Nissan Leaf Tekna – ein ErFahrungsbericht

Aktuell tut sich sehr viel im Bereich Mobilität, insbesondere die individuelle Elektromobilität hat in den letzten Jahren rasante Sprünge gemacht. Die schienengebundene Elektromobilität (auch bekannt als Bahn oder Straßenbahn) ist ja eigentlich ein alter Hut, auch wenn sich hier langsam aber sicher positive Veränderungen, hin zu attraktiven Angeboten ergeben. Für den täglichen Weg zur Arbeit ist das Angebot im ÖPNV für mich selbst leider noch sehr weit weg von attraktiv – ungefähr 1:20h müsste ich rechnen wenn ich den Weg damit bestreiten möchte. Da ist zwar einiges geplant (siehe S-Bahn-Ausbau Rhein-Neckar), aber eben noch nicht greifbar. Einstweilen muss es also mit dem Fahrrad funktionieren (rund 45 Minuten plus Zeit zum Duschen, aber immer noch unter einer Stunde) oder bei üblem Wetter oder anderen Faktoren dann halt doch das Auto. Mein alter Recken von Opel Corsa hat aktuell ein technisches Problem, weshalb er vorerst abgemeldet ist. Das große Familienauto hat sich als praktisch erwiesen, wenn es um längere Strecken geht. Für alle sonstigen Fahrten nutze ich derzeit noch das Zweifahrzeug, einen kleinen Fiesta mit Diesel. Nicht das schlechteste, aber irgendwie ist es doch an der Zeit einmal über die weitere Erneuerung des Fuhrparks nachzudenken. Da hilft vor allem eines: Ausprobieren und Vergleichen.

Dankenswerter Weise gibt es mittlerweile immer häufiger die Möglichkeit Elektrofahrzeuge auch im Alltag einmal ausgiebig zu testen. Meinen Bericht zum Tesla Model S habe ich ja bereits veröffentlicht, für den Alltag und als Stadtauto ist er allerdings einfach zu teuer. Recht spontan ergab sich die Möglichkeit den aktuellen Nissan Leaf für 24 Stunden Probe zu fahren. Treffenderweise spielte sogar das Wetter mit – es war ein regnerischer, kühler Tag, also genau derartiges Wetter bei dem ich dann doch einmal auf das Radfahren verzichte.

Die kurze Einweisung durch den Verkäufer beeindruckt. Klar ist der Vorführwagen ein Modell mit Vollaustattung, beim Nissan Leaf auch als Modellreihe “Teckna” bezeichnet. Mit an Bord ist jede Menge hilfreiche Elektronik, bis hin zum teilautonomen Assistenten, der sich um Abstand und Spurhalten kümmert. Auch insgesamt ist der erste Eindruck recht gut, das Auto ist vergleichsweise groß und vergleichbar mit dem Fiesta als wir sie nebeneinander auf dem Parkplatz stehen haben. Als maximale Reichweite sind etwas mehr als 400km angegeben, die Berechnung des Vorführwagens aufgrund der Historie gibt bei voller Ladung noch rund 300km an. Immer noch mehr als ausreichend für den geplanten Einsatzzweck – die tägliche Strecke wäre mit 40 bis 50 km am Tag auch mit einer Viertelladung noch locker machbar.

Auf dem Weg zur Arbeit probiere ich natürlich gleich einmal einige der elektronischen Helferlein aus, der Spurhalteassistent Vibration am Lenkrad ist sehr präzise und ich hoffe innerlich, dass derartige Technik demnächst für Neufahrzeuge verpflichtend wird, damit die ganzen Blinkermuffel wieder lernen diesen Hinweis an die Umwelt regelmäßig zu nutzen. Es wird einem etwas erschwert ohne Blinker und ohne Schulterblick die Spur zu wechseln, die Verzögerung und Spurkorrektur fällt bestimmt aber nicht übermäßig aus. Die Hände müssen natürlich auch am Steuer bleiben. Ich probiere nur die erste Stufe der Warnung (optisch und akustisch) aus, laut Verkäufer bremst das Fahrzeug im Zweifel auch bis zum Stillstand herunter und schüttelt den Fahrer wieder aus dem Sekundenschlaf.

