Jahresrückblick 2011

Das Jahr 2011 ist fast rum – weniger als 12 h verbleiben, dann ist es Geschichte – Zeit einmal kurz für mich Bilanz zu ziehen (wie in jedem Jahr) und vielleicht einen kurzen Ausblick auf das Kommende.

[b]Januar[/b]
Der Januar war in vielerlei Hinsicht absolutes Neuland für mich: Zum einen die eigene Wohnung, die hatte ich zwar schon zu Weihnachten bezogen, aber zwischen Einziehen und angekommen sein und dort leben besteht ja ein himmelweiter Unterschied wie ich lernen musste. Zum anderen verdiene ich seit Januar endlich auch dauerhaft mein eigenes Geld. Arbeit lief an wie üblich – etwas schleppend bis man endlich die notwendige Ausrüstung hat und dann war auch erst mal Analyse und creatives Denken gefragt.

[b]Februar[/b]
Auch im Februar sah es an einigen Stellen in der Wohnung noch aus wie Harry – es fehlt eindeutig an Möbeln – immerhin kam endlich die Küche in Gang. Beruflich ging es weiter voran, ein erstes Grundgerüst stand recht fix – aber auch hier war noch einiges zu tun. Ich habe gemerkt wie kräftezehrend es sein kann, den Ausbau der Wohnung voran zu treiben und gleichzeitig jeden Tag arbeiten zu gehen – die Wohnung hatte da klar die zweite Priorität – entsprechend zäh ging es voran.

[b]März[/b]
Irgendwann schwebte mir mal vor: Im März bist du dann vollständig eingezogen und kannst eine Einweihnungsparty feiern – Pustekuchen muss ich da ganz klar sagen – zwar hat sich nochmal einiges getan, auch dank einigen Funden beim Sperrmüll und einigen größeren Einkaufsaktionen kam die Wohnung endlich in einen halbwegs ansehenlichen Zustand – noch standen aber viele Dinge auf dem Boden – auch wenn es stetig weniger wurden.
Arbeitsseitig ging es weiter voran die ersten Modulen zur Grunddatenhaltung sind entstanden – die kann man leider noch nicht direkt nutzen aber sie sind halt als Fundament unabadingbar und ein sauberes Fundament erspart später viel Arbeit.
Ein Highlight für mich war der Besuch in Nürnberg zum Spare-Ribs vernichten – ein schöne Sache, da lohnt sich auch die Fahrerei für. Zumal man in Nürnberg ja auch tagsüber einiges machen kann. Läuferisch gab es auch eine Neuerung: Ich gehe wieder regelmäßig trainieren mit der Laufgruppe der DJK.

[b]April[/b]
Neben meinem Gebrurtstag eigentlich nicht viel fundamentales passiert – klar die Dauerbaustelle Wohnung hat ganz ganz langsam etwas mehr Form angenommen. Auf Arbeit geht es auch weiter voran, auch wenn ich mich teilweise noch mehr als Trainer denn als Programmierer fühle – noch habe ich die Hoffnung dass es irgendwann besser wird.
Nebenher die üblichen Nervereien der Nachbarn, aber ansonsten alles ok.

[b]Mai[/b]
Der Mai starte eigentlich recht gut – Weltkulturebelauf in Bamberg, die Freunde aus den USA zu Besuch mit einem Tag Blitz-Sight-Seeing in Mannheim und Heidelberg. Weniger erfreulich war die Erkältung und der damit verbundene Abbruch des MLP-Marathons nach der Hälfte – was nicht ist, ist eben nicht. Trotzdem irgendwie sehr ärgerlich – aber nicht nachlassen – die Anmeldung für 2012 ist schon gemacht und diesmal wird die Vorbereitung anders laufen. Im wahrsten Sinne des Wortes.
In der Wohnung wird es langsam wirklich besser – nachdem die Arbeitsplatte und der Kabelkanal endlich drin sind tut sich relativ viel in Richtung geordnetes Wohnen – die Liste mit Projekten wird auch kürzer. Da bleibt dann mehr Zeit für andere Dinge.

[b]Juni[/b]
Ein Erholungs-Monat für mich in vielerlei Hinsicht: Durch Brückentage habe ich einiges in der Wohnung basteln können – es geht gut voran mittlerweile, zudem eine halbe Woche Urlaub mit meiner Freundin in der Sächsichen Schweiz – sehr schön. Überschattet wird das nur durch die Pleite von Teldafax, meiem Stromanbieter – knapp 500 EUR kann ich wohl abschreiben. Nicht wirklich dolle.
Immerhin fasse ich wieder etwas Mut beim Laufen – der Spargellauf in Lampertheim verläuft recht gut, wenn ich es auch gerne etwas schneller gehabt hätte – man kann nicht alles haben.

[b]Juli[/b]
Das Jahr ist halb rum, Zeit endlich etwas außergewöhnliches zu machen – bzw. zu Laufen – ich habe mich wieder der Herausforderung 100km um Ulm herum gestellt. Das kostet zwar ganz ordentlich Kraft und Kondition, aber es gibt mir auch die Bestätigung: Es geht doch mit dem Laufen. Der erste Platz in der Altersklasse setzt dem dann doch die Krone auf. Damit läuft sich einer meiner Lieblingsläufe am Altmühlsee um so leichter, auch wenn es dort nur 21km sind.
Da kann mich auch der Diebstahl meines Geldbeutels einige Wochen später nicht mehr wirklich aus der Bahn werfen, auch wenn der zusätzliche Aufwand nicht hätte sein müssen.
Mein Datenbankprojekt auf Arbeit macht in dieser Zeit auch richtig Fortschritte – auch dank mehreren BA-Stundenten die mir unter die Arme greifen und sich unter anderem um so Dinge wie Layout kümmern.
In der Wohnung geht es ob der vielen anderen Verpflichtungen nicht so richtig voran, aber immerhin, meien geerbten Schränkchen erhalten in zwei Anläufen dann doch endlich Rollen und kommen dahin wo ich sie immer haben wollte: Unter die Arbeitsplatte. Von den restlichen Projekten ist da noch nichts zu sehen, es stapelt sich alles weiterhin lose unter der Arbeitsplatte.

