Cardreader und USB-Anschlüsse

Ich habe seit geraumer Zeit ein schönes PC-Gehäuse – ein ordentlicher Brummer von Maxxtron in Serverausführung. Von dem Gehäuse möchte ich mich eigentlich nicht mehr trennen – so viel Platz bietet sonst kaum ein Gehäuse. Noch dazu ist es einfach sehr stabil und sauber gearbeitet. Kein Vergleich zu so manchem Discount-Modell, das ich schon in den Fingern hatte.

Leider hat das Gehäuse nun schon einige Jahre auf dem Buckel – was eigentlich kein Problem ist, aber so manche Neuerung macht denn doch Freude und ist heute eine Selbstverständlichkeit: Anschlüsse für Audio und USB auf der Frontseite sind da ein gutes Beispiel. Aber auch Card-Reader gehören dazu. Ich hab sowas einfach gerne fest eingebaut, dann muss man nicht lange danach suchen.

Länger gesucht habe ich dagegen bis ich einen anständigen Card-Reader mit USB-Anschluss gefunden habe. Ich hatte eine ganze Weile einen von Revoltec, der hat aber irgendwann den Geist aufgegeben :(. Ich habe mir im Zuge des neuen Rechners einige Modelle angeschaut und war teilweise nur noch angewidert was es am Markt doch für Schwachsinn gibt: Da werden Modelle verkauft die einen USB-Hub mitbringen, zusammen mit einen USB-A-Stecker, und bei manchen dann gleich noch die Audio-Anschlüsse in Klinke ausgeführt – zusammen mit einem Slotblech-Durchbruch, damit man es hinten raus und dort einstöpseln kann. In meinen Augen ganz klare Sache: Ziel verfehlt: Dann brauche ich auch keinen internen Reader oder USB-Anschluss für vorne. Der Gag an den Geräten soll ja gerade sein, dass sie die im Überfluss auf modernen Boards vorhandenen USB-Anschlüsse die nicht rausgeführt sind nutzbar machen…

Jetzt habe ich was ansprechendes gefunden: Einen Card-Reader von ICY-Box – noch dazu passend in schwarz für mein Gehäuse – nicht ganz günstig aber einfach solide gemacht und mit vernünftigen Anschlüssen. Die USB3.0-Anschlüsse sind auch als A-Stecker ausgeführt, was aber darauf zurück zu führen ist, dass es zukünftig die Stecker auch intern geben soll – vielleicht hole ich mir noch passende Adapter. Insgesamt bin ich aber echt zufrieden – warum denn nicht gleich so – sich ein paar sinnvolle Gedanken zu einem Gerät zu machen kann doch nun wahrlich nicht so schwierig sein – zumal wenn es um sowas einfaches wie standardisierte Steckerformate geht – die Gehäuse-Hersteller bekommen das doch auch hin.

Land in Sicht in der Küche

Ja, kaum zu glauben – nun lebe ich schon fast acht Monate in meiner Wohnung – aber mein Küche ist immer noch nicht fertig – teilweise war sie ja schon nutzbar und gekocht habe ich darin auch schon mehrfach – aber so einiges war halt doch noch nicht fertig. Allem voran hatte ich ja ordentliche Probleme mit dem Einpassen der Arbeitsplatte und einem stumpfen Übergang selbiger.

Bereits am letzten Freitag war dann Peter Zimmermann von der Firma „Möbeldoktor“ in Mannheim da (siehe auch www.moebeldoktor.de) Die Firma kann man absolut weiter empfehlen – einfache Terminabsprache und die Arbeit die geleistet wird, ist ihr Geld echt wert. Da kann man keinenfalls maulen. Auch keinerlei Probleme mit komplexeren Anforderungen und auch die Sauberkeit ist 1a – das kenne ich auch anders.

Nun habe ich endlich eine gefügte Arbeitsplatte und auch die restlichen Verbindungen sind jetzt gemacht. Die Spüle hat endlich Anschluss ans Kanalnetz gefunden, eine ganze Weile habe ich mir da mit einem Eimer behelfen müssen. Etwas umständlich gestaltete sich das Zusammenfügen und Einbauen der Spüle in Sachen Silikon – ich hatte mir zwar eine Kartusche besorgt, aber die Presse dazu war nicht im Haus … also habe ich mir mit einem Hammerstiel und Muskelkraft beholfen – geht auch – wenn auch zugegebener Maßen sehr mühselig.

Heute war dann noch ein wenig Detailarbeit angesagt – Kantenumleimer an einer offenen Fläche aufbügeln und die Abschlussleiste am Rand anbringen – irgendwie hab ich mich da aber verrrechnet gehabt und musste nochmal welche kaufen – bis das erledigt war, war es dann schon wieder so spät, dass ich die Kappsäge hier nicht mehr laufen lassen kann – also doch nix mit ganz fertig werden.
Immerhin: Die noch fehlende Leuchtstofflampe habe ich jetzt auch eingebaut und angeschlossen, es gibt jetzt auch ordentliches Licht über der Spüle – sehr feine Sache.
Für die kommende Woche stehen dann noch so ein paar Kleinigkeiten in der Küche an – der Kühl und der Gefrierschrank müssen noch etwas ausgerichtet werden (da brauche ich noch ein Spezialwerkzeug für) und die Verblendungen seitlich sowie vor der Spülmaschine müssen auch noch rein – aber ich glaube dann kann ich endlich das restliche Küchenmaterial in den Keller packen.
Eine Lehre habe ich aus der ganzen Aktion gezogen: Die nächste Küche werde ich mir liefern und aufstellen lassen – die Leute die das ständig machen haben doch etwas mehr Routine – aber jetzt freue ich mich erst mal wenn sie soweit drin ist und ich darin richtig Kochen kann.