Kaum zu glauben – das neue Jahr hat schon wieder 10 Tage auf dem Buckel. Und es ist auch schon eine ganze Menge passiert.
Wichtigste Neuerung für mich: Das Arbeitsleben hat begonnen. Seit dem 3.1. heißt es morgens „raus aus den Federn“ … Noch ist alles relativ ruhig, das übliche kleinere Chaos beim Neubeginn – es dauert halt einfach etwas bis man sich zurecht gefunden hat in der Abteilung. Nachdem heute auch der Großteil der Belegschaft wieder im Haus ist, kamen nun auch einige Dinge ins Rollen – Büro-Platz, Rechner, Telefon … alles was man so braucht. Jetzt muss ich mich nur noch an so einige Software gewöhnen – Lotus Notes ist zwar dem Namen nach bekannt, aber wirklich damit gearbeitet habe ich mit dieser Software noch nicht. Auf den ersten Blick finde ich sie etwas verwirrend. Aber auch hier gilt: Lerne das Werkzeug kennen, dann wirst du es zu schätzen wissen.
Die derzeitige Aufgabe kenne ich irgendwoher schon aus den Praktika: Dokumentiere mal das was schon vorhanden ist und bisher kaum jemand mit der notwendigen Muße dokumentiert hat. Einige Herausforderungen warten da sicherlich schon noch – die verwendete Datenbank ist ein gewachsenes Produkt, das immer weiter ausgebaut und erweitert wurde – da sind einige Sachen verbesserungsfähig, auch im Hinblick auf die Performance.
Stück für Stück kommt auch meine Wohnung ins Lot, auch wenn ich noch immer ohne Spüle in der Küche dastehe. Aber ich wollte es halt wirklich richtig professionell machen. Ergo habe ich mit Martin zusammen einen halben Tag in der Werkstatt verbracht um eine Schablone samt Vorrichtung für die Oberfräse zu bauen. Noch ist das nicht ganz perfekt, aber die Marsch-Richtung ist klar. Eigentlich ist eine solche Schablone ja nichts übermäßig komplexes, aber sie muss präzise gearbeitet werden und der Teufel steckt wie üblich im Detail. Es hat schon seinen Grund warum die Firmen rund 120 EUR dafür verlangen – für die einmalige Verwendung ist mir das aber zu teuer – ich habe nicht vor ständig neue Arbeitsplatten einzupassen- Wobei mir eine ja noch bevor steht für den Arbeitsbereich hier. Aber das hat noch etwas Zeit, denn derzeit muss ich erst mal aufs Geld warten um das Material zu kaufen. Genügend Zeit um sich über ein paar Details in aller Ruhe klar zu werden.
Ansonsten habe ich noch einige Sachen von meiner Vormieterin übernommen, darunter einen Schwung Töpfe, ein Schuhregal und zwei Schubladen-Schränke von Ikea – auch was wert – selbst wenn mir das derzeitige Design der Frontblenden mit Textilbelag nicht so zusagt – bei Gelegenheit werde ich die entfernen und ggf. auch die Schränkchen mal streichen – auch hier heißt es wohl mal warten, denn dafür sollte das Wetter trocken sein und ausreichend warm um auf den Balkon arbeiten zu können.
Unproblematischer ist da mein 19-Zoll-Netzwerkschrank, den ich seit letzter Woche endlich bei mir habe (er stand fast ein Jahr bei Martin) – zusammen mit einem Fachboden habe ich jetzt einen anständigen Stellplatz für die Netzwerkverteilung und meine Stereo-Anlage … Für die Verkabelung zum Router und zum Lautsprecher „Hinten-Links“ muss ich mir noch etwas einfallen lassen – wahrscheinlich schraube ich mir kurzerhand ein Stück Kabelkanal an die Decke um das Kabel aufzunehmen.
Wie man an diesem Eintrag sehen kann, funktioniert auch mein Internet-Anschluss schon – vor der geplanten Zeit ist das DSL-Signal geschalten – absolut reibungslos. So hätte ich das nicht erwartet – einzig die Telefonie ist noch nicht verfügbar. Teilweise bin ich auch ernüchtert was die mitgelieferte Hardware betrifft – ich hatte auf eine vollwertige Fritzbox gehofft, aber was man da geliefert hat ist leider eine wirklich abgemagerte Version – wenigsten den internen SIP-Registrar hätten sie der Box lassen können. So gehen nur zwei analoge Geräte und der interne Faxempfang … mal sehen ob ich mir da noch was besseres besorge – ich bin halt doch etwas verwöhnt von der TR200bw verwöhnt. Mal sehen was so ein Gerät kostet … für den Anfang muss es jetzt halt so funktionieren …