Die Fahrleistungen ansonsten sind typisch für Elektrofahrzeuge, leise und effizient und mit den üblichen Annehmlichkeiten wie ruckfreier Beschleunigung bis zur Zielgeschwindigkeit. Ebenso hilfreich ist die freundliche Erinnerung an die geltende Geschwindigkeit – das basiert so wie es sich für mich aussieht auf einer Kombination aus Kamera-Erkennung und hinterlegten Daten aus dem Navi. Dass das Fahrzeug rundum vernetzt ist, ist heute ein Selbstverständlichkeit. Ebenso schön finde ich dass im Radio auch endlich die Digitalisierung angekommen ist – DAB+ ist einfach mit dabei, ohne lästigen Aufpreis oder Ähnliches. So wünscht man sich das.

Während ich meiner Arbeit nachgehe, nutzt Marion einen Teil ihres Urlaubstages um das Fahrzeug auf Alltagstauglichkeit zu prüfen – unter anderem zum Einkaufen und natürlich für die üblichen Pendelstrecken. Damit machen wir an diesem Tag zwar etwas mehr Strecke als wir es wohl unter “Normalbedingungen” machen würden, aber wenn das klappt geht weniger natürlich auch. Zur Mittagszeit nehmen wir einen gemeinsamen Termin in der Mannheimer Innenstadt wahr. Was nicht so ganz klappen will ist das kostenlose Parken und auch das Laden in der Mannheimer Innenstadt. Zwar finde ich im zweiten Anlauf das passende Parkhaus in C2, aber es gelingt mir nicht den Ladevorgang zu starten. Vermutlich liegt des daran, dass ich keine RFID-Ladekarte bzw. Ladechip habe um die Station zu nutzen. Immerhin sind wir von der Restreichweite nicht auf eine Ladung angewiesen. Eine Möglichkeit zum “on-demand” Laden und Zahlen per Kreditkarte, Paypal oder ähnlicher Technik wäre hier echt wünschenswert. Wenn es ein Elektroauto wird dann werde ich mich darum wohl kümmern müssen. Immerhin: die mitgeführten Stecker im CHAdeMO-Format passen, nur geladen wird eben nicht.

Während ich weiter arbeiten gehe, macht Marion einen weiteren Test – der Versuch bei einer der führenden Fastfood-Ketten zu Laden schlägt leider fehl obwohl ein Mitarbeiter die Säule extra frei schaltet. Schade, aber auch noch nicht kritisch. Zudem folgt ein weiterer für uns als Familie wichtiger Test: wie klappt es mit Kindersitzen? Fazit: genauso gut oder schlecht wie in jedem anderen Fahrzeug, ISOFix wird angeboten aber mangels passendem Sitz können wir das (noch) nicht nutzen. Platz zum Kinder hinein heben bietet die zweite Sitzreihe ausreichend.

Zum Abschluss des Tages will ich es doch nochmal mit dem Laden versuchen, auch weil die Restreichweite mittlerweile auf unter 100km abgesunken ist. So fahren wir kurzerhand zum gelb/blauen schwedischen Möbelriesen. Dort gibt es kostenlose Lademöglichkeiten für die Zeit des Einkaufs. Wir haben Glück, es ist noch eine Steckdose frei. Es gibt einen lebhaften Austausch mit anderen Elektrofahrzeugbesitzern. Einige haben leider Pech – für einen i3 von BMW ist gerade keine Steckdose frei. Zudem bekomme ich die Chance einen Blick in einen Audi eTron zu werfen – in diesem Fall ist es aber nur ein Plugin-Hybrid was für mich eigentlich nur bedingt in Frage kommt.  Wir nutzen die Ladezeit um gemütlich zu Abend zu Essen und einige Kleinigkeiten für den Haushalt einzukaufen. Da wir noch ein paar Lebensmittel benötigen statten wir dem nahe gelegenen REWE-Center einen Besuch ab, auch dort gibt es kostenlose Lademöglichkeiten für Kunden. Hier sind die Stecker nicht fix an der Ladestation, auch der CHAdeMO passt hier. Insgesamt haben wir in knapp 2h soweit geladen, dass es für den Heimweg auf alle Fälle reicht und sogar noch deutlich darüber hinaus.

