Radurlaub 2024 – Tag 4 – von Oberhofen nach Wangen / Röhrenmoos

Tageskilometer 27,5km

Nachdem gestern eher ein Ruhetag war, geht es heute wieder mit der gewohnten Routine weiter. Somit beginnt der Morgen mit dem Abbau des Zelts, unsere Gastgeber der Plantage kommen auch noch kurz vorbei, da sie den Platz für Pflegearbeiten benötigen. Also beeilen wir uns ein klein wenig mit dem Zusammenpacken. Zudem ist leider Regen angekündigt. Ein ganz kurzer Schauer von wenigen Minuten geht auch kurz vor unser Abfahrt nieder, aber es reicht noch nicht einmal um Regenkleidung anzulegen. Da wir nicht zum Bäcker radeln, essen wir was wir noch vorrätig haben, einige Schokobrötchen und ein paar Reste. Nicht unbedingt der Hit aber es spart Höhenmeter…

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Radurlaub 2024 – Tag 3 – Ravensburger Spieleland

Tageskilometer 15km

Heute haben wir eher einen Ruhetag eingeplant, denn eine weitere Etappe auf unserer Tour. Wir hatten den Kindern schon länger einmal versprochen, das Ravensburger Spieleland zu besuchen. Beim letzten Allgäuurlaub war das etwas zu kurz gekommen.

Vom Campingsplatz aus sind es gerade einmal etwas mehr als 5km. Der Anfang ist auch recht locker, denn es geht bergab. Dass wir das auch wieder rauf müssen, blenden wir erst einmal gekonnt aus. Die Strecke führt uns dann entlang der Bundesstraße in Richtung Spieleland. Kurz vor Liebenau müssen wir eine Baustelle umfahren, der Weg ist aber ordentlich beschildert. Als wir an einem Autohaus vorbei kommen, frage ich kurzerhand nach einer Schraube für Glens Gepäckträger, diese hatte sich bei den ganzen Schlaglöchern gelockert und irgendwann auf nimmerwiedersehn verabschiedet. Die Mitarbeiter sind super freundlich und es findet sich ein passendes Ersatzteil gegen eine Spende in die Kaffee-Kasse. Somit besteht auch vorläufig keine Gefahr mehr, dass uns der Gepäckträger auseinander bricht.

Bis zum Ziel des Tages ist es dann nicht mehr weit, wobei der Wegweiser schon irgendwie für Eltern und Kinder in getrennte Richtungen weist: Eltern links ab ins Hopfenmuseum, Kids nach rechts zum Spieleland. Natürlich radeln wir alle bis zum Spieleland 😉 Der Radstellplatz ist durchdacht und liegt unter Bäumen im Schatten. Es gibt nur eine minimal Schlange vor dem Eingang, die Preise sind nicht zu verachten, aber man macht es ja nicht alle Tage.

Direkt nach dem Eingang nehmen wir erst einmal die Rundbahn (Brio-Style, wenn man schon im originalen Brio-Museum war, ist das ja schon fast eine Pflicht). Somit bekommen wir einen ersten Eindruck über die verschiedenen Bereiche des Parks. Es ist recht voll, aber nicht überfüllt. Ohne Anstehen geht dennoch fast nichts.

Auf dem Weg zum Futureland (im Gravitrax-Stil gehalten), nehmen wir noch Billy Biebers Rafting mit, angesichts der Hitze kommt die Abkühlung durch Spritzwasser und Co gerade recht. Highlights der Runde sind die große Rutsche zu Beginn (mit Raft-Aufzug) und der große Strudel.

Auch am Weg liegt das Rutschen-Paradies mit allerlei schrägen Rutschen in extra-lang bzw. steil: Eine Wellenrutsche, eine Röhrenrutsche und eine Free-Fall-Rutsch stehen zur Auswahl, der Andrang ist nicht wirklich groß und man kommt nahezu direkt an die Reihe. Bei der Free-Fall muss ich mich schon ein wenig überwinden, aber klar: Wenn die Kinder das vormachen, dann kann Papa gar nicht anders.

