Nachdem die Woche schon wieder rum ist – und es nur noch 19 Wochen bis zum Ende der Diplomarbeit sind đź habe ich den Samstag genutzt um einige Dinge zu erledigen die ich schon etwas lĂ€nger aufgeschoben oder auch vorbereitet hatte.
So war ich unter anderem endlich bei IKEA und habe mir eine, nein sogar 2 Teekannen zugelegt. Naja „Idioten Kaufen Einfach Alles“ hat auch bei mir mal zugeschlagen. Eigentlich wollte ich ja nur eine Teekanne, und hatte mir auch schon etwas passendes im Netz dafĂŒr rausgesucht, nur passte es halt nicht so ganz – denn eigentlich wollte ich eine reine Teekanne, wie ich sie in meinen beiden Praktika auch hatte (dort jeweils aus Tupperware). Ich will einfach nicht fĂŒr jede Tasse Tee die ich trinke bis in die KĂŒche im BĂŒro laufen … Jedenfalls habe ich im Laden dann auch dafĂŒr eine Lösung gefunden: Eine Glaskanne mit eingesetztem Teesieb – das erspart mir auch gleich noch den Kauf von Teebeuteln. Die geplante Thermoskanne habe ich dann doch mal mitgenommen, kann ja nicht schaden und fĂŒr 6 US$ kann man nicht viel verkehrt machen. Im Gegensatz zu der Glaskanne, die war glatt doppelt so teuer.
Daheim habe ich dann festgestellt, das die Glaskanne aus Europa stammt: Made in Czech Republic. Das tut der Funktion aber keinen Abbruch – ich habe gleich mal eine Runde „aktiv Tee“ aufgebrĂŒht, den mir meine Eltern geschickt haben. Echt lecker muss ich sagen und ein wohltuender Unterschied zu dem faden Leitungswasser und dem zuckerigen Apfelsaft oder Sonstwas-Saft den wir bei Aldi geholt haben – an sich auch nicht schlecht und verdĂŒnnt lĂ€sst es sich sogar recht gut trinken … aber an einen deutschen, sprudelnden Apfelschorle kommt es einfach nicht ran.
Derart gewappnet habe ich endlich meinem Mum zusammen genommen und meine mittlerweile hoffungslos veraltete Linux-Installation auf dem Laptop (Kubuntu 8.04) durch eine zeitgemĂ€Ăe Alternative ersetzt. Diesmal ein Ubuntu, also mit Gnome anstelle KDE als Display-Manager. Bisher lĂ€sst sich das recht gut an. Die aktuelle Kubuntu-Fassung war dann doch etwas zu ĂŒberladen fĂŒr den alten Laptop. Auch Gnome lĂ€uft erst richtig sauber seit ich die Gimmik-Effekte wie dezentes Einblenden und Co abgestellt habe – mag ja ganz nett aussehen, aber wirklich brauchen? – Vorerst mal nicht, vielleicht mit dem nĂ€chsten Laptop. Eingerichtet ist die Installation jetzt soweit dann auch wieder, die ĂŒblichen Kleinigkeiten einer Systemumstellung ergeben sich ja immer erst nach einigen Wochen Benutzung. Ăber Nacht werde ich dann mal noch meine restlichen Daten von der externen Festplatte wieder ins System kopieren – das dauert dank USB 1.1 halt doch etwas lĂ€nger.
Ansonsten bereite ich mich gerade seelisch und moralisch auf den Marathon in Frederick vor. Die wichtigsten Dinge habe ich schon zusammen gesucht: MeldebestĂ€tigung, Decke, Schlafsack (werde ja im Auto ĂŒbernachten), Bezinkocher, eine Packung Nudeln, ein Glas Tomatensauce, eine Gallone Trinkwasser aus der Leitung, ein Topf, und mein Universalbesteck. Die Laufsachen packe ich erst nach dem letzten Training ein – ich weiĂ nur noch nicht welches meiner beiden Trikots ich anziehen soll: das orangene vom Stadtlauf in NĂŒrnberg (2008) oder doch das dunkle Finisher-Shirt von der langen Ulmer Laufnacht …
Einen weiteren Termin im Laufkalender habe ich auch schon festgezurrt – fĂŒr den Stadtlauf in NĂŒrnberg bin ich auf alle FĂ€lle mal gemeldet. Das ist zwar noch etwas hin, aber ich freue mich schon auf ein Wiedersehen mit den Laufkollegen meiner beiden Praktikafirmen. Diesmal habe ich ja auch noch was schönes zum Rumzeigen, meine Bilder vom gesamten USA-Aufenthalt. Das wird sicherlich interessant – mal sehen wo wir uns dieses Mal treffen: Brenz’n Wirt, Doktor’s Hof, L’Hosteria oder vielleicht doch im S’Baggers? Alles hĂ€tte seine Berechtigung – und auf das frĂ€nkische Essen freue ich mich nach einem halben Jahr hier sicherlich um so mehr.