Da ich noch keine Autobahn mit dem Fahrzeug hatte, hole ich das auf dem Heimweg nach. Der Assistent macht echt gute Arbeit – vorrausschauend bremst er mit ausreichend Abstand bereits leicht ab und passt sich dann dem Vordermann in Sachen Geschwindigkeit an. Was mir beim manuellen Fahren dann deutlich auffällt ist der Gegendruck welcher am Gaspedal im Eco-Modus anliegt – man muss etwas mehr Kraft aufwenden um schneller zu fahren. Damit fährt man ganz ungewollt deutlich sparsamer. Bereits im Stadtbetrieb und auf dem Parkplatz habe ich den “one-pedal”-Modus ausprobiert. Damit ist ein Modus gemeint, den man vom Auto-Scooter her kennt: geht man ganz vom Pedal verlangsamt das Fahrzeug recht rasch bis zum Stillstand und fährt aber auch ebenso locker wieder los. Dabei ist es egal ob man an einer Steigung steht oder in der Ebene. Super praktisch für den Stop&Go-Verkehr im Stau oder in Innenstädten.

Ich unternehme noch einen kleinen Umweg und steuere die vom Wohnort nächstgelegene öffentliche Ladesäule an, diese bietet einer der großen Discounter an, maximal darf man dort 1h während des Einkaufs laden. wie ich erfahren darf klappt das auch nur während der Öffnungszeiten. Aber gut zu wissen, dass es auch hier Möglichkeiten gibt.

Fahrtechnisches Fazit: Ein tolles Fahrzeug, dass hier gebaut wurde. Müsste ich mir für meinen täglichen Arbeitsweg ein Auto kaufen, käme der Leaf auf alle Fälle einmal in die nähere Auswahl. Das Konzept und die Machart überzeugen. Allerdings muss ich auch festhalten, dass der aktuelle Anwendungsfall nicht so ganz zu diesem Fahrzeug passen will. Das Fahrzeug soll ja primär als Kurzstreckenfahrzeug bei Bedarf genutzt werden, hier sind die elektronischen Helferlein zwar sicherlich nett aber nicht zwingend erforderlich. Immerhin bin ich bis vor kurzem fast ohne elektronische Hilfsmittel (abgesehen von einem nachgerüsteten MP3-Autoradio mit Bluetooth-Freisprecheinreichtung) unterwegs gewesen. Ich muss mir daher wohl eher einmal die niedrigen Ausstattungsvarianten anschauen. Als Zweitwagen sind mir neu zwischen 22.000 und 30.000 EUR einfach ein wenig zu viel und der Wertverlust doch recht hoch.

Rheintalquerung 2019

Wann immer es bei mir passt, nehme ich gerne an der privat organisierten Rheintalquerung teil. Nach dem Motto “von der Bergstraße an die Weinstraße” geht es über näherungsweise eine Marathondistanz von Leutershausen nach Bad Dürkheim. Gestartet wird um 8 Uhr in der Frühe in Leutershausen, auf dem Weg dorthin sammle ich mit meinem Familienvan noch eine ganze Reihe weiterer Läufer ein. Die Stimmung ist trotz der Enge (es hat ja jeder auch noch sein Sauna-Gepäck für den Abschluss in Bad Dürkheim dabei) bereits morgens recht ausgelassen. Zumal es im Auto schon verführerisch nach “Energieriegel vom Blech” duftet. Wie bei jeder Teilnahme habe ich wieder meinen Schokokuchen gebacken.

Am Startpunkt wird alles in den bereitstehenden Transporter umgeladen, dieser fährt dann auch die insgesamt vier Versorgungspunkte an. Noch ein Gruppenfoto, eine kurze Begrüßung der Neulinge und dann geht es auch schon los, insgesamt sind es diesmal zwanzig Leute und ein Hund. Einige der Teilnehmer sind zudem verkleidet – es begleiten uns daher auch noch einige Schlümpfe sowie Jürgen im Kuh-Kostum.