Am Futureland müssen wir uns dann wieder einreihen für die Achterbahn: Diese hat zwei verschiedene Gondeln: einmal Spinner (dreht in der Horizontalen gegenüber der Bahnebene) und Looper (dreht in der Vertikalen in Fahrtrichtung). Nach der ersten Runde tauschen die Eltern das Gefährt. Ich muss sagen: der Looper macht mir mehr Spaß, Glen hat nach der zweiten Runde dann etwas mit der Übelkeit zu kämpfen. Dennoch gehen wir weiter zum 4D-Kino, bei dem man einer Murmel hinterher rollt. Das ist dann für Glen zu viel und ihm wird richtig übel, so dass wir den Film unterbrechen müssen und das Kino verlassen.

Im Schatten auf einem der Spielplätze nebenan erholen wir uns und machen erst einmal Mittagessen. Danach drehen die Jungs einige Runden auf den Tret-Karts (Moon-Racer). Mit dem drehbaren Aussichtsturm verschaffen wir uns einen Überblick über die umgebende (hügelige) Landschaft. Zudem gönnen wir uns noch eine Cola (die Preise innerhalb des Parks sind echt unverschämt, gut, dass wir Wasser in Flaschen mitführen).

Die nächste Attraktion ist die „World of Memory“, auch wieder eine Art 4D-Kino mit Rundreise um die Welt, aber zusätzlich mit Interaktion, per Joystick wählt man Memory-Karten aus, um sich mit den anderen Mitfahrern im Wagen zu messen.

Ein echter Klassiker darf natürlich nicht fehlen: Das verrückte Labyrinth, allerdings in Lebensgröße. Verschoben werden allerdings nicht ganze Segmente, stattdessen gibt es (Schiebe-)Türen. Ziel sind wie im Vorbild vier verschiedene Punkte des Labyrinths, an denen man seine Spielkarte per Lochzange als erreicht markiert.

Als nächstes gibt es einen Familien-Wettstreit beim Feuerlöschen: erst zum Brandort kurbeln und dort dann per Kurbel das „Feuer“ lange genug löschen und natürlich auch die Rückfahrt muss gemeistert werden. Die Runde entscheide ich mit Yann knapp für mich.

Da hauptsächlich die Eltern bei dem Spiel in der Hitze aus der Puste gekommen sind, ist es gut, dass die Kids sich danach beim Schnecken-Scooter (der Alptraum eines jedes Kleingärtners) selbst beschäftigen können.

Wir finden noch weitere Attraktionen die wir noch nicht ausprobiert hatten: In der Baggermulde geht mit richtigen Minibaggern ans große Buddeln .“na wer steht denn so spät noch am Baggerloch ….“, Auch nicht schlecht und direkt nebenan ist die gigantische Wasserrutsche mit Gummiboten, auch hier gibt es wieder einen Wettbewerb auf zwei parallelen Bahnen. Das macht richtig Laune und erfrischt, denn es ist immer noch brütend warm.

Die Sommerrodelbahn hat man etwas aufgebohrt, statt nur mit Schwerkraft und Schlepplift geht es hier vollständig elektrisch zur Sache. Auch keine schlechte Idee – ich gebe natürlich Vollgas und so ist die Runde viel zu schnell wieder zu Ende.

Glen möchte noch einen Versuch am 4D-Kino in der Future World machen. Diesmal klappt es ohne Unterbrechung, auf dem Weg zum Ausgang gehen wir nochmal Memory spielen, gerade noch so: Wir sind fast die letzte Gruppe des heutigen Tages.

Einige Bereiche haben wir gar nicht erreicht, aber für den Tag ist nun auch Schluss, denn der Park schließt.

