Heute war es endlich so weit: mein erster Tauchgang in den vereinigten Staaten. Etwas verärgert habe ich festgestellt, das bei dem Einbruch doch etwas weggekommen ist, meine kleine Visitenkartenbox mit den nicht ständig benötigten Mitgliedskarten – ärgerlicherweise auch die CMAS-Karte. 😡
Ich habe jetzt mal an CMAS geschrieben, mal sehen ob die mir eine neue ausstellen. Heute ging das dann auch nochmal ohne, mit ein wenig Erklärungen – Taucher sind ja keine Unmenschen und mein Logbuch spricht halt auch für sich …
Anfahrt war lustig – mitten in die [url=http://maps.google.de/maps?f=q&source=s_q&hl=de&geocode=&q=2067+Jasontown+Rd++Westminster,+MD+21158&sll=51.151786,10.415039&sspn=13.080822,28.256836&ie=UTF8&hq=&hnear=2067+Jasontown+Rd,+Westminster,+Carroll+County,+Maryland+21158,+Vereinigte+Staaten&ll=39.565355,-77.07098&spn=0.007841,0.013797&t=h&z=16]Pampa[/url]. Vorher sind wir noch bei Brian vorbei, da Raimund den Weg nicht genau kannte. Brian meinte dann „its only a short drive“ naja wir sind noch rund 45 Minuten durch das landschaftliche reizvolle Maryland gefahren. Wenn man mich da irgendwo an eine Ecke gestellt hätte – ich hätte nicht gewusst wo ich bin… Raimund meinte dann auch – die Wegbeschreibung lautet dann wohl „nach den 3 Viechern schwarzweißes Fleckvieh rechts“.
Der See an sich ist recht genial. Super bequemer flacher Einstieg, ein ehemaliger Steinbruch. Der Tauchshop hat einige lustige Dinge drin versenkt. Von einem Boot mit einem Plastik-Schneemann als Steuermann. Beim ersten Tauchgang musste ich mich noch mit den diversen Gerätschaften und dem Equipment etwas vertraut machen, der Bleigurt rutschte auch noch etwas. Aber insgesamt recht cool, man gewöhnt sich erstaunlich schnell an den Luxus der luftintegrierten Tauchkomputers. Das Gewicht des Bleis hat auch gut gepasst.
Der zweite Tauchgang war dann entsprechend entspannt. Ich hatte ausgiebig Zeit Bilder zu machen, und auch um mich mit dem Reel bzw. „Wreck-Wheel“ auseinander zu setzen. Von der einen Plattform sind wir ein Stück mit dem Wreck-Wheel los … auch der Rückweg war kein Problem, nur auf den letzten 2 Metern habe ich dann neben der Rolle aufgetrommelt… nicht so toll … das war dann eine nette Beschäftigung für den Abend – einmal wieder richtig auftrommeln. Der Jeep den wir noch gefunden haben war klasse, zudem eine Sammlung alter Tauchflaschen und ein paar Betonröhren zum Durchtauchen (Höhlentauchen für Anfänger bei uns im Schwimmbad ist wesentlich schwieriger). Zudem haben die im Einstiegsbereich eine schöne Sache, die ich eigentlich nur aus Steina kannte: Taucherresistente Fische – die sind einem förmlich vor die Linse geschwommen. Sehr praktisch!
Auf dem Rückweg sind wir noch am Tauchschop vorbei und haben die Flaschen aufgefüllt. Nachdem der Tauchgang am U-Boot erst mal verschoben ist, fahren wir vielleicht am nächsten Wochenende nochmal dort hin, wir hatten die Idee, dass man einmal um den See einmal zu umrunden – das sollte schaffbar sein.
Ich muss endlich mal eine Lösung finden um die Bilder hier im Blog online zu stellen, denn einige sind echt gut gelungen.