Zumindest gefühlt ist die Pandemie auf dem Rückzug, ein untrügliches Zeichen dafür sind die wieder angebotenen Laufwettkämpfe. Unter anderem war der Heidelberger Halbmarathon zwei Jahre lang ausgefallen. Um so ärgerlicher für eine Laufkollegin, dass sie sich kurz vor der Veranstaltung doch noch angesteckt hat. Teilnahme unmöglich – so bin ich kurzfristig und auch etwas ungeplant zu einem Startplatz beim Halbmarathon gekommen – ob ich jetzt einen Trainingslauf über 15km mache oder einen Halbmarathon laufe, das macht für mich wenig Unterschied. Zudem ist man beim Wettkampf natürlich immer etwas motivierter als wenn man nur seine übliche Trainingsrunde abspult.
Der Lauf in Heidelberg hat zudem den Vorteil, dass es keiner langen Anreise bedarf. Ich war fast schon versucht die Strecke zum Lauf mit dem Rad zurück zu legen, entscheide mich dann aber ob des etwas kühlen und nebligem Wetter doch für das kostenlose ÖPNV-Ticket. Die Organisation ist auch nach den Ausfällen in den letzten Jahren sehr gut eingespielt – bereits am Bahnhof stehen erste Helfer die den Läufern den Weg zum Shuttle-Bus weißen. Auch die Ummeldung ist recht fix erledigt, fast schon schneller als gedacht bin startklar. Heißt aber auch noch ein wenig warten bis zum Start. Mit dem dritten Startblock geht es erst um 9:25h auf die Reise – 10 Minuten nach den Profis, aber da mache ich mir ja ohnehin keine Illusionen. Continue reading