Nach dem etwas holprigen Start war der erste Tag Urlaub dann doch echt gut. Ich habe wtwas länger geschlafen, denn nach dem Flug und den 3h Zeitverschiebung war ich doch ein wenig geschlaucht.
im Büro des Hostels habe ich dann erst mal meine verbleibenden Schulden beglichen, denn nachts hat man mir nur gegen Kaution den SchLüssel ausgehändigt. Habe mich dann auch gelich mal nach Möglichkeiten in der Umgebung von Las Vegas erkundigt, denn der Strip ist eher eine Sache die man sich abends anschauen sollte.
Dank mobilen Google-Maps habe ich mir dann erst mal einen T-Mobile Shop rausgesucht, um mein Guthaben wieder aufzufüllen, dass ich verplempeet hattte, mit dem fruchtlosen Versuch mein Sh Uttle noch zu bekommen. Die Malll ist gleich um die Ecke, zumindest für amerikanische Verhältnisse.
Anschließend habe ich mich mit Kartenmaterial für den Trip eingedeckt: der amerikanische Automobilclub AAA war meine Anlaufstelle. Die sind sowas wie der ADAC in Deutschland. Praktischerweise kooperieren die miteinander, nachdem ich einen Stapel Karten und Reiseführer auf dem Tresen liegen hatte habe ich nach dem Preis gefragt. Als ich dann meine Mitgliedskarte vorgelegt habe, wohlgemerkt die vom ADAC hieß es nur „its free for members“ na da kann man echt nicht maulen, für den Trip bin ich nun wirklich gut gerüstet: GPS und Karten, da kann eigentlich nix mehr schiefgehen.
Nächstes Ziel war der Red Rock National Park, es war ja schon kurz vor Mittag. der Park liegt direkt vor den Toren der Stadt. Dennoch haben die Verkehrsplaner hier etwas aus Deutschlanf importiert, dass man aus Heidelberg nur zu gut kennt: Die rote Welle. Deshalb braucht man auch recht lange bis man endlich aus der Stadt draußen ist. Immerhin ist das Tempolimit mit 45 mph (also rund 70 km/h) doch ganz moderat angesetzt. Wasser und etwas zu Futtern habe ich mir bei Walmart mitgenommen.
Der Park ist zwar nicht kostenlos aber mi 7 US$ echt günstig. Das Infozentrum ist recht gut gemacht. Es gibt einen Trail auf einen der Berge um den Canyon, der Ranger hat mir davon abgeraten als er meine Bekleidung gesehen hat – Jeans und meine reichlich abgelaufenen normalen Straßenschuhe. Ich bin dann erst mal die ersten Aussichttspunkten angefahren um mich an die Umgebung und das Klima zu gewöhnen. Auf einem der scheißhäuser (vergleichbar mit dem was man im Nationalpark Bayrischer Wald findet) habe ich mich dann angemessen angezogen: kurze Laufhose und meine Laufschuhe, die haben deutlich mehr Profil. Zudem habe ich meinen Laufgurt mit dem Flaschenhalter rausgekramt und die Flasche mit Wasser gefüllt. 4 Kilometer, das sollte doch machbar sein, selbst wenn dabei noch 600 Höhenmeter zu bewältigen sind. Die Tour an scih ließ sich auch ganz locker an, auch wenn ich die verfügbare Menge mitgeführtes Wasser als Indikator genommen habe. wnen die Flasche mit 800ml halb leer ist wird rumgedreht – denn mit dem Wüstenklima ist nicht zu spaßen. Allerdings ist das deutlich angenehmer als die feuchte Hitze in Washington. Ständig weht ein angenehmer Wind, aber man merkt dabei viel weniger wie viel man ausschwitzt, denn es verdunstet alles fast augenblicklich. Nach einem Kilometer wird der Trail erstmals merklich steiker, aber alles noch im Rahmen von dem was ich aus der Pfalz mit „Albrecht’s Adventure Tours(tm)“ gewohnt bin. Der Ausblick und die fast schon gespentische Ruhe um einen rum entschädigt aber definitv für die Mühen. Auf der zweiten Hälfte zum Gipfel war ich mir da schon nicht mehr so sicher: Das ähnelte eher schon dem Erlebnis Rubi-Horn im, Allgäu, nur halt deutlich trocjener um nicht zu sagen staubtrocken im wahrsten Sinne des Wortes. Der Pfad war nicht markiert nur ungefähr zu erahnen. Dennoch habe ich mich durch das Geröllfeld gekämpft. Auf dem Grat wurde es dann wieder besser und es stand dann für mich auchfest, jetzt kehrst du nicht mehr um. Auf dem Weg zum Grat habe ich noch einen anderen Wanderer überholt, wir haben uns kurz unterhalten, bevor ich das Mitglied der Army hinter mir gelassen habe – never underestimate the German Civil Service Guys – they are tougher than you might expect….
