Halterung für Pressluftflasche

Für allerhand Bastelarbeiten ist es hilfreich etwas komprimierte Luft zur Hand zu haben. Sei es zum Aufblasen von Reifen, oder auch nur zum Reinigen. Wer schon einmal einen etwas länger in Betrieb befindlichen Rechner aufgeschraubt hat weiß wovon ich rede.

Ich habe für diese Zwecke eine 5l Pressluftflasche mit Druckminderer im Einsatz. Das hat den Vorteil, dass man die Luft auch mal „eben schnell“ an einen anderen Ort mitnehmen kann (um beispielsweise die Heizkörper einmal von innen zu reinigen). Nur leider lag sie mir dann immer ungünstig im Weg herum.

Dauerhaft befestigen mit Rohrschellen oder etwas vergleichbarem kam nicht in Frage, denn spätestens wenn ich die Flasche zum Füllen mitnehmen muss, möchte ich das schnell und einfach habe. Es hat mich eine ganze Weile gedauert bis die einfache aber geniale Lösung feststand: Einfach mit mehreren Magneten an ein Bein der Arbeitsplatte „anheften“.

Die Magnete sollten ausreichend dimensioniert sein, ich habe mir passende mit ca. 12kg Haltekraft bestellt und davon 3 Stück für die Flasche und einen für die die Armatur verwendet. Geht natürlich nur wenn die Flasche keine Composite oder Alu-Flasche ist. Ursprünglich dachte ich, dass die Haltekraft der Magnete ausreichen würde um die Flasche sicher an der Metallstütze zu befestigen. Leider rutscht das dann alles doch etwas unschön herum. Daher habe ich kurzerhand die Magnete an der Stütze festgeschraubt. 4x 4mm Gewindeschneiden, festschrauben, fertig.

Zusätzlich habe ich noch einen Haken unter die Arbeitsplatte geschraubt an dem ich den Schlauch sauber aufhängen kann. Aufwand insgesamt absolut überschaubar, in einer knappen halben Stunde war alles erledigt. Beim Arbeiten mit den Magneten muss man etwas aufpassen – die kleben auch ganz gut aneinander und sind dann nur mit Mühe wieder voneinander zu lösen.

 

 

Ende der Elternzeit

 

Wie im Flug sind die zwei Monate Elternzeit vorbeigezogen. Offiziel endet sie schon in wenigen Stunden, dank dem günstig liegenden Wochenende habe ich noch ein klein wenig Aufschub bevor es wieder in den Arbeitsalltag zurück geht.

Neben einer stattlichen Anzahl „Wickeln und Beruhigen“ hat sich die Elternzeit vor allem positiv für unseren Älstesten gelohnt: Marion ist mit dem jüngsten Spross doch gut beschäftigt, und ich konnte während der Elternzeit da doch etws kompensieren.

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Anhänger-Sanierung – Teil 3 – Seitenwände und Abschluss

Nach der Montage der Bodenplatte kommt das Projekt Anhänger-Sanierung nun auf die Zielgerade. Die größten und aufwändigsten Arbeiten sind erledigt.

Die Seitenwände sind im Gegensatz zur Bodenplatte recht schnell erledigt. Klar, denn hier muss ich keine Rücksicht auf hervorstehende Schrauben nehmen und auch keine Ösen einlassen. Ich hatte zwar überlegt, in die Seitenwände noch Airline-Schienen zu verbauen (und diese ggf. auch einzulassen) – vorerst lasse ich das aber. Selbst wenn ich irgendwann einmal Bedarf für zusätzliche seitliche Befestigungen habe, kann ich die Schienen immer noch recht unproblematisch nachrüsten. Für den Zuschnitt der Platten habe ich wieder Führungen für die Handkreissäge verwendet um einen geraden Schnitt hinzubekommen. Für die Montage habe ich mich dann schrittweise an das Zielmaß herangetastet, meist habe ich im ersten Anlauf einige Millimeter zu viel stehen lassen. Zudem gibt es leider einige Stellen des Rahmens die nicht (mehr) 100% gerade bzw. rechtwinklig sind.

