Jogging on my own …

Ja, es ist schon wieder Dienstag – die Zeit vergeht schon fast wie im Flug und mit den ganzen Anforderungen an die Diplomarbeit wird es langsam richtig spaßig – ich würde jetzt nicht sagen übermäßig stressig, aber es sind viele Kleinigkeiten in der Software an denen ich noch jeweils ein wenig feilen muss. Aber ich muss sagen: Man lernt auch dabei noch ne ganze Menge – hätte ich so nicht gedacht. Auch wenn ich feststellen musste: So eine JTable für die Anzeige von Tabellen ist ja ganz nett, aber wehe man will ein paar Kniffe mehr oder muss auf bestimmte Regeln bei den Einträgen achten (damit der Benutzer erst gar nicht auf die Idee kommt falsche Einträge zu machen), dann geht der Spaß aber so richtig los …
Außerdem gibt es noch ein paar Details die ich seit einiger Zeit eigentlich gerne mal festgelegt hätte, gerade was Datentypen bzw. passende Objekte anbelangt, aber damit darf sich wohl der nächste Mitarbeiter an dem Projekt dann auch noch herumschlagen.

Teile der Dokumentation schreibe ich mittlerweile schon nicht mehr im Büro sondern abends daheim, ich habe gerade einen etwas gegenteiligen Effekt wie zu Beginn der Arbeit: Ich habe jetzt einen Berg Ergebnisse und Ereignisse die in die Diplomarbeit mit rein müssen. Aber noch liegt alles im Rahmen und man kann den Hügel der noch einzuarbeitenden Dinge gut überblicken. Mal sehen was noch kommt, aber ich habe ja bereits vorab in meinem Projektplan die letzten zwei Wochen nur zum Zwecke der Dokumentation reserviert.

Gestern ist Sebastian an die Westküste abgeflogen, genauer erst mal nach Las Vegas. Irgendwie bin ich ja doch dezent neidisch, muss ich schon sagen. Auf Arbeit fällt es schon ein wenig auf, aber um so mehr bei der Freizeitgestaltung – es ist schon eine andere Sache ob man zu zweit ist, oder ob man sich selbst motivieren muss jetzt doch noch Laufen zu gehen. Aber man überwindet sich dann doch irgendwie und läuft los. Dabei gehen mir derzeit so einige Gedanken durch den Kopf: Wie oft wirst du diese Strecke noch laufen? – Gleich mal durchrechnen … man hat ja sonst nichts zu tun für den Kopf. Und tatsächlich: nur noch 3 oder 4 mal die Kurzstrecke, je nachdem was in der angefressenen letzten Augustwoche noch so alles zu erledigen ist.

Etwas anderes ist mir heute zum ersten Mal wieder richtig negativ bewusst geworden: Es geht ganz ganz langsam in Richtung Herbst … die Tage werden kürzer – mittlerweile stehe ich schon wieder vor Sonnenaufgang auf, und um Viertel nach acht abends ist die Sonne weg. Man sollte meinen es würde jetzt denn auch endlich etwas kühler hier. Aber leider ist davon beim Laufen noch immer nichts wirklich zu spüren – man schwitzt sich immer noch nen Wolf.
Womit wir beim Stichwort wären – in Wolfsburg geht morgen das Lager zu Ende – bzw. schon heute … es ist ja schon wieder nach Mitternacht – mittlerweile auch bei mir. Die werden sicherlich auch einiges Schwitzen beim Verladen und Fahren. Ich wünsche allen Teilnehmern eine gute Heimreise und hoffe das Lager bleibt in positiver Erinnerung – auch wenn mir beim Anblick der Lagerzeitung da einige Zweifel kommen. Aber so auf die Ferne möchte ich das nicht beurteilen.