Wir radeln frohgemut zu einem Gasthof einen Ort weiter, laut Google sollte der im Gegensatz zum Gasthof in der Nähe des Campingplatz offen haben. Leider Fehlinformation: Montag und Diestag Ruhetag. Immerhin nicht zu viel Umweg, am Automaten des Hofs nehmen wir noch zwei Liter Apfelsaft zur Stärkung mit. Unser nächstes Ziel ist eine Pizzaria in Obereschach, die hat zwar auf, aber man beachtet uns als Gäste fast 20 Minuten nicht und vom Nachbartisch erfahren wir, dass man dort bereits seit einer Stunde auf eine Pizza wartet. Kurzerhand quittieren wir den schlechten Service und gehen wieder. Yann ist total gefrustet und macht die nächsten Kilometer lautstark darauf aufmerksam. Die letzte Chance, die wir jetzt anfahren liegt leider auf dem Berg: wir quälen uns nach oben ans Hofgut Hügle. Das ist dem Aussehen nach erst diese Saison eröffnet und ein vergleichsweise großer Komplex. Modern eingerichtet mit großem Freibereich. So ganz schlüssig ist das Konzept aus Restaurant und Selbstbedienung noch nicht, aber immerhin bekommen wir noch etwas zu Essen und zu Trinken. Wir lernen was eine Dinette ist: die lokale Art der Pizza bzw. Flammkuchen, belegt mit Speck und Kartoffeln – sehr lecker. Preislich ist das ganze nicht gerade ein Schnäppchen, aber immerhin endlich etwas.

Damit wir nicht wieder den Berg runter und wieder hoch müssen, um an den Campingplatz zu kommen, fahren wir über Gornhofen, dafür müssen wir nochmal ein wenig zusätzliche Höhenmeter in Kauf nehmen, was nicht gerade auf Gegenliebe stößt. Es wird schon richtig dunkel, als wir durch den Wald oberhalb des Campingplatz um den Weiher fahren, dort geht es größtenteils bergab auf geschotterten Wegen – gut zu wissen, denn morgen werden wir hier vermutlich nach oben strampeln.

Insgesamt ein sehr schöner und abwechslungsreicher Tag mit etwas Pech bei den Ruhetagen der Restaurants. Ziemlich müde fallen wir ins Bett bzw. kriechen in die Schlafsäcke.

Radurlaub 2024 – Tag 2 – Markdorf bis Ravensburg / Freibad Flappach

Wir hatten den gesamten Biwakplatz für uns und die Nacht ist trocken geblieben. So starten wir recht entspannt in den Tag und auch der Abbau des Zelts geht uns recht fix von der Hand. Das Frühstück ist etwas spartanisch, da wir nicht erst zum Bäcker in den Ort fahren wollen – die Höhenmeter müssten wir ja auch wieder hoch. Zudem haben wir noch einiges von daheim, das wir essen sollten, bevor es verdirbt.

Die ersten Meter rollen wir ganz bequem bergab vom Campingplatz bis an die Abzweigung am Friedhof. In Möggenweiler verpassen wir eine Abzweigung und finden uns bald auf einem Feldweg inklusive ordentlich Höhenmeter wieder. Wie wir an einem Denkmal feststellen, sind wir auf dem Jakobspilgerweg gelandet. Das schön gestaltete Denkmal und der herrliche Ausblick über den Bodensee entschädigen für die erste Bergwertung des Tages. Die schmale Abfahrt ist eher ein Singletrail, aber ich kann sie auch mit Anhänger noch bewältigen. Im nächsten Ort fädeln wir dann auf den regulären Radweg ein. Continue reading

Radurlaub 2024 – Tag 1 – Anreise über Konstanz und Meersburg nach Markdorf

Tageskilometer 28km gesamt 28km.

Sommer, Sonne, Radurlaub. In diesem Jahr sind wir wieder einmal in Deutschland und mit dem Rad unterwegs. Dieses Jahr haben wir keine vollständige Fernradtour entlang eines Fluss oder ähnlich geplant, sondern eine Kombination aus mehreren Abschnitten. Ganz grob soll es vom Bodensee über Ulm und dann entlang der Donau gehen.

Eigentlich wollten wir ab Regensburg die Donau aufwärts fahren, aber nach dem Frühjahrshochwasser war die Auskunft der Touristeninfo eher verhalten: noch sind nicht alle Campingplätze wieder hergerichtet und auch auf dem Radweg gibt es noch einige Schäden und Umleitungen. Daher haben wir kurzerhand entsprechend etwas umgeplant.

