Vor vier Jahren war ich schon einmal in Rodgau zum bekannten 50km Ultramarathon. Damals wusste ich noch nichts von meinen Glück Papa zu werden – mittlerweile ist der zweite Sohn auf der Welt … wie die Zeit vergeht. Nachdem auch in meiner DJK-Laufgruppe der Wunsch aufkam, doch einmal in die Ultra-Region vorzustoßen, habe ich recht bald an Rodgau als Trainings bzw. Testlauf gedacht. Immerhin hat der Rundelauf mit seinen 10 mal 5km den unbeschreiblichen Vorteil, dass man nach jeder Runde aussteigen kann und dennoch nicht irgendwo im Nirgendwo steht, wie es bei den klassischen Ultras der Fall wäre.
Die Fahrt nach Rodgau ist für mich im Vergleich zu anderen Veranstaltungen ein echter Katzensprung – etwas mehr als 100km und somit ca. eine Stunde bin ich unterwegs. Vor Ort ist bereits reichlich was los – die Einweiser haben alle Hände voll zu tun. Gut dass ich mit meinem alten Kleinwagen unterwegs bin, der passt auch in kleinere Lücken. Bei der Startnummern-Ausgabe ist es sehr voll – die Schlange steht bis auf den Parkplatz. Aber es läuft doch recht zügig. Als ich an der Reihe bin, gibt es etwas Chaos – versehentlich wurde meine Startnummer bereits ausgegeben – wohl ein Fehlgriff in die Kiste mit den Unterlagen. Aber das Team bekommt das schnell und unbürokratisch auf die Spur – ich bekomme kurzerhand eine andere Startnummer ausgehändigt. Es tröstet mich, dass nicht nur bei unserem Herbstlauf gelegentlich etwas nicht ganz nach Plan läuft, sondern das auch andere Veranstaltungen mit ähnlichen Schwierigkeiten in Kontakt kommen. Continue reading