Die notwendigen Aussparungen in den Seitenwände für die Spannkette habe ich wieder mit der Oberfräse erledigt, da es sich hier aber nur um 2 Stellen handelt, habe ich nur mit Leisten als Anschläge gearbeitet und keine Schablone erstellt.

Nachdem alles eingepasst und gestrichen war, mussten die Platten noch wieder befestigt werden. Ich habe hierfür wieder Schlosschrauben verwendet, auch wenn sich diese bei der Demontage als problematisch heraus gestellt haben. Ich habe einfach nicht vor, diese Verbindungen häufig zu lösen. Beim Bohren habe ich darauf geachtet ein Opferholz hinter die Bohrung zu legen, damit die Beschichtung nicht übermäßig ausreist. Das hat in der Regel ganz gut geklappt. Beim Bohren der mittleren Querverstrebung und der Löcher in Bodennähe war es allerdings echt gut zu zweit zu sein.

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Anhänger-Sanierung – Teil 2 – Bodenplatte

Im ersten Post hatte ich die Demontage beschrieben – nun geht es daran, den Anhänger wieder aufzubauen.

Der einfachste Teil war das Zuschneiden der neuen Bodenplatte – eine gute Handkreissäge und eine gerade Leiste als Anschlag, präzise Messen und schon kann es losgehen. Ein erstes Einlegen war dann auch erfolgreich. Es empfiehlt sich definitiv diese Arbeiten zu zweit auszuführen, die Platte ist doch recht schwer und unhandlich, selbst im geschnittenen Zustand. Das Pflichtprogramm also ganz einfach geschafft – es folgt die Kür (und die hat es leider in sich).

Damit die neue Bodenplatte wieder bündig auf dem Rahmen aufliegt, müssen an einigen Stellen Löcher in die Bodenplatte gemacht  werden um die Schraubenköpfe aufzunehmen. Anzeichnen und Messen gibt da leider keine gute Ergebnisse wie ich feststellen musste. Besser ist es ein Reststück Holz zu verwenden und sich eine Schablone bzw. Lehre zu bauen mit der man die Löcher abschließend bohren kann. Die Bohrungen selbst habe ich als Sacklöcher mit einem Forstner-Bohrer mit etwas Übergröße für die Muttern und Scheiben ausgeführt. Für ein paar Millimeter an einigen Stellen musste ich dann doch mit dem Stechbeitel etwas nacharbeiten. Sieht am Ende aber ohnehin keiner. Wichtig in diesem Zusammenhang: Wenn alles passt, die Löcher gründlich mit Holzschutz behandeln, sonst gammelt die neue Platte an diesen Stellen gleich wieder.

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Anhänger-Sanierung – Teil 1 – Demontage

Ausgangszustand

Bereits seit knapp vier Jahre besitze ich einen PKW-Anhänger. Nach etwas anfänglichen Problemen (vergleichsweise alt, lange Standzeit und somit allerlei Schwierigkeiten in Sachen Zulassung) hat sich das Gefährt echt bewährt. Ich möchte es nicht mehr missen. Es ist nicht so, dass ich den Hänger jeden Tage benötigen würde, aber in der ein oder anderen Situation ist es einfach hilfreich für einen Transport die Ladekapazität des Fahrzeugs zu erhöhen. Bis vor einigen Tagen war es immer ein kurioses Gespann mit einem Corsa B vorneweg. Oftmals war es ja nicht das Gewicht was beim Transport Schwierigkeiten gemacht hätte, sondern das Volumen oder die Abmessungen der Ladung.

Der Anhänger ist als offener Kasten konstruiert, zusätzlich habe ich eine Plane mit Untergestell übernommen. Alternativ habe ich noch ein Netz (insbesondere für Grünabfälle und Co ganz hilfreich).

