So hat es Schiller in seiner „Glocke“ geschrieben. Aber nicht nur von der Stirn, nein am ganzen Körper schwitzt man sich hier derzeit einen ab. Ich weiß ja nicht wie heiß es beim Glockenguß so wird, aber die Hitze dürfte sich ähnlich auswirken wie die permamenten Temperaturen über 30°C. Nachts hat man gelegentlich das Glück, dass es auf 25°C abkühlt. Von der verdammten Feuchtigkeit mal ganz zu schweigen. Ich war heute wieder Laufen, wie jeden Donnerstag 21km. Aber da ist derzeit nix mit neuen Rekordzeiten oder Trainingsfortschritt – ich brauche oftmals mehr als 2 Stunden um die Runde hinter mich zu bringen – schneller ist einfach nicht drin, ohne das man fast zusammenklappt – da kann man noch so viel dabei trinken. Aufgrund der Feuchtigkeit erfüllt das Schwitzen nicht ganz seine Funktion der Kühlung. Vielmehr wird man triefnass, da hilft auch ein Funktionsshirt nicht weiter – selbst das war nach dem Laufen so nass, dass man es auswringen konnte.
Gedankliche Schweißperlen hatte ich auf der Stirn, was meine Arbeit betrifft – ein paar Details haben sich als hartnäckiger erwiesen als ich das gedacht habe. Zudem hat das Framework noch einige Schwächen, da heißt es dann selbst coden damit es anständig aussieht. Ich habe jetzt zwar etwas das man optisch herzeigen kann, aber von meinem technischen Standpunkt überzeugt mich das noch nicht so recht. Ich habe folgendes Problem: Es gibt einen Kreis um den herum weitere Kreissegmente angeordnet werden sollen (ungefähr wie bei einer einfachen Blume) – die Formen sind alle verfübgar, aber das zu positionieren ist alles andere als leicht – denn man hat nur das kleinste Rechteck gegeben, in welches das Segment eingepasst werden kann. Und der Parameter zum Positionieren ist die linke obere Ecke … klingt trivial, hat es aber in sich. Wer es nicht glaubt kann ja mal versuchen eine Funktion dazu zu schreiben: Gegeben sind Anfangswinkel, Bogenlänge in Grad, der innere und der äußere Radius des Segments. Wenn es was hilft kann man sich auch mal mit den Maßen des Rechtecks probieren. Naja mal sehen, besser als das was wir bisher haben ist es auf alle Fälle, auch wenn die Flexibilität nicht gegeben ist (wäre nur schön).
Zum Entspannen habe ich mir gerade noch die Dröhnung „Futurama“ gegeben – 3 alte Staffelteile und eine neue sind hier derzeit jeden Donnerstag angesagt. Einfach nur herrlich zum Entspannen und Lachen. Das hat wenigstens teilweise noch Niveau, die Talkshows und die Comedians hier kann man allesamt nur noch der Ablage S (für Sondermüll, Papierkorb wäre zu gefährlich) empfehlen.
Interessant finde ich ja, dass es auch diesen Sommer wieder so knalleheiß ist in Deutschland – das letzte Mal war das 2003 – scheints immer wenn ich im Sommer in den USA weile wirds in Deutschland richtig heiß. Das Drama der Klimaanlagen bei der deutschen Bahn AG würde hier in den USA nicht passieren – hier ist die Klimaanlage und der Reisekomfort in der Bahn wesentlich wichtiger als die Reisegeschwindigkeit. Was will man auch erwarten bei einem uralten Schienennetz und Diesellokomotiven. Wobei Judith und Richard ja davon geschwärmt haben wie toll das sein kann – wie eine Kreuzfahrt nur ohne Wasser um die Kabine rum. Allerdings sollte man zumindest in Kanada das Geld auch dranhängen für die edle „Sleeper-Class“ sonst hockt man 3 Tage ohne Dusche im Zug, Verpflegung nur das was man mitgebracht hat.
So und jetzt versuche ich mal zu schlafen, nachts müssen wir hier ja die Klimaanlage abschalten, denn man hat den Wärmetauscher hier natürlich direkt vor ein Fenster in Bettnähe aufgestellt. Als ob nicht genügend Platz im Garten wäre…