Die Strecke ist den meisten bekannt – zusammen mit Frank finde ich mich unvermittelt an der Spitze des Feldes wieder, mit lockerem Schwung überqueren wir erst die Autobahn und dann die Eisenbahnstrecke. Vor uns liegt dann auch schon Heddesheim, wir laufen durch einen Park am Rand der Bebauung, bevor es wieder ins freie Feld übergeht. Die Wege dort kenne ich noch recht gut von der Vorbereitung für Biel anno 2013, einer der Trainingsläufe fand hier bei nahezu vollständig überfluteten Wegen und reichlich Matsch statt. In der Ferne kann man schon die nächste Brücke sehen – über sie geht es dann schnurgerade auf Ilvesheim und den ersten Versorgungspunkt zu.

Eine knappe Stunde sind wir unterwegs – am Bus sammelt sich die Gruppe erst einmal wieder, dazu einen Schluck warmen Tee. Auch wenn wir den diesmal nicht so nötig haben wie bei anderen Ausgaben. Das Wetter gibt sich bedeckt und leicht windig, von der Temperatur her ist es ganz ok. Damit wir nicht zu stark auskühlen geht es dann auch weiter, am Neckarkanal entlang, durch Ilvesheim hindurch und auf Mannheim zu. Für mich alles sehr bekannte Strecken, mache ich doch hier regelmäßig mein Lauftraining, sobald es wieder lange genug hell ist, kommt auch der Anteil nach Ladenburg wieder zum Zuge. An der Schleuse wechseln wir die Neckarseite, es geht vorbei am Luisenpark und Fernmeldeturm. Kurz nach zehn Uhr haben erreichen wir dann auch die Kurpfalzbrücke und nur wenige Minuten später sind wir am Versorgungspunkt an der Akademie-Straße. Der letzte Halt auf der Baden-Württembergischen Seite und kurz vor Streckenhalbzeit. Höchste Zeit Energie in Form von Schokokuchen aufzunehmen. Zudem stoßen einige Läufer dazu, welche sich nur an die halbe Strecke wagen.

Frisch gestärkt folgt die Königsetappe, es geht über die Kurt-Schuhmacher-Brücke nach Ludwigshafen. Auf der Brücke der obligatorische Stopp am Ortsschild mit Gruppenbild. Danach tauchen wir ab in die hässlichste Stadt Deutschlands und in der Tat muss man sagen: Wirklich ansprechend ist die Umgebung durch die wir laufen nicht. Noch dazu kommt nach wenigen Kilometern eine absolute Kopfstrecke – es geht kilometerlang nur gerade aus, parallel zur Straße. Das Ziel am Ende der Straße ist Oggersheim, wir laufen vorbei an der bekannten BG-Unfallklinik, noch immer ist die Strecke alles andere als attraktiv. Etwas besser wird es, als wir den Kern Oggersheims erreichen. Dort müssen wir einen Zwischenstopp ohne Versorgung einlegen – das Feld hat sich sehr stark in die Länge gezogen.

Kaum sind wieder alle beisammen geht es auch weiter – noch einige Kilometer durch die Bebauung, die aber langsam etwas erträglicher anzuschauen wird, am Industriegebiet in Maudach vorbei und dann liegt wieder freies Feld vor uns. Ich habe mich mit Helge vom AC Weinheim etwas nach vorne abgesetzt, wir laufen für unsere Verhältnisse gemütlich mit um die 6 min/km. In den Hecken am Straßenrand ist teilweise bereits der Frühling zu erkennen – die Haselnüsse haben begonnen zu blühen und ganz zaghaft haben sich einige Weidekätzchen vorgewagt. Während wir durch Ruchheim laufen unterhalten wir uns über die geplanten Läufe in diesem Jahr – Helge wird auch in Südafrika starten. Kaum zu glauben, da sucht man sich einen Lauf am anderen Ende der Welt und hat prompt doch Leute die man regelmäßig bereits beim Training sieht. Am Haltepunkt der Rhein-Haardt-Bahn steht auch der Versorgungsbus wieder bereit. Nach der langen Etappe schmeckt der Kuchen gleich nochmal so gut.

