Frankreichurlaub 2025 – Tag 17 – Pauillac und der vergebliche Versuch, eine Startnummer zu bekommen

Wir fahren heute auf Verdacht nach Pauillac, dem Start- und Zielort des Médoc-Marathons. Die Anfahrt ist länger, als ich das ewartet habe – wenn, wird das ein frühes Aufstehen am Folgetag. Fast fühle ich mich an den Rennsteig erinnert.

In Pauillac ist schon alles auf den Marathon eingestellt, zahlreiche Helfer sind dabei, den Start/Ziel-Bereich einzurichten. So komme ich zumindest einmal in den Genuss, auf der Zielgeraden entlang zu gehen. Im Anmeldebreich erfahre ich dann, dass eine Ummeldung schlichtweg nicht vorgesehen ist, noch nicht einmal, wenn man einen Tauschpartner hätte, angeblich aus Sicherheits- und Gesundheitsgründen. Es ist der erste Lauf, bei dem ich erlebe, dass es keine derartige Möglichkeit gibt und sich der Veranstalter derart unkooperativ zeigt (man könnte auch sagen geizig, denn wenn man einfach für eine gewisse Mindermenge keine Medaillen und Versorgung beschaffen muss, dann spart man natürlich doch den ein oder anderen Euro). Für mich ist somit klar: Die nächsten Jahre werde ich den Médoc-Marathon nicht auf die Liste der Wettkämpfe aufnehmen. Wie ich mittlerweile weiß, gibt es auch bei mir in der Region sehr viele Ecken, in denen ich noch nicht war, mit herrlichen Läufen. Gerne sind diese auch jenseits der Marathonmarke und in der Regel von Läufern für Läufer gemacht. Das merkt man dann auch am Unkostenbeitrag (Startgeld oder Gebühr kann man es in der Regel nicht nennen). Continue reading

Frankreichurlaub 2023 – Tag 19 – Abfahrt Messanges, Dune du Pilat bis Pauillac

Nach 12 Tagen ist es im wahrsten Sinne des Wortes Zeit die Zelte bzw. das Zelt abzubrechen. Es dauert wider erwarten doch recht lange, bis endlich alles im Auto verräumt ist. Es ist zwar trocken, aber diverse Ausrüstungsteile sind aufgrund der Witterung in den letzten Tagen doch noch feucht und müssen ein wenig trocknen, bevor man sie endgültig verstauen kann. Es ist somit bereits kurz nach elf Uhr, bis wir den Campingplatz verlassen.

In Moliets machen wir nochmals einen längeren Halt am Supermarkt, diesmal geht Marion alleine einkaufen, damit es flott von der Hand geht. Ich  bin derweil eher Dompteur, allerdings nicht mit einem Löwen sondern in einem Peugeot-Löwen mit zwei Kindern auf der Rücksitzbank, denen bereits nach knapp 10km Fahrt langweilig ist und anfangen sich gegenseitig zu triezen. Immerhin ist der Einkauf dann auch vollumfänglich und es gibt auch noch einige lokale Spezialitäten, die wir mitnehmen.

Unser nächstes Zwischenziel für den Tag ist die Dune du Pilat, wir sind auf der gleichen Route unterwegs, wie vor neun Jahren, auch damals haben wir die Düne als Zwischenstopp genutzt. Wir kommen wieder durch viele kleine Orte entlang der Küste, viele natürlich klassisch ohne Umgehungsstraße und somit Sightseeing und Geschwindigkeitslimits inklusive, genauso natürlich wieder Kreisverkehre en masse.

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