Sparnatrail in Epernay

Eigentlich hatte ich mit für meine Laufserie „jeden Kalendermonat mindestens einen Marathon“ eine Teilnahme am Otzberger Heidelberg eingeplant. Leider war der schon ausgebucht. Auf der Suche nach einem Marathon oder Ultra im November bin ich dann auf den Sparnatrail gestoßen. Immerhin hatte ich ja ohnehin einen Lauf in Frankreich eingeplant, auch wenn es dann im Médoc nicht geklappt hat. Nun also statt Rotwein aus dem Médoc eben einen Sparkling aus der Königsklasse: Epernay bezeichnet sich nicht ohne Grund als Hauptstadt des Champagners. Was leider schon bei der Ausschreibung klar wird: So bunt und spaßig wie im Médoc wird es nicht, es gibt auch keine Versorgungen mit Champagner. Immerhin gibt es eine Flasche für erfolgreiche Finisher.

Die Anreise ist völlig unproblematisch, lässt aber bereits ein wenig erahnen, auf was ich mich einstellen muss beim Wetter: Es ist verdammt neblig als ich am Vorabend des Laufs auf den verschiedenen Autobahnen unterwegs bin. Erst rund 100km vor Epernay lichtet sich der Nebel. Ich mache eine Punktlandung und bin nur wenige Minuten vor der Schließung der Startnummernausgabe in der Halle. Alles sehr gut organisiert, man merkt deutlich, dass es die 29. Ausgabe ist. Am Samstag waren tagsüber auch bereits die Läufe für die Kinder. Am Hotel mache ich noch ein Frühstück für sehr früh am kommenden Morgen klar, ich plane mit sehr viel Puffer, daher soll es bereits um 5:30h für mich Frühstück geben. Immerhin bin ich nicht der einzige Läufer im Hotel. Zum Abendessen suche ich mir noch ein Lokal in Epernay, es gibt ein leckeres Menü mit Kartoffeln als Kohlenhydrat-Spender.

Der Morgen beginnt sehr früh, aber nach einer Tasse Kaffee komme ich dann langsam auch auf Touren. Ich bin dementsprechend viel zu früh in der Halle und muss dort noch etwas warten bis es losgeht. Das Briefing wird aus der Halle an den Start und auf etwas später verlegt – bis zum Start an der Avenue de Champagne muss man noch einige Minuten gehen. Der Inhalt ist akustisch recht schwer zu verstehen, man ist weniger auf internationale Gäste eingestellt, die Ansprache erfolgt daher nur in französisch. Aber es gibt keine größeren Überraschungen: orangene Pfeile auf dem Boden, dazu Flatterband in orange bzw. mit dem Logo des Laufs. Zusätzlich gibt es auch den Track als GPS und für mich gilt sowieso: immer der Masse nach. Da mein Training nicht wirklich zielgerichtet war, will ich bei dieser Teilnahme primär ankommen und den Lauf genießen.

Auch wenn es ein Trail ist: die ersten Kilometer geht es noch durch sie Stadt, vorbei an den großen Champagnerherstellern – insbesondere der Turm bei Castellane ist recht bekannt. Nachdem die Bahnstrecke passiert ist, geht es auf einen Zacken entlang der Marne. Die Strecke gibt nun einen ersten Eindruck was uns den Tag über noch erwartet: Es ist verdammt matschig und rutschig, zudem sind gute Stücke Singletrails. Das kommt mir aber etwas entgegen, denn ich bin mal wieder viel zu schnell losgelaufen, 5:30 min/km sind definitiv zu schnell für einen Trail dieser Größenordnung. Die Strecke ist noch größtenteils flach während wie entlang der Marne bzw. des Marne-Kanals laufen. Das ändert sich kurz nach Kilometer 7, es geht in die Weinberge und nicht nur ein wenig, sondern richtig steil in den Hang hinein. Ich stelle frühzeitig auf energiesparendes Gehen um. Kurz vor Hautvillers gibt es dann sogar einen Stau, der Trail geht entlang eine Zauns nach oben, aber die Strecke ist so matchig, dass es nur im Gänsemarsch und sehr langsam voran geht. Im Feld wird gewitzelt ob man jetzt Nummern ziehen müsse. Einige Läufer nehmen die Terassen des daneben liegenden Weinbergs, die muss man aber auch mit allen Vieren nach oben. Immerhin geht es danach wieder etwas leichter und auf befestigtem Untergrund – aber natürlich immer noch nach oben, enge Gassen und teilweise auch Treppen.

