Nachdem die Anreise geschafft ist, geht es nun an die Erkundung der Umgebung. Auf dem Programm steht auf alle Fälle einmal der Besuch im Addo Elephant Park, dem drittgrößten Nationalpark in Südafrika. Wir starten nach der langen Anreise gemütlich in den Tag – das Frühstück in Happy Lands ist äußerst umfangreich, von Marmelade bis hin zu frisch zubereitetem Rühr- oder Spiegelei ist alles geboten. Der Fruchtsalat ist super lecker und macht Appetit auf die verschiedenen Obstsorten, die hier wachsen.
Das Roadbook ist noch nicht eingetroffen, aber der Weg zum Addo Elephant Park ist sehr gut ausgeschildert, weshalb wir keine Karte benötigen. Die Anmeldung und die Bezahlung der Tagesgebühr ist schnell erledigt, für die gesamte Familie sind 860 Rand also umgerechnet etwa 50 EUR fällig. Anhand der aktuellen Karte kann man ersehen, wo heute bereits bestimmte Tiere gesichtet wurden. Die Anzeige ist allerdings mit Vorsicht zu genießen, denn natürlich sind die Tiere im Park nicht statisch wie im Zoo. Das macht es unter anderem etwas schwierig den Kindern zu erklären, wann man denn nun endlich bei der ein oder anderen Spezies ankommt.
Für den ersten Tag haben wir uns primär den nördlichen Teil des Parks vorgenommen. Anfänglich sind die Straßen noch geteert, doch recht bald geht es auf Schotterpisten weiter. Gut, dass unser Mietwagen ein klein wenig höher steht, das ermöglicht einen besseren Blick auf die Tiere. Als erste Tiere erspähen wir Warzenschweine in freier Wildbahn. Am Gwarrie Pan sehen wir mehrere verschiedene Vögel. Weit und breit noch kein Elefant zu sehen. Das ändert sich auch erst als wir am Hapoor Dam, einem Wasserloch ankommen. Dafür hat es dort dann gleich eine ganze Herde der Dickhäuter. Wir entscheiden uns möglichst viele der Schleifen auszufahren (laufen darf man sie leider nicht, sonst wäre der Park echt ein Muss für die Ultra-Laufgruppe).