Der nächste Tag beginnt ausnahmsweise recht früh, sowohl freiwillig als auch eher etwas unfreiwillig. Auf der anderen Seite der Straße gegenüber unseres Campingplatzes wird pünktlich ab 7 Uhr in der Frühe eine Baugrube ausgehoben – natürlich mit schwerem Gerät. Aber so kommen wir immerhin zeitnah aus den Federn, um uns für den Besuch in „Astrid Lindgrens värld“ fertig zu machen. Ein letzter Check sagt uns, dass wir die kurze Strecke bis dorthin leider mit dem Auto machen müssen: Marions Knie ist besser geworden, aber bei Belastung ist es immer noch deutlich schmerzhaft. Immerhin geht laufen, denn sonst wäre auch der Besuch im Park wohl keine gute Idee.
Wir sind deutlich vor der Zeit am Parkplatz, der kostet natürlich auch wieder mal extra, aber was soll’s. So bekommen wir immerhin einen Parkplatz fast ganz am Eingang. Die Tore öffnen bereits etwas früher als angekündigt und so haben wir genügend Zeit bis zur ersten Vorstellung an der Villa Kunterbunt. Der Park ist recht angenehm gestaltet, für meinen Geschmack recht wenig auf Kommerz und Show getrimmt, das kenne ich aus anderen Themenparks (leider) auch anders. Vielmehr fühle ich mich an den Playmobil Funpark in Zirndorf erinnert, angereichert um die angebotenen Darbietungen auf den verschiedenen Bühnen. Zu nahezu jedem Buch bzw. jeder Buchreihe Astrid Lindgrens gibt es einen Themenbereich mit Bühne. Ich bin recht erstaunt, denn ich kenne viele, aber bei weitem nicht alle Bücher.