Beim Überlegen in der Ultragruppe, was man so laufen könnte, kam dieses Frühjahr die Idee zum Donnersbergtrail. Der Donnersberg ist der höchste Berg in Rheinland-Pfalz. Dementsprechend anspruchsvoll lesen sich bereits die Eckdaten: 48km und das garniert mit 2000 Höhenmetern. Der erste Blick aufs Profil: wellig! Dennoch habe ich mich kurzerhand noch im März zu günstigen Konditionen angemeldet: 40 EUR für eine Strecke von 48km, da kann man nicht maulen. Zumal es auch einer der Läufe ist bei dem sehr viel ehrenamtliches Engagement die Veranstaltung trägt. So etwas unterstütze ich lieber als einen weiteren kommerziellen Stadt-Marathon (auch die sind nicht schlecht und haben ihre Daseinsbererechtigung).
Die Anfahrt nach Imsbach ist vergleichsweise kurz, ich nehme diesmal noch Michael mit, auch da die Parkplätze angeblich knapp sein sollen, es ist nur eine knappe Stunde Fahrt. Die Organisation ist vorbildlich, es gibt dieses Jahr sogar eine Wiese mit mehr als ausreichend Parkplätzen. In der Gemeindehalle gibt es dann die Startnummern, ich merke dann dass ich den Nummern-Halter daheim vergessen habe, aber nicht schlimm: machen wir es eben klassisch mit Sicherheitsnadeln. Kurz vor dem Start gibt es noch ein verpflichtendes Race-Briefing (sogar mehrsprachig, da ist man schon ein Stück weiter als seinerzeit auf Öland).