[b]August[/b]
In der ersten Woche ist „Go-Live“ für die Datenbank – von fertig kann keine Rede sein, aber Software reift ja bekanntlich beim Kunden. Dafür die erste Dienstreise nach Berlin und Salzgitter zur Schulung der Mitarbeiter. Auch eine Erfahrung die ich nicht missen möchte.
Zudem besuche ich übers Wochenende das Landesjugendlager der THW-Jugend in Riedlingen – es tut gut einige alte Kollegen mal wieder zu treffen und wir haben unseren Spaß dort. Ich merke was mir als Betreuer immer etwas entagangen ist: Man hat etwas mehr Zeit, als wenn man ständig mit organisieren beschäftigt ist.
Zum Abschluss des Monats steht mein erter Fitness-Triathlon an – zusammen mit einer Mannschaft aus der Firma geht es nach Pfungstadt – ein echtes Erlebnis – das will ich in Zukunft nochmal machen – auch werde ich mir wohl irgendwann ein Rennrad zulegen müssen. Auf der anderen Seite ist das ja noch mehr Training – aber ich habe ja weniger Verpflichtungen in Sachen Wohnung, denn die Küche wird endlich fertig – nach 8 Monaten! Freude pur!

[b]September[/b]
Ein Monat in dem es richtig ins Holz geht für mich – viele Arbeiten in der Wohnung nehmen endlich Form und Gestalt an, seien es die Lautsprecherhalterungen oder die Rollcontainer für unter die Arbeitsplatte – es geht sehr gut voran – das Chaos lichtet sich mehr und mehr.
Zusätzliches Highlight: Ein weiterer Triathlon, diesmal in Heidelberg und mit dem Tourenrad – bin kurzfristig eingesprungen – für das nächste Jahr werde ich mir wohl den einen oder andere Fitness-Triathlon als zusätzliche Trainingseinheit vormerken.

[b]Oktober[/b]
Wichtiger Termin im Oktober: der 3.10. Da ist traditionell der Stadtlauf in Nürnberg – normalerweise auch der erste Tag an dem ich Lebkuchen einkaufe bzw. vorher oder hinterher – nur diesmal liegt der Feiertag einfach ungünstig – also nur Laufen und die Kalorien sparen. Ansonsten gibt es viel Arbeit, und es geht langsam voran. Die wichtigsten Module sind fertig aber es gibt noch immer welche die nicht mal angefangen sind. Teilweise ärgere ich mich auch über doppelt gemachte Arbeit, wenn ich mal wieder eine Monstertabelle des Kollegen in die Finger bekomme. Das frustriert mich in den letzten Monaten immer mehr – Datenbank ist mehr als nur SQL….

[b]November[/b]
Auch im November hat es mich wieder nach Nürnberg gezogen – zum Hamsterrad-Lauf, auch bekannt als LGA-Indoor-Marathon. Ansonsten hat sich noch einiges in der Wohnung getan – Bücherregal ist ins Schlafzimmer gewandert (warum hab ich das nicht gleich dort aufgestellt?). Auf Arbeit quält es sich gerade mehr voran, als das es wirklich klappen würde – irgendwie freue ich mich doch auf den Dezember und die paar Tage Erholung am Ende des Jahres – aber noch ist das einen Monat hin.

[b]Dezember[/b]
Der Dezember will so gar nicht weihnachtlich werden – weder vom Wetter noch von meiner Stimmung – irgendwie alles etwas stressig – Familiengeburtstage, der jährliche Ausflug mit Christian nach Nürnberg – alles Dinge die ja auch Freude machen, aber halt mal wieder ziemlich geballt. Dazu noch zwei Fahrten nach Dresden um meine Freundin zu sehen – auch das sicherlich schöne Tage, aber auch wieder in Summe ein Tag mehr meines Lebens, den ich auf der Autobahn zugebracht habe. Die angepeilte Woche Urlaub muss ich wegen einer dringenden Besprechung zerhacken – auch mein Angebot der Hilfe bei meinem Kollegen macht den Urlaub nicht gerade entspannter. Ich bin heilfroh als ich am 23. Dezember abends aus der Firma rauskomme und doch noch ein paar Kleinigkeiten in Sachen Programmierung erledigt bekommen habe, die ich nächstes Jahr nicht mehr angehen muss.
Die Woche Ruhe vor dem Jahreswechsel tut mir merklich gut – ich komme endlich mal wieder zur Ruhe und kann Kraft sammeln. Heißt nicht, dass nicht doch noch was für die Wohnung geschafft wird, aber es ist merklich entspannt. Das Jahr 2012 kann jetzt kommen.

[b]Ausblick[/b]
Was wird kommen im neuen Jahr? Einiges habe ich schon angepeilt – diverse Laufveranstaltungen, Triathlon und hoffentlich auch die überfällige Einweihungsparty für meine Wohnung. Sicherlich ein Highlight wird die Tauchreise nach Schottland. Ansonsten lasse ich mich einfach mal überraschen.