Viel ist nicht passiert seit dem letzten Eintrag – die Diplomarbeit kommt ganz gut voran – ich habe jetzt endlich ein Niveau gefunden, das hier anscheinend angebracht ist – ehrlich gesagt fühle ich mich noch immer wie als hätte ich als Vorlage die imaginäre ISO-zertifizierte Arbeitsanweisung für die Benutzung der Toilette genommen. Es kommt mir noch immer so vor als würde man nicht mit verständigen Menschen arbeiten, die sich regelmäßig mit dem Prozess auseinander setzen… naja kann man nix machen.
Heute war ich wieder mit Sebastian laufen, für mich die kürzere Strecke – nur rund 25km, eigentlich nur 23km, aber bis Sebastian am Treffpunkt aufgeschlagen ist, hatte ich noch einige Kringel um die Blocks angehängt. Ein wenig mehr Training schadet ja nicht. Für Sebastian waren es dann nur rund 10km entlang des North-East-Branch. Richtig angenehm die Strecke nicht mehr ganz allein zu laufen – sie geht viel schneller rum, zumindest vom Gefühl. Wetter hat sich leider nicht dazu durchringen können noch etwas aufzuklaren, es war daher eher feucht kühl. Man kann fast nicht glauben, dass es fast schon Mitte Mai ist…
Da Philipp morgen Geburtstag hat, habe ich mich noch in die Küche gestellt und mich mal wieder an einem Hefezopf versucht, das hat diesmal schon etwas besser geklappt. Die Hefe mag es hier scheints wirklich warm – und nicht nur so zimmerwarm wie man das bei uns kennt. Diesmal haben einige nette Kollegen vorher den Backofen in Benutzung gehabt – der war gerade noch leicht warm – scheints genau richtig für den Hefeteig. Der ist doch recht gut aufgegangen. Hefeteig an sich hat auch etwas praktisches, die ganzen Zwangspausen fürs Gehen kann man hervorragend nutzen, um die Küche wieder sauber zu bekommen oder auch Blog-Einträge zu verfassen. Bin mal gespannt wie der Zopf jetzt wird – eben habe ich ihn in den Ofen geschoben, in 30 Minuten ist er dann fertig. Diesmal haben wir auch normales, nicht gewachstes Backpapier, damit entfällt die Rauchentwicklung im Ofen.