Einige zwingend notwendige Reparaturen habe ich bereits durchgeführt. So waren die Reifen vor der Zulassung zu erneuern und die Heckklappe zeigte deutliche Auflösungserscheinungen. Kein Wunder, der Anhänger ist fast genauso alt wie ich. Da geht auch die stabilste Multiplex-Platte mit Siebdruckbeschichtung gegenüber der Witterung in die Knie. Zudem habe ich das Stützrad neu befestigen müssen. Alles vergleichsweise kleine Arbeiten.

Nun stand für diesen Sommer ein lange gehegtes Projekt zur Umsetzung an: Die Bodenplatte und die Seitenwände haben auch schon bessere Zeiten gesehen und warteten auf ihre Ersetzung.

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Thule Chariot CX2 – Hängematte für Kleinkinder richtig montieren

Nachdem es ja auf Anhieb nicht so richtig geklappt hat mit der Hängematte für Kleinkinder im Chariot CX2 gibt es hier jetzt eine möglichst vollständige Anleitung auf was man achten muss und wie man es einbaut.

Auf dem Bild ist zu sehen wie man sich mit einer falschen Hängematte zur Not behelfen kann: Man fädelt die beiden Gurte von unten durch die Hängematte und stellt die  beiden Enden für das Beckenschloss fast ganz nach unten. Die an der Hängematte vorhandene Zunge für den Beckengurt schiebt man durch das Loch nach unten damit sie nicht weiter stört. Das Beckenschloss des Anhängers führt man durch das vorgesehene Loch. Das ist aber sehr knapp und man muss die Hängematte etwas lockerer in den Chariot einbauen. Defintiv nicht das was man für Radtouren möchte – für einen kurzen Ausflug hat es bei uns (mangels anderer Alternativen) reichen müssen und es gab auch keine Beschwerden. Eine Dauerlösung war das von vorneherein nicht.

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Familientransporter – Peugeot 5008

Ich hatte es in einigen Posts schon angekündigt: Der Familientransport wird auch auf aktuellen Stand gebracht. Heute war es dann endlich soweit – der Tag der Abholung des neuen (gebrauchten) Familienfahrzeugs. Entschieden haben wir uns nach reiflicher Überlegung für einen Peugeot 5008. Wir hatten auch einigen andere Modelle und Hersteller in Betracht gezogen und viele auch einmal einer Probefahrt unterzogen – insgesamt hat uns das Platz-Angebot und die Preis-Leistung beim 5008er dann doch noch am ehesten zugesagt. Wichtig war uns, dass es das Modell bis Ende 2016 ist, die aktuelle Generation haben wir auch angeschaut und von Aussehen und Praktikabilität her verworfen – ich möchte keinen SUV-Panzer fahren, sondern ein Familienauto.

Erheblich erschwert und verzögert wurde die Anschaffung durch ein wichtiges Kriterium: Das Fahrzeug musste zwingend einen Anhängerkupplung mitbringen oder diese zumindest zu vertretbaren Konditionen nachrüsten lassen. Noch habe ich mein Altfahrzeug mit Anhängerkupplung, aber wenn dann möchte man doch auch das potentere Fahrzeug für derartige Aufgaben nutzen. Von der Leistung her habe ich mich mehr als verdoppelt – 110 kW und etwas mehr als 300 Nm Drehmoment können sich echt sehen lassen.

Desweiteren gibt es eine ganze Reihe Funktionen für den Famlienbetrieb (und den Familienfrieden auf längeren Strecken). Unter anderem können im Kofferraum bei Bedarf zwei weitere Sitze ausgeklappt werden – mit bis zu 7 Personen kann man dann unterwegs sein (gilt auch für den Fall, dass mal wieder ein Rudel wildgewordener Läufer zu einer Veranstaltung fahren möchte). Damit dem Nachwuchs nicht langweilig wird, ist ein Onboard-Entertainment eingebaut: Bildschirme wie im Flugzeug in den Sitzen. Zwar nur zwei Stück, aber fürs erste reicht das ja mal. Das Einladen von Familiengepäck wird jetzt zum Kinderspiel – es ist reichlich Stauraum vorhanden. Dies war mit einer der wichtigsten Gründe für die Neuanschaffung – mit den beiden Kleinwagen war zwar ein Schwimmbadbesuch samt Spielzeug noch drin, aber für auch nur ein paar Tage Urlaub reicht der Platz nicht. Spätestens wenn der Kinderwagen mit muss (und das wird er noch eine ganze Weile müssen) war Schluss mit lustig.