Der folgende Abschnitt durch den Wald ist recht nett zu laufen, auch wenn es weiterhin alles sehr neblig und feucht ist. Es geht halbwegs zügig voran und nach einer schönen Trailpassage geht es erst einmal in die Weinberge. Das ist besonders spannend für mich, denn ich weiß dass einige der Weinberge entlang der Strecke durch die französische Verwandtschaft bewirtschaftet werden. Leider gibt es keine direkten Markierungen welche Parzelle wem gehört. Zudem habe ich eine wichtige Marke erreicht: 14km liegen hinter mir, ein Viertel der Strecke ist geschafft und es liegt nur noch ein Marathon vor mir. Auf den unebenen Wirtschaftswegen geht es nun auf Damry zu. Dort ist nach 17km am Marne-Ufer auch die erste Versorgung. Ich lasse mir etwas Cola reichen und greife bei Käse und Schokolade zu bevor es weiter geht. Die Strecke quert nun das Marnetal und ist daher erst einmal flach und recht gut zu laufen. Allerdings ist mir bereits jetzt klar: Das war noch nicht alles was es an Höhenmetern gibt.

Es geht denn auch bald schon wieder richtig herzhaft zur Sache: wieder richtig steil bergan und das auf schönen Trails. Im Kopf läuft derweil das erste Mal die Rechenmaschinerie an: Schaffe ich es bei meiner aktuellen Planung und Geschwindigkeit überhaupt rechtzeitig wieder im Ziel zu sein, dass ich meine versprochene Mitfahrmöglichkeit einhalten kann oder muss ich ggf. eine Verzögerung kommunizieren. Immerhin bin ich nun für die ersten 20 Kilometer schon mehr als 2h Stunden unterwegs – grob überschlagen müsste es aber passen und selbst wenn ich jetzt nochmal deutlich einbrechen sollte: alles unter 8h ist noch machbar. Ich fokussiere mich nunmehr wieder auf die Strecke, denn es ist absolute Konzentration gefordert: Der Weg ist sehr matschig – immerhin haben wir teilweise den Effekt, dass es schon an den Schuhen wieder klebt. Das macht aber das Vorankommen nicht leichter. Ich ärgere mich ein wenig, dass ich mir noch immer keine dezidierten Trailschuhe zugelegt habe, etwas mehr Griffigkeit wäre an einigen Stellen echt wünschenswert. An anderen Stellen gilt es möglichst geschickt um die Pfützen herum zu laufen, häufig ist gerade am Rand noch ein Streifen auf dem man laufen kann, der Rest des Weges steht fast schon unter Wasser. Immerhin wird es irgendwann auch wieder etwas leichter und der Weg breiter. Der Matsch klebt aber derart an den Schuhen, dass es einige Kilometer dauert bis die Schuhe im Gras wieder etwas sauberer werden. Zudem werden sie dabei auch wieder etwas leichter. Auf den Wald-Abschnitten gibt es auch immer mal wieder querliegende Bäume über die man drüber klettern muss – mit Schwung drüber ist bei dem Wetter nicht – man muss fast schon aufpassen, dass man hinter dem Baum nicht gleich wieder wegrutscht.

