… kommt nicht Weihnachten, aber immer um die Weihnachtszeit ist bei meinem Fahrzeug auch die Tauglichkeit für den Straßenverkehr nachzuweisen. Umgangsprachlich auch als TÜV-Prüfung bekannt, wobei es da ja mittlerweile auch Alternativen gibt.
Bisher hatte ich das immer meine Werkstatt machen lassen, aber die sind derzeit etwas überlastet, also selbst ist der Mann und so bin ich zur Prüfung vorgefahren. Ich hatte mich schon auf irgendwelche schwerwiegenden Dinge eingestellt wie etwa nicht mehr ausreichend kräftige Bremsen oder defekte Stoßdämpfer oder Sonstiges, das bei einem mittlerweile 14 Jahre alten Auto dann doch mal fällig und hinüber sein kann.
Durchgefallen ist er dann auch gleich bei der ersten Prüfung: Licht war zwar ok, aber der Scheinwerfer links hat gewackelt … Frust, schließlich hatte ich den erst ersetzen und befestigen müssen und ich war mir eigentlich sicher, dass er wieder fest ist. Zumal ich ja das Ersatzteil besorgt hatte.
Den weiteren Abschuss gab es dann am Ende: eine fehlende Ventilkappe am Reifen wurde als erheblicher Mangel gewertet. Irgendwie schon komisch was da so alles gewertet wird. Ansonsten immerhin nichts, auch die Abgaswerte sind noch ok.
Also nun die Odyssee um den Scheinwerfer wieder fest zu bekommen, vorsichtshalber habe ich mir gleich mal wieder eines der Ersatzteile der Halterung besorgt, die Dinger sind nicht teuer, nur etwas mehr als 60 Cent, aber der Einbau ist jedesmal eine Qual … immerhin habe ich ja schon etwas Übung und so war es dann mittags auch endlich vollbracht und ich konnte das Fahrzeug nochmal vorstellen. Wenn man sich diesen Halter genauer anschaut, dann sieht man aber auch gleich, dass es gemacht ist um kaputt zu gehen – ein ca. 1mm dicker Rand mit 2mm breiter Auflagefläche aus recht hartem Kunststoff (vermutlich ABS) wird in den Metallträger eingeclipst, dass er dabei nicht gleich beim Einbau wieder abbricht ist schon fast ein Wunder … Mal sehen wie lange der jetzige sich dann hält … vor der nächsten Untersuchung werde ich das auf alle Fälle prüfen.