Gestern war der große Tag – Anreise in die USA. Angefangen hat alles früh morgens ins Mannheim, Bernd noch aufgesammelt und dann nach Lampertheim zu Martin. Die Fahrt zum Flughafen war noch der entspannteste Teil der ganzen Reise.
Checkin und die ganzen Security-Checks gingen einem dann schon ein wenig auf die Nerven – vor allem meine Arbeitssicherheitschuhe mit Stahlkappen und durchtrittsicherer Sohle sorgten für eine kurze Verzögerung. Elektronik war hingegen kein Problem…
Der Flug hat sich ewig hingezogen, der Fensterplatz hat auch nicht viel gebracht, denn die meiste Zeit war es entweder bedeckt und man hat nur die Wolkendecke von oben gesehen oder man hatte die Weite des Ozeans vor sich. Das Film und Musik-Angebot war auch nicht wirklich der Hit. Habe mir aus Langeweile und Frustration dann zweimal „Findet Nemo“ angeschaut, einmal auf Deutsch, einmal auf English – „mine, mine, mine …“
Nach der Landung hieß es erst mal Laufen bis an die mobile Lounge … diese komischen Vehikel sind schon eine Sache für sich – aber irgendwie scheinen die aus der Vergangenheit zu stammen …. Immigration und Zoll, alles kein Thema …. bis auch Yussuf – auf den mussten wir rund eine Stunde warten …
Dann kam der zermürbenste Teil der ganzen Anreise – die Taxi Fahrt nach College-Park – über 3 Stunden für die knapp 40 km … noch dazu hat sich der Taxi-Fahrer voll verfahren – aber dank Festpreisangebot hat das nix mehr gekostet.
Abends noch ne Kleinigkeit essen gewesen mit den Studenten die hier schon vor Ort sind. Das „Hard Times“ ist recht nett. Das Chilli ist recht lecker – beim Bier muss man halt USA-typisch Abstriche machen.
Bei der Zimmerverlosung hab ich dann einen Griff ins Klo gelandet – ich habe das wunderbare Kellerzimmer ohne Fenster gewonnen – immerhin konnte ich es gleich beziehen – das hat auch was für sich. Und wenn die Heizung dann endlich auch abgeschalten werden kann, dann wird es da unten auch hoffentlich etwas ruhiger …
Heute ist erst mal Jetlag auskurieren angesagt – vielleicht nachher noch ne Runde laufen.