Die Versorgung in Vauciennes lasse ich aus – dort starten die kurzen Strecken – es ist reichlich voll. Direkt nach dem Ort geht es auch wieder in den Wald und die Felder – weiterhin steil bergauf und durch den Matsch. Ich habe zwischnzeitlich auch den Navigationsmodus meiner Uhr aktiviert, weniger weil  die Strecke nicht markiert wäre oder ich Angst habe eine Abzweigung zu verpassen. Es geht mir vielmehr darum, dass ich abschätzen kann wie das Profil die nächsten Kilometer aussieht und wie viele Steigungen noch vor mir liegen. Im Feld merke ich dann auch irgendwann, dass meine Muskulatur langsam aber sicher zu macht. Allerhöchste Zeit einige Salztabletten einzuwerfen – elektrolytseitig war ich wohl etwas unvorsichtig, es gibt auch kein ISO-Getränk an den Versorgungen. Zudem drücke ich mir nun doch einmal ein Gel rein, auch damit es energetisch nicht weiter in den Keller geht – die nächste Versorgung ist noch rund 15km entfernt. Immerhin wird es langsam aber sicher etwas heller – der Nebel lichtet sich und man hat somit schöne Blicke in die Landschaft. Die Reben sind größtenteils abgeerntet oder zeigen sich in leuchtendem gelb.

Die nächsten Kilometer heißt es für mich: Einfach weiter gehen oder laufen, immer so wie es möglich ist. Ich merke ganz deutlich, dass mein Training nicht zum Trail passt. Aber aufgeben ist keine Option, zumal ich vom Kopf her ja weiß, dass es geht. Noch ist auf der Strecke sehr viel los – es sind gerade alle Läufe unterwegs – von daher bin ich fast schon froh als ich Kilometer 30 erreiche – dort ist die Abzweigung an der sich Spreu und Weizen trennen. Ich frage mich allerdings was denn nun die Spreu ist, vermutlich sind es eher die ganz Verrückten die jetzt eben noch eine weitere Schleife von rund 25km anfügen anstelle direkt in Richtung Ziel zu laufen. Hätte es einen Marathon gegeben und nicht nur 33km wäre ich an dieser Stelle wohl schwach geworden und hätte abgekürzt. Aber so gibt es für mich nur eine Option: Schritt für Schritt auf die 56km zu. Bergan gehend und auch in einigen Abwärtsabschnitten muss ich nunmehr gehen. An den diversen Straßensperrungen stehen Helfer und sichern die Strecke – zudem gibt es auch Motivation.

Ich schaue auf das Streckenprofil als ich einer Senke bin und dann wird mir klar: die nächsten Kilometer ist auch wieder nur Gehen möglich – es geht supersteil nach oben. Ein deutlicher Indikator ist, dass man auf der Uhr gefühlt für jeden Schritt einen Höhenmeter gewinnt. Immerhin sind es nur noch knappe drei Kilometer bis zur nächsten Versorgung – bis dahin will ich auf alle Fälle kommen. Ich muss mich stellenweise zu jedem weiteren Schritt im Hang motivieren. Um so schöner ist es, wenn dann endlich die Versorgung in Sicht kommt. Die ist gut gemacht auf der Kuppe – es gibt alles was das Läuferherz begehrt: besonders gut tut mir eine Portion Kartoffelsuppe. Mir fällt auf, dass mir trotzt langer Bekleidung und Windjacke doch ein wenig frisch ist. Auch meine Trinkblase fülle ich nochmal auf, zudem nehme ich nochmal Salztabletten. Von der Kuppe geht es durch einen netten Park und dann auch in die nächste Senke.

Ich kann wider erwarten sogar wieder etwas joggen, zumindest so lange es näherungsweise flach ist oder nur leicht bergab geht. Steigungen gehe ich nunmehr konsequent nach oben. Im Tal geht es an einigen Teichen vorbei und es wartet ein echtes Highlight – im ersten Moment sieht es so aus, als ob es nicht weiter geht – aber der Veranstalter hat vorgesorgt und einen großen orangenen Pfeil auf einen Baumstamm gesprüht: Ja es geht tatsächlich über den Bach drüber – wahlweise springen oder einen sehr großen Schritt machen. Direkt danach geht es gefühlt senkrecht den Berg nach oben. Als die Steigung etwas flacher wird schaue ich auch mal aufs Handy und gebe eine Wasserstandsmeldung ab. Insgesamt kann ich nunmehr schon sagen: Der Weinsteig war zwar länger und hatte mehr Höhenmeter aber ich fand ihn deutlich leichter zu laufen. Das liegt vielleicht auch daran,  dass ich am Weinsteig auf den letzten 20 Kilometern einen Läufer als Unterhaltung hatte, beim Sparnatrail bin ich aktuell total auf mich gestellt – teilweise sehe ich die Läufer vor mir nicht, auch wenn mich einige dann doch überholen. Respekt wer da noch so viel Power hat. Immerhin überquere ich dann auch endlich die Marathon-Marke – von der Gesamtstrecke liegen also 75% hinter mir. Der Blick auf die verbleibenden Höhenmeter und Kilometer sagt mir: da kommt noch etwas.

