Zweite Woche – zweiter Tag

Mittlerweile hat sich ein nahezu fester Rythmus für den Tag eingestellt – ein gutes Zeichen.

Am Sonntag war ich noch eine größere Tour laufen zusammen mit Sergej und Bernd. Bernd war zum ersten Mal laufen und hat erfolgreich 12 km hinter sich gebracht. Auch wenn er zwischenzeitlich kurz vor dem Aufgeben stand hat er sich durchgebissen. Um so größer der Stolz hinterher – woher kenne ich das nur …
Die Strecke war recht schön, wir sind am Lake Artemesia vorbei gelaufen und den Indian Creek entlang – sehr schön. Um so ätzender was das Verbindungsstückchen zur Rhode Island Avenue – direkt an der vielbefahrenen Straße lang … man könnte es fast mit der Brücke in Sandhofen vergleichen … selbst die nach Ludwigshafen ist schon keine sonderlich tolle Strecke aber das hier war eindeutig ein neuer Tiefpunkt.
Siehe auch:
[url]http://www.gmap-pedometer.com/?r=3524735[/url]

Montag war ganz normaler Arbeitstag, abends haben wir noch von einer Freundin der alten Studenten (Alexandra) Besuch bekommen, sie arbeitet Teilzeit bei Starbucks(tm) und hat uns eine Portion Gebäck zur Vernichtung mitgebracht, das nicht mehr verkaufsfähig war – der halbe Kühlschrank war voll … aber sieben hungrige Studenten schrecken auch for solchen Mengen nicht zurück – heute abend ist nicht mehr viel da. Auch wenn wir abends noch recht ordentlich gefuttert hatten – Kartoffeln in Variationen, einmal angebackenes Pürree mit Ei und einmal Bratkartoffeln. Jetzt sind auch die Kartoffeln der ehemaligen Studenten weg, die hatten teilweise schon recht viele Augen mit Triebansätzen naja – großzügig ausgeschnitten ist immer noch günstiger als neue zu kaufen.

Heute früh habe ich das nächste Fahrrad für die Tour zu Fraunhofer getestet – mit gemischten Ergebnissen, von der Bauform her kommt mir das Rennrad eher gelegen als das Tourenrad, aber dafür verliert der Hinterreifen nach 80% der Strecke die Luft … außerdem hat die Felge selbst einen Schlag, keinen Achter sondern die Felge selbst – bei Gelegenheit muss ich die wohl mal mit dem Hammer drann … morgen teste ich dann Fahrrad Nummer 3 – danach muss ich mich wohl entscheiden. Das Flicken des Rennrads dürfte nicht das große Thema sein, wenn ich denn Flickzeug hier bekomme oder gleich einen neuen Schlauch – vielleicht kann ich auch den vorderen Zahnkranz noch zur Mitarbeit überreden.
Auf dem Rückweg habe ich mal eine alternative Strecke ausprobiert – auch nicht ganz verkehrt, etwas mehr im Grünen, und etwas länger – mal sehen wie ich das in Zukunft mache – die Brücke über die Eisenbahn war nicht der Brüller, sie hat gewissen Ähnlichkeit wie die bei ABB in Mannheim, mit dem Unterschied, dass es mehr Runden bis nach oben sind und es keine Stufen gibt … aber tierisch eng – mit meinem Camupus-Rad hätte ich da schon vom Wendekreis her Probleme … wobei ich das nach den Rädern hier echt zu schätzen weiß …
Abends waren wir mit Alexandra dann noch eine Runde Bowling spielen – nicht verkehrt als Abendbeschäftigung, auch wenn ich glaube ich schon mal besser getroffen habe …