Die Anfahrt ab Schwetzingen erledigen wir mit der Bahn. Mit der S-Bahn geht es bis Karlsruhe, das klappt ohne größere Schwierigkeiten, auch wenn es etwas voller ist und man mit vollgepackten Rädern und Radanhänger doch etwas mehr Platz braucht. Continue reading

CentOS – „default target masked“ – was zu tun ist

Das hatte ich mir anders vorgestellt: Auf Arbeit gab es ein System das schon einige Jahre auf dem Buckel hat und leider selten Updates gesehen hat. Es läuft dort (noch) ein CentOS 7. Das Update schien eigentlich ganz normal durchgelaufen zu sein:

sudo yum update

Danach ging es wegen des (längst überfälligen) Kernelupdates an den Reboot und dann wurde es weniger lustig… denn die Maschine startet nur noch mit den Meldungen:

default target masked
rescue target masked, freezing

Den exakten Wortlaut habe ich nicht mehr, denn klar: In dem Zustand geht nur noch eine harter Reboot. Immerhin gut, dass die Maschine nicht in irgendeiner Cloud oder einem Rechenzentrum steht.

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Marathon du vignoble d’Alsace 2024

Es ist schon wieder zwei Jahre her, dass ich beim Marathon du vignoble d’Alsace am Start war. Damals leider eine ziemlich „hektische“ Aktion, weil ich nachmittags noch auf ein Konzert wollte. Dieses Jahr habe ich mir vorgenommen ein wenig langsamer bzw. mit mehr Genuss zu laufen, denn der Marathon durch die Weinberge bietet insgesamt 12 Stationen mit gastronomischer Versorgung an, sprich jedes Mal eine Spezialität aus dem Elsass und den passenden Wein dazu.

Leider kann auch dieses Jahr die Familie nicht mit dabei sein, da am gleichen Tag auch noch ein Baseballspiel ist. Immerhin verkürze ich die Anfahrt ein gutes Stück indem ich bei Marions Mutter in Gambsheim übernachte – so muss ich nicht um 4h in der Frühe los (wobei das im Vergleich zum Start in Kambodia ja immer noch human war). Dennoch ist die Nacht fast so früh vorüber wie unter der Woche, gegen 6:30h mache mich auf den Weg nach Molsheim, vorbei an Strasbourg ist es doch nochmal eine gute Stunde Fahrt.

Das Team vor Ort ist sehr gut eingespielt und auch für mich ist es ja nicht das erste Mal und so habe ich noch jede Menge Zeit bis zum Start, also ganz entspannt noch einen Schluck Kaffee nehmen und meine Tasche für den Zielbereich abgeben. Da Start und Ziel rund 4km auseinander liegen gibt es einen Gepäcktransfer. Das Wetter ist noch recht frisch, an den Bergflanken hängen sogar noch einige Nebelfetzen, aber es soll sonnig und warm werden. Passend zum Wein habe ich mein Trikot des Médoc-Marathon angezogen – das ist ein Singlet, die Sonne kann also kommen. Der Start verzögert sich noch um einige Minuten, da es über einen Bahnübergang geht und sogar noch einige Läufer ökologisch korrekt mit dem Zug kommen.

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Metropolmarathon Nürnberg / Fürth 2024

Es gibt ihn wieder: Den Metropolmarathon, allerdings in einem neuen Format. War er früher auf Fürth beschränkt, so gibt es nun eine historische Kooperation der benachbarten Städte. Es geht in diesem Jahr von Fürth nach Nürnberg. Als Schmankerl hat man sich etwas einfallen lassen: die Richtung wechselt jedes Jahr.

Eigentlich hätte ich den Besuch in Nürnberg ja gerne auf das gesamte Wochenende ausgedehnt, aber wir hatten auch noch eine Verpflichtung zum Freundschaftsspiel der Baseball-Schüler in Speyer. Da wurden auch wieder helfende Hände benötigt und Glen hat auch mitgespielt für seine Mannschaft. Somit wird es spät am Nachmittag bis wir aufbrechen können. Immerhin bin ich nicht alleine unterwegs wie wir es ursprünglich geplant hatten: Das Konzert für die Kinder entfällt krankheitsbedingt und so fahren wir doch alle gemeinsam ausnahmsweise einmal im Sommer nach Nürnberg. Schade, denn ich hatte mich auch ein wenig darauf gefreut meinen Youngtimer wieder einmal auf altvertrauter Strecke einzusetzen. Am Vorabend zum Lauf gehen wir noch zum Schanzenbräu etwas essen – ich nehme die fränkische Spezialität: ein Schäufele. Nicht gerade die Kohlenhydrat-Ladung, aber was solls – für fränkische Läufe sollte man doch auch mit Frankenpower laufen können.