Der Anstieg zur Kirche bzw. zum Friedhof in Grauves ist nochmal richtig knackig – immerhin ist der Weg fast durchgängig befestigt und danach windet sich der Weg entlang der Höhenlinien oberhalb der Weinberge – ich kann daher einige Abschnitte wieder joggen. Im Anstieg schiebe ich mir dann auch nochmal einen Riegel zwischen die Kiemen und da die Muskulatur schon wieder kurz vor Krampf steht auch nochmal Salz in Tablettenform – ich glaube soviel Salz habe ich bisher auf keinem Lauf benötigt. Eine Gruppe Läufer kommt vorbei, ich schnappe auf, dass es ja nur noch rund zwei Kilometer bis zur nächsten Versorgung sind – das motiviert mich dann doch nochma dranzubleiben, auch wenn ich mit dem Tempo nur bedingt mithalten kann. Es geht zur Versorgung dann nochmal recht steil und uneben bergab – da muss man wieder höllisch aufpassen wo man die Füße hinsetzt. Ich muss definitiv einmal üben wie man Trails vernünftig runter kommt – auch wenn das unter der Belastung und Ermüdung wahrscheinlich nochmal eine ganz besondere Herausforderung ist.

An der Versorgung ist gute Stimmung bei den Helfern, allerdings merke ich auch, dass ich definitiv im hinteren Teil des Feldes bin – einiges ist schon knapp bzw. vergriffen – insbesondere beim Wasser sieht es nicht ganz so dolle aus. Zusätzlich zum normalen Wasser gibt es daher ein ziemlich salzig schmeckendes Mineralwasser – das kommt mir aber sehr entgegen und ich fülle für die letzten zehn Kilometer nochmal die Trinkblase damit. Der Blick auf die Uhr sagt mir, dass es wohl etwas mehr als sieben Stunden werden bis ich im Ziel bin und auf den letzten zehn Kilometern lauern auch nochmal rund 150 Höhenmeter – gemütlich ins Ziel laufen ist also nicht. Es geht ein wenig flach aber nach rund anderthalb Kilometern bin ich schon wieder im Gehen, weil die Steigung es erfordert. Immerhin halbiere ich bis zum nächsten flacheren Abschnitt die verbliebenen Höhenmeter.

Im Tal kann kommt langsam aber sicher Epernay in Sicht, allerdings geht es vorher nochmal den Hausberg von Epernay hoch: Le Mont Bernon nennt sich dieser letzte Leckerbissen in der Strecke. Es gibt nochmal etwas ganz Besonderes – zum Ausblick hoch geht es eine Treppe – ich fühle mich fast ein wenig an den Angkor-Trail erinnert – mit dem Unteschied, dass die Treppe dort gefühlt die einzige Stelle mit nennenswerten Höhenmetern war. Nach dem Ausblick geht es auch Treppen wieder runter. Es erinnert mich daran, dass ich früher im November den LGA Indoor-Marathon in Nürnberg gelaufen bin – von den genormten und „TÜV geprüften“ Stufen im Gebäude ist die Treppe hier weit entfernt. Ein Passant meint auch noch, dass es wohl eigentlich eine andere Streckenführung gäbe. Aber sowohl bei mir, als auch bei einem anderen Läufer ist der Track eindeutig, ebenso die Markierung.