Wo viel Licht ist, da gibt es natürlich auch Schatten – vor allem auf der Unterhaltsseite ist der Neue natürlich um einiges teurer. Sowohl Steuer als auch Versicherung kosten mehr als bisher. Das liegt natürlich auch ein wenig an der Ausstattung – 2 Liter Diesel Hubraum machen sich bei der Steuer gleich bemerkbar. Angesichts des Anschaffungswerts haben wir uns auch für eine Teilkasko entschieden zumindest mal für die ersten Jahre. Für mein Altfahrzeug hat sich soetwas schon seit Jahren nicht mehr gelohnt, der letzte Schaden war ein abgetretener Außenspiegel – 15 EUR gebraucht und innerhalb von 5 Minuten selbst montiert, größere Schäden wären ohnehin ein wirtschaftlicher Totalschaden gewesen. Ein wenig Risiko sind wir eingegangen was die weitere Entwicklung in Sachen Dieselfahrverbote für Innenstädte betrifft. Allerdings sehe ich das aktuell recht gelassen – denn in die größeren und betroffenen Innenstädte in Deutschland will ich mit dem Auto ohnehin nicht freiwillig fahren. Da gehört es für mich schon immer zur guten Praxis den ÖPNV zu nutzen (was in der Regel sehr gut klappt und im Vergleich zum Parkhaus auch noch kostengünstiger ist).

Wir werden jetzt einmal die ersten Erfahrungen sammeln und dann hier berichten was uns so alles positiv und negativ aufgefallen ist.

Eltern-Halb-Zeit

Da denkt man immer zwei Monate seien eine verflixt lange Zeit – aber ehe man es sich versieht ist schon die Hälfte der Elternzeit vorbei. Zumindest die, für die es vollwertiges Elterngeld gibt (ohne Elterngeld wäre bei uns die Elternzeit fast nicht denkbar). Daher hier mal der aktuelle Stand der Dinge in Sachen Papa 2.0. Insgesamt hat sich alles sehr gut eingeschwungen, auch die Nächte sind halbwegs ruhig, wenn man von einigen Tagen absieht an denen merkwürdiger Weise ich nachts kaum Schlaf finde.

Aktuell ist der Antrag auf Elterngeld eingereicht, ich hoffe dass ich in Kürze eine Bestätigung erhalte, denn bestimmte Zahlungsverpflichtungen wie Miete und Versicherungen nehmen da wenig Rücksicht. Immerhin: Die L-Bank hat ihr Antragsformular auf eine erträgliche Bedienbarkeit gebracht. Das war vor drei Jahren noch sehr sehr krude bis unbenutzbar (wir sind damals dazu übergegangen das Formular vollständig auszudrucken und handschriftlich auszufüllen – und ich bin was bockige Technik betrifft eigentlich sehr hartnäckig …)

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Papa 2.0

Wow, das ging ja dann doch fix: Immerhin fast drei Wochen alt ist der zweite Nachwuchs mittlerweile schon – allerhöchste Zeit einmal ein wenig zu schauen was sich alles so ergeben hat.

Die Vorbereitungen in der Endphase der Schwangerschaft liefen insgesamt recht gut, es gab auch keine unerwarteten Probleme. Diesmal hat der Nestbautrieb wohl aber bei mir sehr zugeschlagen, innerhalb weniger Wochen habe ich diverse größere und kleinere Bastelprojekte abgeschlossen, die schon länger anstanden. Vor allem Arbeiten, welche mit etwas Lärm verbunden sind – unter anderem haben wir noch diverse Regale fertig gestellt. Die waren auch fast schon zwingend notwendig, denn für den neuen Erdenbürger braucht man ja auch wieder Platz für alles Mögliche: Bekleidung, Wickel-Utensilien usw. Somit mussten wir uns von unserem fast schon lieb gewonnenen „Räumzimmer“ verabschieden.

