Schwedenurlaub 2022 – Tag 23 – von Malmö nach Trelleborg mit Abstecher in Skanör/Falsterbo

In Schweden packen wir heute das letze Mal unser Zelt zusammen, für die kommende Übernachtung haben wir eine Stuga gemietet, das ist ein einfachstes Häuschen zum Schlafen. So sparen wir uns den Abbau am Morgen, denn wir müssen sehr früh am Hafen einchecken für unsere Fähre. Alles, was wir vorläufig nicht mehr brauchen, wandert noch auf den Anhänger und dann sind wir auch bereit für die letzte Etappe.

Da wir noch sehr viel Zeit haben und es bis Trelleborg nicht wirklich weit ist, fahren wir über die Landstraßen und machen noch einen Abstecher auf die Halbinsel Skanör. Der Weg dorthin ist teilweise etwas beschwerlich, denn die vielen Ortsdurchfahrten sind alle verkehrsberuhigt mit jeder Menge Bodenwellen. Auf der Zufahrt zur Insel lernen wir noch eine weitere Spielart kennen: es gibt die Bodenwellen auch in dynamisch: wenn man zu schnell fährt, klappt eine kleine Schanze aus dem Boden. Ich halte mich natürlich an die Limits, daher passiert auch nichts, aber die Idee hat was.

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Fünf flüsse Radtour – Tag 14 bis 15 – Erholung nach der Tour in Nürnberg

Die Rundfahrt ist vorbei und wir geniesen die letzten Tage des Urlaubs in Nürnberg. Eigentlich hatten wir es ja geschickt geplant, mit dem Campingplatz direkt neben dem Freibad am Stadion. Leider hat uns das durchgezogene Unwetter da einen kräftigen Strich durch die Rechnung gemacht. Das Bad ist noch immer wegen Sturmschäden geschlossen. Rund um den Campingplatz sind überall noch Aufräumarbeiten im Gange – fast ständig hört man Kettensägen oder einen der großen Häcksler.

Das Westbad ist verschont geblieben und daher unser Ziel für den Tag – allerdings sind es bis dorthin nochmal rund acht Kilometer zu radeln – attraktiv ist die Streckenführung dabei an den wenigsten Stellen – wir müssen mitten durch den Stadtverkehr, auch wenn ich versuche uns von den größten Straßen ein wenig fern zu halten und durch die Wohngebiete zu fahren.

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Bretagne 2018 – Tag 13 bis 15 – Rückfahrt über Laval und Cumières

Diesmal fasse ich gleich drei Tage zusammen, vor allem weil es recht wenig zu berichten gibt. Den Donnerstag beginnen wir mit den abschließenden Reinigungsarbeiten und dem Packen des Autos. Schritt für Schritt leeren sich die Zimmer, recht bald ist das Obergeschoss fertig und wenig später auch das Erdgeschoss. Glen quengelt ein wenig, aber insgesamt kommen wir zügig mit allem durch. Zum Abschluss starten wir noch einmal die Spülmaschine mit dem letzten Abwasch des Urlaubs. Da die Maschine noch eine halbe Stunde braucht, spazieren wir noch zum Bäcker und decken uns mit Brot für die Fahrt ein. Kurz nach Mittag kommen wir dann endlich los, wobei wir noch einige “letzte” Stopps vor uns haben: Am Supermarkt holen wir noch Belag fürs Brot sowie einen Vorrat Galettes und Köstlichkeiten der Bretagne. Auf dem Parkplatz werde ich noch zu unseren Anhänger befragt, es gäbe glatt einen Kaufinteressenten – ich muss wohl mal Beschriftungen besorgen “nicht zu verkaufen” (womöglich in mehreren Sprachen).

Da wir noch nichts zu Mittag gegessen haben, fahren wir nicht über die Schnellstraße nach Quimper sondern über die Nebenstraßen in Richtung Concarneau und halten auf einem Rastplatz mit Aussichtspunkt an. Eigentlich ganz gut gemeint, aber in der Folge quäle ich mich noch fast 40 Minuten über diverse “Routes départementales” bzw. “Routes communales” bis wir endlich auf der “Route nationale” sind, die als Schnellstraße ausgebaut ist. Ich habe zwar allerhand Abwechslung und am Lenkrad gut zu tun, aber für den Spritverbrauch sind die ganzen Kreisverkehre, Geschwindigkeitsbeschränkungen und Anstiege nicht gerade optimal. Dafür wird es auf der Schnellstraße sehr schnell eintönig: Tempomat auf 90 km/h einstellen, danach nur noch schauen dass man der Straße folgt. Schon praktisch dieses Feature. Bei Lorient hänge ich mich dann sogar noch hinter einen LKW, im Windschatten sinkt der Spritverbrauch nochmals ein wenig. Irgendwo nach Josselin und vor Rennes machen wir noch einen Pinkel-, Wickel- und Versorgungsstopp.

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