Die letzten drei Kilometer sind angebrochen, es geht nun fast nur noch bergab durch die Weinberge und langsam aber sicher in die Bebauung. Es sind noch zwei Kilometer als meine Muskulatur mir nochmals meldet: „Es reicht!“ – ich trinke nochmal möglichst viel von den Mineralwasser aus der Blase um den Krämpfen etwas entgegen zu setzen. Das wirkt auch erstaunlich flott, auch wenn ich doch ganz deutlich dagegen ankämpfen muss. Aber jetzt will ich es dann auch wirklich schaffen. Auf reichlich verschlungenen Wegen geht es durch Epernay und auf die Halle zu – ein Läufer vor mir macht nochmal richtig Tempo – das kann ich leider nicht mehr, aber hinter mir ist auch genügend Luft zum nächsten Läufer – auf einen Platz mehr oder weniger käme es mir heute auch gar nicht mehr an. Der Track sagt mir, dass es jetzt noch rund 300m sind, es geht durch einen Park und an der Strecke stehen mehr und mehr Leute die anfeuern. Noch über eine Brücke und dann endlich rein in die Halle und über die Zeitmessung. Geschafft!

Zeitlich ist alles im grünen Bereich, ich kann mir also in der Versorgung etwas Zeit lassen, bis zur geplanten Abfahrt noch etwas weniger als eine Stunde. Ich greife bei allem zu was im Ziel noch greifbar ist, auch dort merke ich, dass es dem Ende des Feldes zugeht.  Ich greife bei allem zu was nach Kalorien aussieht – von Schokolade bis Chips. Auch immer wieder lecker ist das pain d’epice eine Art Lebkuchen. Das ist etwas trocken, da muss man genügend dazu trinken aber auch bei den Getränken gibt es eine reichhaltige Auswahl. Nach der Versorgung gilt es auch noch den „Lohn“ für die Mühen abzuholen: Eine Flasche Champus.

Am Auto lege ich mein Equipment ab und wechsle schon einmal die Schuhe bevor es unter die Dusche geht, es wurde explizit darauf hingewiesen nur mit sauberen Schuhen in die Umkleiden zu gehen. Wenn ich mir einige Läufer anschaue, dann haben die zwischenzeitlich vollen Köpereinsatz gezeigt – schlammig bis ans Trikot – ob jetzt durch Sturz oder bei Kletterpassagen ist schwer zu sagen. Nach der Dusche fühle ich mich schon wieder deutlich besser und vor allen Dingen ist mir nicht mehr ganz so kalt. Die Schlange beim Physio ist leider zu lange, als das es mir noch vor der Abfahrt reichen würde. Aber für ein Essen reicht es noch: Einmal Bockwurst mit Pommes und Ketchup. Während ich an der Ausgabe warte schaue ich einmal verhalten auf die Ergebnisse. 7:04:21 habe ich gebraucht, damit reicht es für Platz 260. im Gesamtfeld. Viel Luft nach hinten ist da nicht mehr – 330. Läufer sind über die Gesamtstrecke ins Ziel gekommen, der langsamste nochmal rund eine Stunde nach mir. Auch beachtlich ist die Zahl der Abkürzer (Abbruch an der Weiche) und die rund 50 DNFs (did not finish). Das ist eine für mein Verständnis recht hohe Quote. Allerdings muss man auch sagen: der Lauf hat es wirklich in sich, der Pfälzer Weinsteig war als Vorbereitung sicherlich nicht verkehrt aber auf den Matsch und vor allem den stetigen Wechsel zwischen bergan und bergab muss ich wohl gezielter trainieren.

Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich den Lauf nochmal ins Programm nehme – er hat ja durchaus seinen Reiz und ich kann mir auch vorstellen, dass es bei etwas trockenerem Wetter und somit weniger Matsch auch ein gutes Stück leichter ist die Strecke zu absolvieren. Für mich steht auf alle Fälle fest: Auf die Weihnachtswunschliste kommt in Paar Trailschuhe. Für dieses Jahr bleibt jetzt noch ein weiterer Lauf um meine persönliche Challenge zu vervollständigen. Aus Rücksicht auf das Familienleben werde ich nächstes Jahr meine Läufe etwas selektiver gestalten, ich einige Eckpunkte habe ich bereits aber es wird definitiv nicht jeden Monat einen Lauf geben – dafür aber vielleicht zwei in einem Monat (oder gar ein Mehrtageslauf).

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.