Wie bereits beim ersten Nachwuchs ließ auch Version 2.0 etwas länger auf sich warten. Eine recht angespannte Zeit, ständig „in Bereitschaft“ – gerade in den letzten Wochen hat sich das auch am Arbeitsplatz ausgewirkt – so richtig etwas „größeres“ anpacken traut man sich dann doch nicht mehr. Es hat aber auch sein Gutes: Man kümmert sich einmal um die ganzen kleinen Aufgaben, die sonst etwas hinten runterfallen.

Die Geburt selbst verlief dann leider mal wieder nicht wie geplant – unser Filius hat bereits vor Geburt klargestellt, dass er wohl gerne einmal Kunstturner werden möchte – innerhalb von zwölf Stunden und etwas über Termin hat er es tatsächlich fertig gebracht nochmals eine vollständige Drehung hinzulegen. Nach Abwägen aller Optionen hieß es dann doch wieder Kaiserschnitt. Immerhin diesmal nicht überstürzt wie beim ersten Kind. So kam auch diesmal wieder dem Papa die Aufgabe zu, den Kleinen die ersten Lebensstunden zu betreuen. Diesmal dankenswerter Weise ohne übermäßig lange Wartezeit und geröstetem Nacken. Lustigerweise aber wieder im gleichen Behandlungszimmer. Wie das Leben halt so spielt.

Mittlerweile sind wir daheim und es beginnt sich alles langsam einzupendeln, der Schritt von einem zum zwei Kindern stellt nochmals ganz neue Herausforderungen. Wobei wir aber festhalten dürfen, dass unser erster Sohn doch sehr stolz auf seinen Bruder ist. Von Neid ist derzeit wenig zu sehen, auch wenn es die ein oder andere Situation gibt, in der er sich jetzt ein wenig in Geduld üben muss. Das führt auch mal zu etwas Protest, aber der ist in aller Regel auch schnell wieder verflogen.

Ein bewährtes Schema habe ich beibehalten – ich bin direkt zwei Monate in Elternzeit gegangen. Das verschafft die notwendige Luft um im Haushalt alles Notwendige regeln zu können. So fallen momentan viele Dinge bei mir an, die ich sonst eher weniger mache: Einkaufen, Kita-Bring- und Abholservice (natürlich wann immer möglich mit dem Fahrrad). Ein wenig gespannt bin ich noch, wie es in den Sommerferien wird, dann ist Vollzeitbetreuung angesagt – aber es soll ja schön warm werden und das Freibad ist nicht weit. Zudem gibt es eine Woche „Ferienlager bei Oma im Elsass“.

Einige weitere kleine Bastelarbeiten sind nach Geburt noch dazu gekommen, die ich so nicht gleich oder gar nicht eingeplant hatte – dadurch, dass man aber mehr Zeit daheim hat, kann man sich auf diese Projekte auch recht gut konzentrieren und wird in absehbarer Zeit auch fertig. Ich finde es immer sehr aufreibend wenn man nur „stücklesweise“ voran kommt: Abends nach der Arbeit mal eine bis maximal zwei Stunden, dann ist Schluss mit lauten Arbeiten und Essen will man ja auch noch gemeinsam. Effektiv bleibt da meist nur wenig Zeit übrig – bis man alles hingerichtet hat und die ersten Handgriffe erledigt sind, muss man auch schon wieder ans Verräumen des Werkzeugs denken. So hingegen bieten sich oftmals sogar Synergien an: Wenn schon Regal aufhängen, dann wenigstens gleich noch die anderen kleinen Arbeiten mit erledigen bei denen man Bohren und Dübeln muss – z.B. Gaderobe neu befestigen. Das macht richtig Spaß wenn man so direkte Erfolge sieht.

