Heute habe ich mal wieder aufgeräumt und mich auch wieder einmal von einigen Dingen aus meinem Lagerfundus getrennt, denn vieles ist mittlerweile wirklich nichts mehr wert oder hat sich einfach überlebt.
Die Kiste mit Elektronik-Schrott ist jetzt wieder mal gut gefüllt und reif für den Abtransport zum Recyclinghof. Es hat also durchaus etwas Platz gegeben.
Auf der anderen Seite habe ich eine ganze Menge Kleinteile, die eigentlich noch gut sind und die man allein aus Umweltschutzgründen ja nicht ohne Zwang einfach wegwirft (bei defekter Elektronik mache ich da nicht lange rum – die gehört einfach nur entsorgt).
Nun bin ich ja schon längere Zeit mit dem Gedanken schwanger gegangen, dass ein oder andere einfach zu verhökern – meist sind die Einzelbrocken ja nicht viel wert. Daher habe ich mir mal ein paar Gedanken gemacht, wie man sowas angehen könnte:
1) ebay
2) eigener Online-Shop
3) sonstige Möglichkeiten
Ebay klingt ja im ersten Moment echt verlockend – nur leider sind die Gebühren absolut untauglich für den ganzen Kleinkram – es sei denn man verkauft ihn als Privatmensch – was angesichts des gebrauchten Zustandes auch im Hinblick auf die Rückgabe-Rechte usw. ratsam wäre – denn wer will bei Artikeln für rund 2-3 EUR die Rücksendekosten tragen und leider gibt es auch diese dusselige 40 EUR Klausel – bis dahin bleibt man auch noch auf den Rücksendekosten sitzen – einerseits ja sehr verbraucherfreundlich aber auf der anderen Seite macht sie den Vertrieb von Restposten und Gebrauchtwaren sehr unattraktiv. Selbiges gilt für den eigenen Webshop – hier hat man noch mehr Probleme und zudem auch noch den Aufwand mit der Einrichtung und Betrieb …
Sonst bleibt nicht mehr viel – Kleinanzeigen sind auch immer so ne Sache, wenn man es übertreibt hat man ratz fatz jede Menge Ärger – und angesichts des Umfangs meines Bestandes könnte da doch was zusammenkommen … außerdem ist die Akzeptanz nicht unbedingt der Hit.
Irgendwie ärgert mich das Rechtssystem in dem Hinblick gerade – ich sehe ja ein, dass Verbraucher einen gewissen Schutz benötigen und das alles seine Richtigkeit hat, auf der anderen Seite machen es die rechtlichen Vorschriften nahezu unmöglich einige (ggf. auch privat) angesammelte Dinge dem Wirtschaftskreislauf wieder zuzuführen. Irgendwie schade …
Eine Lösung habe ich bis jetzt noch nicht – denn der eigene Online-Shop wäre zwar wenig Aufwand von der Einrichtung her, aber er wird sich ggf. nicht lohnen. Mal weiter schlau machen – ich bin mir halt nicht sicher ob alleine eine Auflistung der möglichen Gegenstände schon als Online-Shop gewertet wird, außerdem ist dann die Hemmschwelle für den Käufer wieder so hoch … Alles irgendwie nicht das Gelbe vom Ei.