Auf dem Gipfel haben wir uns wieder getroffen, mit rund 20 Minuten Abstand. Ich hatte bis dahin schon das Gipfelbuch ausgefüllt.
Der Rückweg war eigentlich der gleiche wie bergan, aber es gibt eine Unzahl von kleinen Trails die sich spalten udn wieder vereinigen – daher bin ich auf dem Weg nach unten an viekn Stellen vorbegekommen, die ich auf dem Hinweg nicht hatte. Ein paar kleine Klettereinlagen inklusive. Jens hätte wahrscheinlcih seine Freude an dem Trail, auch wenn es eine Reihe anderer, explizit zum Klettern gedachter Trails gibt. Einige der Stellen verlangen doch ein wenig Akronatik, gut dass ich vor dem Loslaufen meine Kameratasche auf Kamera und Objektive abgespeckt hatte, Stativ hatte ich diesmal auch bewusst nicht mitgenommen (wiegt ja doch was und ist alles andere als handlich). Vor einigen Jahren hätte ich die Passagen nicht meistern können, da hätte es mir einfach an Körpergefühl und Koordinationsvermögen gefehlt.
Dennoch war ich froh als ich wieder am Auto war. – Zeit zum Auftanken mit Wasser und Futtern. Ich muss mal sehen, dass ich mir eine Packung Trailmix besorge. Das ist eine aufgepeppte Variante Studentenfutter, als Schmankrl enthält es auch ncoh M&Ms. Die restliche Aussichtspunkte habe ich denn auch noch abgeklappert, allerdings nur mit dem Auto. teilweise etwas kritisch, denn laut Mietverag darf man keine unbefestigten Straßen befahren, nun ist der Scenic Drive allerdings eine Einbahnstraße… Aber mit der nötigen Vorsicht ist das auch machbar, due Semi.Automatik lernt man da erst do richtig zu schätzen. Stellenweise fühlte ich mich an die Westküste Portugals erinnert.
Zurück im Hostel habe ich erst mal das Free-Fodd-Regal durchgeschaut, nicht gerade üppig bestückt, aber Reis mit etwas Soße ist besser als nichts. Zudem eine Dusche um den ganzen Sand wieder loszuwerden. Nach ein wenig Pause habe ich beschlossen mir doch noch einen Teil des Strps anzuschauen, also rein ins Auto und in dem kostenlosen Parkhaus des „Riviera“ geparkt. Die gehen davon aus, dass man genügend Geld im Casino lässt…
Die Casinos sind für mich irgendwie echt nervig, immer wieder Reihen von einarmingen Banditen und dass in jedem Caisno hier am Strip zudem natürlich die Tische für Poker, Blackjack und alles dazwischen. Irgendwie macht mich das aber überhaupt nicht an. Teilweise ist es auch interaasnt das Publikum vor den Automaten zu sehen, teilweise im Rollstuhl und mit Sauerstoff bewaffnet aber gezockt wird was geht.
Vor Treasure Island habe ich mir die Show angeschaut, die Sirenen versenken dort alle anderthalb Stunden ein Piratenschiff., typisch für Amiland eine aufwändig und gut gemachte Show mit allerhand Effekten, von Wasserfontänen bis Feuerwerk. Weiter gings ans Venizian, die haben Venidig in XXS nachgebaut – kaum zu glauben, dass man hier in einer der trockensten Gegenden der Welt sein soll…. vom Energieberbrauch für Licht und Gas und Feuerspielchen mal ganz abgesehen. Vor dem Mirage habe ich mir dann noch den vulkanausbruch gegeben – gut dass der nur simuliert ist, wwenn der auch Asche schleudern würde, wäre es wohl problematisch mit dem Betrieb des Flughafens – schließlich geht der abends alle Stunde hoch…
Rückweg habe ich per Monorail gemacht, ganz nett und ungefähr genauso teue wie ein Taxi. Noch kurz durchs Sahara durch abe auch dort wieder das Gleiche wie überall, ein Spielautomat neben dem anderen.
Der Wind war schon fast stürmisch auf dem Weg zurück ans Riviera – fast schon anstregend dagegen anzulaufen. Bis ich dann am Hostel war war es schon wieder kurz nach Mitternacht.