Der nächste Halt ist schon fast nur ein Katzensprung – rund 6 km lang. Anfänglich geht es noch durch die Felder, inklusive eines intensiven Duft nach frisch verteiltem Dung – stellenweise ist es richtig penetrant. In Maxdorf ist es dann aber schon wieder deutlich besser. Die Strecke schlängelt sich parallel zur Hauptstraße. Im Vergleich zu sonst ist reichlich etwas los auf den Straßen, denn in Maxdorf findet an diesem Tag der Fastnachtsumzug statt. Eine gut gelaunte Gruppe kommt uns mit Musik, Leiterwagen und Schorle entgegen. Das Angebot zum Schorle kann ich natürlich nicht ablehnen, entsprechend leichter läuft sich dann auch der nächste Kilometer. Maxdorf ist bei der Rheintalquerung auch für den ein oder anderen Zusatzkilometer bekannt – schon mehrfach habe ich ohne es zu wollen “alterntive Streckenführungen” auf dem Weg nach Birkenheide genommen. Alles halb so wild, so lange man die grobe Richtung einhält führen alle Straßen am Ende an den Versorgungspunkt. Dort wartet auch schon wieder der Bus.

Nun geht es an die letzte Etappe, das Anlaufen fällt mir schon ein wenig schwer, aber recht bald ist die Muskulatur wieder warm und es läuft sich wieder leichter. Zusammen mit Erik und Helge bilde ich die Spitzengruppe. Obwohl es nur wenige Kilometer sind, zieht sich der Weg bis Bad Dürkheim gefühlt doch recht stark hin. Die Sonne hat sogar ein Einsehen und bahnt sich stellenweise ihren Weg durch die Wolkendecke. Am Ende des Industriegebiet sammeln wir uns nochmal etwas zusammen. Nun folgt ein mir gut vom Weinstraßen-Marathon bekannter Abschnitt – ich witzle darüber, dass echte Ultraläufer (vor allem jene die am Deutschlandlauf teilnehmen wollen), in Ungstein auf eine Bonusrunde nach Bockenheim abbiegen müssen (mal eben rund 40km mehr sind ja kein Thema, von den Höhenmetern wie an der Asselheimer Wand mal ganz abgesehen). Dennoch haben wir jetzt nur noch ein Ziel vor Augen – die Saline am Kurpark, direkt am Wurstmarkt-Parkplatz. Ich lasse mich sogar noch dazu hinreißen  eine zusätzliche Gymnastik-Einlage zu machen und nehme die Hängebrücke am Spielplatz über den Bach. Gar nicht so einfach nach 42km in den Beinen, denn die Brücke hat recht große Lücken zwischen den Trittbrettern, noch dazu schwankt sie ganz ordentlich. Danach heißt es noch die Ehrenrunde bis an die Weinstraße zu joggen und dann zum Bus. Macht in diesem Jahr 43km. Für mich eine wichtige Bestätigung, dass ich in Kapstadt wohl auch ankommen werde – allerdings muss ich dort wohl ein klein wenig schneller zu Werke gehen – nach 6h sind wir angekommen, in Kapstadt ist nach 56km und 7h Zielschluss. Das fühlt sich aber definitiv machbar an.

Zum Abschluss tauen wir uns noch einige Runden in der Sauna auf, ein wenig fachsimpeln und erholen.  Zum Essen gehen wir dann ins Bad Dürkheimer Riesenfass, eine sehr bekannte Location. Das Fass ist ja auch kaum zu übersehen bei der schieren Größe. Marion ist zwischenzeitlich mit unserem Nachwuchs ebenfalls eingetroffen. Ich bin mal gespannt wann die Knirpse ggf. Teilstrecken mit dem Fahrrad mitmachen werden. Wir schaufeln jede Menge Kohlenhydrate in uns hinein, bei mir mit dem traditionellen Dreiklang aus Leberknödel, Bratwurst und Saumagen, dazu eine ordentliche Portion Sauerkraut und eine Riesling-Schorle.

Es war definitiv wieder ein schöner Lauf, Dank an Uwe fürs Organisieren und an Pascal für den Chauffeur-Service mit dem Bus. Ich hoffe das klappt alles nächstes Jahr wieder genauso gut.