Eckpunkte / Material zum Nachbauen:
- Raspberry Pi (inklusive Netzteil)
- als DNS-Server kommt PowerDNS zum Einsatz
- MySQL/MariaDB als Datenbank für die DNS-Einträge
- DNS-Dist als Loadbalancer für DNS-Queries
- PiHole als Resolver mit Blacklist
- Docker als Virtualisierung für alle Services
- IPv6 als primäres Netzwerkprotokoll, IPv4 nur als Fallback
Rasperry Pi 3B+ mit Samsung LE22S86BD
Bereits seit einiger Zeit habe ich einen Rasperry Pi, nachdem ich bereits einiges damit herumgespielt hatte soll er nun endlich seinen Stammplatz als Medienzuspieler am Fernseher bekommen, damit man nicht jedesmal einen Laptop anschließen muss, nur um einen Stream zu schauen. Zumal ich ja sagen muss, dass das aktuelle Fernsehprogramm mich ohnehin nicht vom Hocker haut und bei meiner ganzen sportlichen Aktivität bleibt mit selten die Zeit zum Fernsehschauen.
Auch daher muss es erst einmal der aktuell vorhandene Fernseher tun, ein etwas älteres Modell von Samsung, Modell LE22S86BD. Die Einrichtung des Raspi habe ich natürlich am Monitor mit samt Tastatur, Maus und Netzwerk durchgeführt und nicht am Fernseher. Das Ergebnis ist dann leider auch gar nicht Plug&Play sondern eher fühlt man sich in die Zeiten des „Plug&Pray“ zurück versetzt. Denn nach dem Anschluss per HDMI sieht man nahezu nichts, genauer gesagt nur eine Fehlermeldung auf dem LCD-TV „Mode not supported“. Da kommen bei mir prompt Erinnerungen an die ersten Gehversuche mit Xfree86 als Grafikserver – damals musste man auch mit viel Trial&Error die richtigen Einstellungen für Grafikkarte und Monitor herausfinden. Wenn man das übertrieben hat, konnte man mit den Versuchen sogar durchaus Geräte dauerhaft unbrauchbar machen.
Mit folgenden Einstellungen in der „/boot/config.txt“ bekommt man bei diesem Fernseher ein formatfüllendes Bild ohne Trauerränder hin:
hdmi_group=1 # CEA => TV-modes hdmi_mode=5 # 1080i, 60Hz disable_overscan=1 # TV does not support overscan
Das ist die einzige Kombination die ich zuverlässig ans Laufen bekommen habe, auch wenn „tvservice“ durchaus andere modi meldet:
pi@raspberrypi:~ $ tvservice -m DMT Group DMT has 5 modes: mode 4: 640x480 @ 60Hz 4:3, clock:25MHz progressive mode 9: 800x600 @ 60Hz 4:3, clock:40MHz progressive mode 16: 1024x768 @ 60Hz 4:3, clock:65MHz progressive mode 35: 1280x1024 @ 60Hz 5:4, clock:108MHz progressive mode 57: 1680x1050 @ 60Hz 16:10, clock:119MHz progressive
pi@raspberrypi:~ $ tvservice -m CEA Group CEA has 9 modes: mode 1: 640x480 @ 60Hz 4:3, clock:25MHz progressive mode 2: 720x480 @ 60Hz 4:3, clock:27MHz progressive mode 3: 720x480 @ 60Hz 16:9, clock:27MHz progressive (native) mode 4: 1280x720 @ 60Hz 16:9, clock:74MHz progressive (prefer) mode 5: 1920x1080 @ 60Hz 16:9, clock:74MHz interlaced mode 17: 720x576 @ 50Hz 4:3, clock:27MHz progressive mode 18: 720x576 @ 50Hz 16:9, clock:27MHz progressive mode 19: 1280x720 @ 50Hz 16:9, clock:74MHz progressive mode 20: 1920x1080 @ 50Hz 16:9, clock:74MHz interlaced pi@raspberrypi:~ $
Falls also irgendjemand noch diese Kombination betreiben will, ich hoffe ich erspare ihm hiermit eine ziemlich mühsame Ausprobiererei – Kommentare und weiter funktionierende Modi sind natürlich herzlich willkommen.