Wie bereits angekündigt bin ich ja am 23.12. noch in mein neues Domizil umgezogen. Die Durchführung verlief nicht ganz so wie geplant aber nicht unbedingt im negativen Sinne.
Bereits ab morgens um kurz nach acht hatte ich angefangen die ersten Kartons ins Auto zu verfrachten, bzw. auf den geliehen Hänger. Den hatte ich in weißer Voraussicht in unsere Hallendurchfahrt gezirkelt – ein wenig Vorbereitung war denn auch noch nötig, denn er war etwas schmutzig und vor allem noch reichlich nass vom Regen in der Nacht. Leider ist das ein Modell ohne Plane. Aber mit einer Lage Teppich auf dem Boden war auch das schnell geklärt.
Die Übernahme verlief problemlos, einige kleinere Schäden habe ich noch entdeckt, aber nichts wirklich dramatisches. Kurz nach halb zehn ging es dann mit den Kisten los. Unterstützung hatte ich von Steppes, hier schonmal herzlichen Dank für den Einsatz!
Die zweite Runde war dann schon etwas kniffliger – immerhin konnten wir erste Möbelteile transportieren – darunter auch den Schreibtisch – den hätte ich deutlich leichter eingeschätzt, insgesamt war es wohl der schwerste Einzelbrocken an der ganzen Aktion.
Nachdem es ja schon ganz gut lief habe ich mich kurzerhand dazu entschlossen nicht aufzuhören, sondern so viel als möglich an einem Tag umzuziehen. Nach dem Mittagessen war ich auch noch guter Dinge, dass es nicht mehr lange dauern könnte. Immerhin hatte ich eigentlich noch einen Kundentermin anberaumt, dessen Rechner hatte sich quergestellt was das Update auf eine legale Windows XP Lizenz betraf …
Bei der 3. Runde haben wir noch Marvin mit ins Boot geholt, auch ihm sei herzlich für die Unterstützung gedankt. Im Rott ist Martin noch dazu gestoßen und so ging es nun um so schneller mit dem Tragen. Danach ein kurzfristig angesetztes Abendessen (Bockwurst und Brötchen) – den Kundentermin hatte ich leider verschieben müssen, sehr zum Leidwesen meines Kunden – sicherlich keine Glanzleistung meines Managements diesmal … war ja auch alles etwas anders geplant (ohne die Neuinstallation von WinXP und Co in einer Nachtschicht …). Die 4. Runde ging dann schon auf 21:00h am Abend zu … Martin und Steppes haben weitergeschleppt und ich bin zum Kunden … Das hat dann auch alles soweit gut geklappt.
Nochmal ganz ganz herzlichen Dank für euren Einsatz – da muss ich mir wohl noch ein paar Weihnachtsgeschenke einfallen lassen (zumindest mal nachträglich).
Den Kundeneinsatz konnte ich denn auch gegen kurz nach elf zu einem erfolgreichen Ende bringen. Nochmal in der Innenstadt vorbei, Bettzeug und Werkzeug holen, dass stand noch dort … Im Rott dann den herrenlosen Hänger versorgen – nicht das er wegkommt – ergo rein mit dem Ding in die Tiefgarage, das Auto kann man wenigstens abschließen …
Bis ich dann auf meiner Matratze in Mitten von Möbelteilen und Kartons eingepennt bin, war es irgendwas gegen kurz vor eins am 24.12.2011 – so habe ich Weihnachten auch noch nicht gestartet.
Morgens erst mal trotz gestelltem Wecker recht ordentlich verschlafen – irgendwie war es wohl doch anstrengend … auch die Muskulatur in den sonst so gut trainierten Beinen hat sich etwas gemeldet – hochgerechnet war es etwas mehr an Treppenlaufen wie der LGA-Indoor-Marathon – zudem noch jeweils mit ordentlich Gepäck … kein Wunder. Zudem war ich die Wochen vorher witterungs und reisebedingt nicht wirklich zum Trainieren gekommen …
Eigentich wollte ich ja gegen halb zehn wieder in der Innenstadt sein und dort frühstücken – es wurde dann halt zehn, bis ich den Hänger leergeräumt hatte und aus der Tiefgarage draußen war. Ich war aber froh ihn dort untergestellt zu haben – sonst wären die Teppiche und sonstige Materialien darin ziemlich durchgeweicht gewesen …
Den Heilig-Vormittag habe ich dann mit Albrecht zum Möbelaufbau genutzt. Wir sind gut rumgekommen, das Schlafzimmer ist jetzt vollständig eingerichtet und auch das verbliebene Bücherregal steht wieder. Teilweise sogar schon eingeräumt. 🙂
Heiligabend war dann erst mal entspannen angesagt – es gab einige nützliche Geschenke für die neue Wohnung – erstaunlicher Weise diesmal kein LEGO(tm) zum Basteln – aber zum Basteln hatte ich ja auch die Möbel gehabt …
Heute war dann noch ein kleiner Transport von Material an der Reihe – und auch meine Familie hat jetzt meine Wohnung mal komplett gesehen. Die Einrichtung vervollständigt sich so langsam aber sicher – auch wenn ich langsam mal eine Liste anfangen muss, mit Dingen die mir noch fehlen.
Die nächste Woche wird wohl noch einiges an Bastelspaß bereit halten – die Küche und der Arbeitsbereich wollen eingerichtet sein, die Küche hat dabei deutliche Priorität.
Ganz allmählich habe ich jetzt auch angefangen diverse Infrastruktur zu ordern – Internet gibt es von 1&1, Telefon habe ich per Homezone bei O2 gelöst. Als nächstes brauche ich noch einen günstigen Stromanbieter … dann müsste ich aber alles Wichtige haben.
Insgesamt muss ich sagen: Ein tolles Gefühl eine eigene Wohnung zu haben, auch wenn ich bis zur Fertigstellung der Küche wohl noch etwas in der Innenstadt verbleiben werde – und auch der Internet-Anschluss hier ist natürlich derzeit für mich sehr wichtig, so lange noch kein anderer vorhanden ist.