Tageskilometer: 19,4km Gesamt: 71km
Endlich Montag… Höchste Zeit, die geleerten Vorräte wieder aufzufüllen. Damit sich das preislich im Rahmen hält, fahren wir bis nach Konstanz – direkt nach der Grenze ist ein großes Einkaufszentrum mit einem Discounter und allem was man sonst noch so braucht. Damit wir nicht überpacken, beschränken wir den Einkauf so, dass alles in Marions Fahrradkorb und einen Rucksack passen muss. Außerdem nutzen wir die Chance, uns mit günstigen Brötchen einzudecken – auch heute früh habe ich wieder am Campingplatz Brötchen zu schweizer Preisen erworben – ein doppeltes und eine Laugenstange: 3,90 EUR. Da ist das Angebot vom Bäcker in Deutschland ja gerade zu paradisisch: 5 Brötchen für 1,60 EUR.
Ganz praktisch ist das angebotene WLAN und die Möglichkeit Handys zu laden. Während Marion ein Geschirrtuch (ein kritischer Artikel, den wir vergessen haben einzupacken) besorgt, lade ich unsere Powerbank zumindest einmal teilweise auf. Beim Einkauf stellen wir dann auch fest, dass ich meinen Geldbeutel wohl am Campingplatz gelassen habe – das macht die Organisation für den Tag ein wenig schwieriger, aber nicht unmöglich.
Bis wir mit dem Shopping fertig sind, ist es Mittag. Höchste Zeit das nächste Ziel anzusteuern: Das Freibad Hörnli, das wir schon mehrfach von außen gesehen haben. Es liegt direkt an der Strecke zwischen Konstanz und Campingplatz. Die Preise sind mit 7 EUR pro Person natürlich wieder auf schweizer Niveau. Allerdings muss man sagen: Es wird auch ordentlich etwas geboten.
Unter anderem gibt es zwei große Wasserrutschen, eine breite, die man mit bis zu vier Personen gleichzeitig rutschen kann, die allerdings wenig Seitenführung bietet – beim ersten Versuch dreht es mich dabei auf halber Strecke bis nach unten und ich lande rückwärts im Becken. Die nächsten Versuche gelingen dann schon besser. Die andere Rutsche bietet einiges mehr an Kurven – nach einem Test nehme ich kurzerhand den Filius auf den Schoß und los gehts. Der findet das klasse, zumindest quietscht er recht vergnügt bis wir im Becken einschlagen.
Wir bleiben recht lange, erst kurz nach sechs am Abend machen wir uns auf die letzten 6km Heimweg. Diesmal gibt es selbstgekochtes vom Gaskocher: Tortelloni mit Tomatensauce.