Einige andere Aufgaben habe ich mir auch noch vorgenommen, mal sehen wie weit ich diese umsetzen kann. Unter anderem bin ich dabei den Unterbau des Blogs hier mal wieder auf Vordermann zu bringen – der Server im Rechenzentrum ist schon etwas in die Jahre gekommen, daher wird er jetzt ersetzt – das kann man praktischerweise alles in kleinen Schritten voran treiben. Einen wichtigen Teil habe ich schon geschafft, die Archiv-Seite der THW-Jugend musste zwangsläufig von PHP 5.x (und teilweise noch älteren Strukturen) auf PHP7 migriert werden. Als größtes Projekt steht derzeit noch die Sanierung meines PKW-Anhängers auf dem Plan (Material ist bereits bestellt) – auch das eine Arbeit die man besser „am Stück“ erledigt.

Recht eng mit diesem Thema verbunden sind neue Erfahrungen was den Familienfuhrpark betrifft: Mit den bisher zwei Kleinwagen wird es wohl nicht mehr all zu lange gehen – ein Wunschfahrzeug haben wir uns schon ausgesucht, jetzt warten wir nur noch auf ein günstiges Angebot.

Ein wenig schneller ging es da im ersten Moment, den Fahrradanhänger für das zweite Kind vorzubereiten – wir haben den erst im Nachgang gekauft, von daher hatten wir bisher keinen Bedarf für die Hängematte zum Kleinkindertransport. Leider haben wir da wohl genau eine Kombination erwischt die nicht so richtig funktionieren will bzw. kann. Da muss ich mich nochmal ausführlicher mit beschäftigen, dazu werde ich wohl auch noch einen kurzen Artikel verfassen, wenn das Problem gelöst ist.

 

 

 

 

SRH Dämmermarathon Mannheim

Heimspiel für mich – der SRH-Marathon in Mannheim findet direkt vor der Haustür statt und noch dazu ist es der Lauf mit dem alles läuferische einmal begann. Klar dass ich dieses Jahr auch wieder dabei bin. Allerdings ist das Training deutlich anders ausgefallen als bisher – Nora und Karo sind im vergangenen Herbst erstmals 10km Wettkampf gelaufen, diesmal soll es der Halbmarathon werden. Alex konnte im Herbst nicht teilnehmen und absolviert ihren ersten Wettkampf über 10km. Für das eigene Training blieb da etwas weniger Zeit – zumal es ja auch parallel noch das Projekt „Nachwuchs 2.0“ mit allen notwendigen Vorbereitungen zu stemmen galt. Der nahende Geburtstermin war natürlich auch ein Thema für den Wettkampf selbst – mit Handy und Alarm-App ausgerüstet war ich bereit den Wettkampf an jeder möglichen Stelle zu unterbrechen wenn die Geburt einsetzen sollte. Die Strecke führt praktischerweise auch noch an unserer Wunschklinik vorbei – von dort ist es aber nur noch 1km bis ins Ziel. Ich träumte von einem übermäßigen Zielsprint, aber es sollte alles anders kommen.

Die Tage vor dem Wettkampf hat es geregnet was das Zeug hält, aber zum Wettkampf ist schönstes Wetter. Zusammen mit noch ein paar Läufern aus meiner Ultra-Laufgruppe geht es in Richtung Startblock – Marion und Glen begleiten uns. Ich reihe mich optimistisch mit Frank im Bereich des 3:30h Pacemakers ein. Es hat ja im letzten Jahr mehrfach geklappt mit unter 3:30h ins Ziel zu kommen. Der Start erfolgt wie seit einigen Jahren in Blöcken, bis wir an der Reihe sind vergehen schon einmal knapp 9 Minuten. Es geht dann aber recht zügig los, dank GPS von Frank pendeln wir uns halbwegs ein. Allerdings verlieren wir uns schon bald in der dichten Läufermasse – egal ich komme irgendwie in Schwung und die Zeiten sehen gut aus: immer um die 4:50 min/km das passt für mein Ziel.

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