Heute wollen wir uns Gränna und auch das nahe gelegene Brahehus anschauen. Das imposante Gebäude bzw. die Ruine hatten wir bereits gestern gesehen. Wir kommen recht zeitig los, der Wind hat sich gelegt, es ist also wieder angenehm warm. Der erste Anlauf zum Brahehus ist nicht ganz so erfolgreich, es lässt sich nicht so ohne weiteres anfahren. Dafür bekomme ich eine fahrerische Herausforderung während wir eine kleine, wenn auch ungeplante Schleife drehen: es geht 20% bergab und das auf geschotterter Straße. Im Winter möchte ich das hier nicht erleben, ich glaube ohne Trecker oder Unimog hat man da gar keine Chance.
Nach erneuter Konsultation der Karte wissen wir dann auch ungefähr wo der Einstieg zum Wanderweg sein muss. Kurzerhand parken wir an einem Parkplatz, der eigentlich zu einer Farm gehört, die Blaubeersammeln anbietet. Luftlinie ist es nicht einmal ein Kilometer bis zur Ruine. Wir wandern entlang der Straße bis zum Einstiegspunkt, um dann festzustellen, dass es dort doch einen Parkplatz gibt. Der ist allerdings fast gar nicht beschildert, das muss man fast schon wissen um die Einfahrt zu erwischen. Dass auf der Straße davor auch noch Tempo siebzig erlaubt ist, macht die Sache nicht besser.