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Pfingsturlaub 2024 – Tag 7 – Guédelon, Burgenbau zum Anfassen

Ein letztes Highlight unseres Pfingsturlaubs ist der Besuch der Burgenbaustelle von Guédelon. Der Bau der Burg wurde als ein Projekt der experimentellen Archäologie 1997 gestartet. Ein ähnlich experimentelles Projekt, allerdings in Mannheim und mit dem Ziel der Forschung zur Jungsteinzeit (Neolithikum) habe ich bereits während meiner Zeit als Jugendbetreuer begleitet und dabei auch kräftig mit angepackt.  Diesmal ging es wesentlich mehr ums Zuschauen, auch wenn ich dank Ritter Sebastian als Arbeitskollegen mittlerweile auch immer mal wieder in Sachen Mittelaltermarkt und Lager aushelfe. Da wir den Besuch ursprünglich nicht auf der Liste hatten, habe ich natürlich meine passende Gewandung (insbesondere ein Kettenhemd) nicht mit eingepackt, ob die noch Platz im Auto gehabt hätte wäre ohnehin fraglich gewesen.

Wie ich vorab bereits recherchiert habe, gibt es den Familienpass zum Besuch nur online. Damit spart man einige Euros ein und ich war anfänglich auch angesichts der hohen Preise etwas verwundert, wie man im weiteren Bericht sehen wird, sind die Preise für die Möglichkeiten und als Unterstützung des Projekts aber durchaus realistisch. Immerhin kann man online und in Euro bezahlen und muss keinen Frondienst ableisten oder Naturalien mitbringen.

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Pfingsturlaub 2024 – Tag 6 – zum Ende der Welt und Seifenkistenrennen

Für den Vormittag haben wir uns das Ende der Welt vorgenommen, einem Wasserfall bei Nolay. Bevor wir allerdings starten können, lösen wir einige kleine technische Probleme: einem Campingnachbarn helfe ich mit der passenden Luftpumpe aus, und wenig später brauchen wir auch für Glens Fahrrad das Flickzeug. Immerhin kein großes Loch, eher eine Alterungserscheinung des Schlauchs. So kommen wir ein wenig später los als gedacht. Dafür ist das Wetter nochmal besser und wärmer geworden.

Die Anfahrt zum Ende der Welt ist schon etwas kurios, die Straßen werden immer kleiner und auch die Ankündigung für den Wanderparkplatz in 500m hat Ähnlichkeit mit den letzen Metern eines Marathons, es zieht sich deutlich hin. Immerhin ist der Parkplatz ausreichend bemessen und das Ende der Welt wohl auch gut besucht.

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Pfingsturlaub 2024 – Tag 5 – Eulenjagd in Dijon

Das Wetter hat noch kein Einsehen, es ist weiterhin regnerisch. Daher entschließen wir uns zu einer Stadtbesichtigung in Dijon. Das liegt nur rund 50km nördlich vom Campingplatz. Damit wir auch etwas mehr von der Landschaft sehen, nehmen wir nicht die Autobahn, sondern die Landstraße. Am Ortsrand von Dijon stellen wir dann fest, dass es eine Straßenbahn gibt. Für uns ungewöhnlich haben wir es diesmal echt versäumt, uns vorab über den ÖPNV zu infomieren. Stattdessen haben wir ein Parkhaus in der Nähe der Altstadt gefunden, das erträgliche Preise hat.

Dijon selbst bereitet sich auf den Sommer und den Ansturm der Touristen vor: Unser erster Eindruck: eine gigantische Baustelle mit jeder Menge Umleitungen. Wir steuern zielsicher das Office du Tourisme an. Wie ich vorab recherchiert habe, gibt es eine Art Schnitzeljagd durch die Stadt. Markiert mit dem Symbol der Stadt, einer Eule. Anhand der Markierungen auf dem Boden geht es an die verschiedenen Sehenswürdigkeiten der Stadt. So kommen wir an der berühmten Kirche Notre Dame vorbei, ebenso geht es zum Palais des Ducs. Dies war einst der Sitz der Grafen der Bourgogne. Je später es am Nachmittag wird, um so besser wird auch das Wetter.

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