Mit dem 1.11. hat offiziell die Wintersaison für die Läufer der DJK begonnen – der vorerst letzte Lauf für mich war in Nürnberg. Nun heißt es ein wenig planen fürs kommende Jahr und natürlich auch das Training an die kalte Jahreszeit anpassen, auch wenn es noch immer viel zu warm ist, zumindest hier in Mannheim kann man ja fast schon auf die Idee kommen noch immer mit kurzen Hosen im Freien Joggen zu gehen. Auch wenn es Abends und vor allem Morgens mittlerweile doch frischer wird.
Im Frühjahr hatte ich nur noch ein oder zweimal die Ehre das Wintertraining Freitags zu absolvieren, dazu geht es in den Leichtathletik Olympia-Stützpunkt in Mannheim. Hätte ich mir ja nie träumen lassen, dass ich da mal freiwillig hingehe – gekannt habe ich den Ort ja schon von verschiedenen (gehassten) Sportfesten der Schule.
Ans Kreislaufen konnte ich mich ja schon in Nürnberg gewöhnen, mit dem Unterschied, dass die Runde in der Halle eben ist (wenn man von den überhöhten Kurven absieht) – und natürlich nicht ganz so lang wie in Nürnberg – nur schlappe 200m misst ein Umlauf.
Dennoch ist das Training weit weg vom Zuckerschlecken, soll es ja auch ein wenig sein. Aufwärmen und ein wenig Gymnastik, das kennen wir ja auch von draußen, wobei die Halle doch recht bald monoton wird. Laufübungen zur Koordination und Beweglichkeit sind dann der nächste wichtige Teil – und für mich auch immer der anstrengendste was die Konzentration betrifft – denn so richtig hinhauen wollen die einzelnen ungewohnten Bewegungen bei mir nicht … naja Übung macht den Meister, und so wird das sicherlich auch die nächsten Wochen und Monate besser werden.
Interessant finde ich dann schon wieder die Tempoläufe im Block: 5x 200m mit ca. einer Minute Unterbrechung und danach 5 Minuten Pause bevor es an den nächsten Block gleicher Bauart geht. Heute haben wir das 3 Mal durchgezogen – kilometermäßig nicht viel sollte man meinen, aber das Tempo macht die Runden richtig hart. 37 bis 41 Sekunden habe ich jeweils für eine Spurt-Runde gebraucht. Richtig heftig was da so abgeht – mit jeder Runde wird man verbissener, genauso wie die Mitläufer. Aber das ist ja der Grund für den Spaß in der Gruppe – man hat jemanden der einem dagegen hält, was dafür sorgt, dass man sich nicht hängen lässt.
Auf den letzten Runden habe ich dann deutlich die Nachwirkungen vom LGA zu spüren bekommen: Krampfansätze in allen Muskelpartien die am Wochenende Schwerstarbeit geleistet haben, Oberschenkeloberseiten aber auch die Waden ein wenig. Ganz besonders verwundert hat mich da mein rechter Arm – obwohl ich das Gefühl hatte mich diesmal nicht explizit am Geländer hochgezogen zu haben, muss ich es wohl doch unbewusst getan haben – der krampfte nämlich während der Belastung im Ellenbogen auch …
Irgendwie freue ich mich dennoch auf die Abwechslung im Training, so komme ich auf alle Fälle gut durch den Winter – mal sehen welche Läufe ich im Frühjahr angehen werde – Schnee muss da nicht mehr unbedingt liegen, auch wenn ich in Kersbach sowas schon mal mitgemacht habe. In diesem Sinne allen Läufern eine angenehme und erfolgreiche Wintersaison.
Hallo Kai, wünsche dir auch viel Erfolg bei deinem Winterprogramm. Übrigens das LGA-Shirt in M passt mir ausgezeichnet hoffe bei dir passt das L auch noch. Danke fürs tauschen!
Termin für Ulm in deiner Planung für 2012 nicht vergessen 22./23.06.2012 ;-))
Wir sehen uns!