Ja seit Montag irgendwann in der Frühe hat es geregnet. Aufgehört hat es irgendwann im Laufe des Nachmittags heute. Leider war es nicht so sonderlich ergiebig, ich hatte gehofft es regnet endlich genug um unseren Pool hier entsprechend zu füllen, dass wir endlich den Filter in Betrieb nehmen können.
Am Sonntag habe ich noch eine Runde „High-Tech-Schnorcheln im Pool gemacht – man könnte es als Vorbereitung fürs U-Boot sehen oder auch als Tauchgang auf Stollenniveau. Die Tendenz in Richtung Frankfurter See für den Triathlon lässt sich aber auch nicht leugnen, auf knapp 3 Meter Wassertiefe war es so dunkel und trüb, dass selbst die gute Hartenberger Lampe von Raimund nichts mehr gebracht hat. Ich habe ein paar Häufchen Blätter vom Grund hochgeholt. Das Wasser war erstaunlich warm an der Oberfläche, und unten war es wie üblich erfrischend temperiert.
Montag habe ich dann eine e-mail mit dem Bericht über das Ausbringen der Boje am U-Boot gelesen – das war nicht viel besser. Auch dort haben die Lampen nichts gebracht, allerdings bei etwas geringerer Tiefe. Wie Raimund es ausdrückt „Fühl dein Wrack“. Also verdammt nahe an dem was ich auch im heimischen Pool hatte. Naja entgehen lassen will ich mir das Wrack auf keinen Fall, wenn es möglich ist und ich nicht gerade in Urlaub bin…
Den haben wir auch gestern klar gemacht – Ende Mai geht es an die Niagara Fälle und nach Toronto. Denke mal das wird ein cooler Trip. Diesmal nehme ich aber eine wasserfeste Kamera für diverse Aufnahmen, schließlich habe ich diesmal keinen zweiten Body dabei. Danach einen Tag im Büro, und danach geht es Richtung Florida. Einmal die Nord-Süd-Achse komplett – wird sicherlich interessant. Mein Urlaub startet passend zum Bergfest. Dann sind die ersten drei Monate in den Staaten auch schon vorbei. Wahnsinn wie die Zeit vergeht. Eine Woche Urlaub und dann nochmal knapp 3 Monate – dann ist auch schon August….
Heute trotz der immer noch feuchten und nassen Umwelt dann doch noch Laufen gewesen – es hat etwas für sich, wenn man zu zweit trainiert – man motiviert sich gegenseitig und dann kann einen auch das Wetter nicht stoppen. Auch wenn es heute für mich nur etwas mehr als 16km waren. Viel mehr wollte ich aber dann auch nicht wirklich heute.
Ebenfalls heute hat mein Laptop dann angefangen weiter Alterungsspuren zu zeigen – teilweise Displaystörungen wie ich sie von Martin schon kenne (er hat ja das gleiche Modell) – das heißt nichts Gutes – ich hoffe der Laptop hält jetzt noch irgendwie die nächsten etwas mehr als 100 Tage des Praktikums und vor allem des Urlaubs hinterher durch. Wenn ich in Deutschland bin, ist es dann wohl endlich an der Zeit sich nach einem Ersatz umzuschauen. Wobei ich mich über den T30 echt nicht beklagen kann – nach über 8 Jahren im nahezu täglichen Einsatz, und nicht gerade ein verwöhntes Büro-Gerät – eher das Gegenteil, von Hochschule über Baustellen, Zeltlager und natürlich hier den USA-Aufenthalt ein treuer Begleiter. Da darf dann auch mal was kaputt gehen, wenn es auch nicht unbedingt jetzt gerade sein müsste. Momentan habe ich die Störungen wieder im Griff, aber ich werde ein wachsames Auge darauf haben. Gut, das ich wahrscheinlich nicht darauf angewiesen bin, regelmäßig meine Bilder von der Kamera auszulesen, die 16GB-Karte sollte auch für einen mehrwöchigen Urlaub reichen.
Mal sehen was wir am Wochenende machen, wenn die Motivation der restlichen Mitbewohner hier sich weiterhin so in Grenzen hält, fahre ich vielleicht mal mit Sebastian an die Great-Falls des Potomac. Das ist nicht sonderlich weit weg, ca. 40 Minuten Autofahrt. Vielleicht gehe ich aber auch wieder ne Runde Tauchen in einem der Seen hier – wenn man schon die Möglichkeit hat. Besser als der Pool wird das auf alle Fälle.