Frankreichurlaub 2025 – Tag 16 – Auf nach Hourtin Plage

Nachdem wir das Hinterland jetzt soweit erkundet haben und auch Bordeaux als Stadt besichtigt, ist es an der Zeit unseren Standort wieder einmal zu verlegen. Wir peilen unseren westlichsten Campingplatz in Hourtin an. Wir sind diesmal recht früh dran mit dem Abbau und wären daher viel zu früh in Hourtin. Daher machen wir noch einen weiteren Versuch an der Grote Pair non Pair. Wir hätten ja gerne die Fürhung mitgemacht, aber man versichert uns bereits am Eingang, dass es wohl nichts für Kinder sei, daher lassen wir das dann doch aus.

Stattdessen bekommen wir weitere Einblicke in und um Bordeaux herum – da es auf der Autobahn einen Unfall gab, ist rund um die wenigen Brücken jede Menge Stau – diesen umfahren wir dann mehr oder weniger geschickt. So kommen wir sogar noch in den Genuss dei große Hebebrücke in Bordeaux für die es am Vortag nicht mehr gereicht hat, zumindest einmal zu benutzen, von Besichtigen kann nicht die Rede sein. Insgesamt ist die Fahrerei durch das Hafengebiet allerdings nicht wirklich erquicklich und stellenweise auch recht anstregend. Zudem meldet sich unser Fahrzeug auch zu Wort, dass es gerne einmal wieder frischen Treibstoff im Tank hätte. Auf dem Weg zu einem Supermarkt etwas außerhalb fahren wir durch einen ordentlichen Gewitterschauer hindurch. Gut, dass es keine Dauererscheinung ist und das Wetter danach immer besser wird, je näher wir unserem Ziel kommen. Die Strecke bis Hourtin ist zwar recht gut zu fahren, zieht sich aber doch recht lange hin: Zeitweise hat die Strecke Ähnlichkeit mit den langen Überlandstrecken in den USA: Eine Straße, daneben eine Hochspannungleistung und eine Hochdruck-Gasleitung im Boden als Schneiße durch den Pinienwald. Immerhin gibt es zwischenzeitlich Abwechslung durch ein in Amerika weniger bekanntes Verkehrskonstrukt: Ungefähr alle 15km hat man mindestens einen Kreisverkehr.

Der Campingplatz in Hourtin liegt in Sichtweite des Strands und ist im Vergleich zum Camping Municipal in Port-Neuf deutlich größer und luxiriöser ausgestattet. Inklusive großzügig angelegtem Poolbereich. Leider merkt man auch sehr deutlich, dass außer den süddeutschen Bundesländern Europa größtenteils schon wieder Schule hat: Der Campingplatz ist fest in deutscher Hand – es ist schwierig die wenigen Plätze mit anderen Nummernschildern zu finden. Den Abend lassen wir noch halbwegs gemütlich am Pool ausklingen, es ist aber noch recht frisch, das Wetter soll die kommenden Tage aber wieder deutlich wärmer werden. Ich bin gespannt welche Konditionen mich wohl für den Medoc-Marathon erwarten, so ich denn einen Startplatz bekommen kann. Laut Website sieht das aber eher schlecht aus. Genaueres werde ich im Laufe des morgigen Tages erfahren, dann werde ich es einfach vor Ort einmal versuchen.

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