Lion Challenge Team-Triathlon in Heidelberg

Vor rund zwei Monaten habe ich beim täglichen Radeln zur Arbeit mal wieder einen ehemaligen Kollegen getroffen. Kurz unterhalten, vor allem ob ich noch Triathlon oder Ähnliches mache. Klar mach ich sowas immer noch, und prompt hatte ich ein Angebot zur Teilnahme an der Lion Challenge in Heidelberg. Hierbei handelt es sich um einen Team-Marathon, vergleichbar zum Firmenultra oder neuerdings 10-Freunde-Triathlon in Darmstadt. Ein Team bewältigt dabei die Distanz eines Ironman-Triathlons: Für jeden heißt es daher 380m Schwimmen, 18km Radfahren und zum Abschluss 4,2km laufen. Ich hatte dem Team Hedsemer Sharks schon einmal ausgeholfen, von daher ist die Strecke nicht unbekannt, das macht die Sache gefühlt etwas leichter.

Angesichts des Wetters ist mir absolut nicht nach Schwimmen, noch ärgerlicher: Beim Auspacken muss ich feststellen, dass ich im Tran des Morgens meinen Helm daheim gelassen habe. Dankenswerter Weise bringt mir Marion diesen ans Schwimmbad nach Heidelberg. Bis sie eintrifft hat sich das Team dann auch gefunden und vor allem hat das Schwimmbad endlich seine Pforten geöffnet. Kurzes Kennenlernen und Austauschen, Rad fertig machen (Helm abholen) und die Wechselzone einrichten. Schuhe vorab aufbinden ist Pflicht, zudem natürlich alles so hinlegen wie man es später braucht. Mehrfach wünsche ich mir das heiße, trockene Wetter der Deutschlandlauf-Etappe von vergangener Woche zurück – die Strecke führte auch am Schwimmbad vorbei. Continue reading

Deutschlandlauf – Etappe 13 – Horchheim bis Eichtersheim

Mein Urlaub neigt sich dem Ende, genau passend um noch ein läuferisches Sahnehäubchen obendrauf zu setzen. Bereits vor mehr als einem halben Jahr hatte ich Peter und Jürgen als Teilnehmer beim Deutschlandlauf (von Sylt bis an die Zugspitze in 19 Tagen, insgesamt 1300km) durch meine Teilnahme an wenigstens einer Etappe zu unterstützten. Naheliegenderweise habe ich dafür die Etappe direkt in der Heimat-Region ausgewählt – das spart lange Anfahrten und Übernachtungen. Ganz so einfach wie ursprünglich gedacht wird die Logistik dann allerdings doch nicht. Mein erster Ansatz war, in aller Frühe in Schwetzingen in die S-Bahn und über Mannheim und Worms nach Horchheim (letztlich nur ein Vorort von Worms) zu fahren. Leider sind die Fahrpläne selbst an Wochentagen nicht mit den Startzeiten zum Lauf kompatibel: um 6h geht es los, rund eine Stunde vorher soll man am Start sein zwecks Startunterlagen und Co.

So starte ich dann zwar von daheim, aber eben doch mit dem Auto, welches wir dann die kommenden Tage auch wieder abholen müssen. Damit ich pünktlich bin, ist bereits um 4h die Nacht vorrüber – nochmal schnell checken, dass ich auch nichts vergessen habe und frühstücken. Dann geht es über die Autobahn in Richtung Worms. Ich bin einige Minuten später am Ziel als gedacht, und in Horchheim muss ich dann doch das Navi bemühen um den Sportverein zu finden. Der in einer Seitenstraße – nicht ganz so einfach zu finden. Aber als eine Menge Camper und auch ein vertrautes Auto von Peter und Gudrun im Scheinwerferkegel auftaucht, weiß ich dass ich richtig bin. Auto abstellen und dann mein Notfall-Fahrrad zusammen setzen – für den Fall, dass es mit dem Abholen im Ziel durch die Familie nicht klappen sollte, komme ich so wenigstens ohne größere ÖPNV-Verekungen bis an den nächsten S-Bahn-Halt oder wenn es denn wirklich sein müsste auch bis nach Hause.

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