Rheinradtour Tag 10 – Rhinau – Obernai

Tageskilometer: 32,4km Gesamt: 427km

Für heute steht nur eine kurze Etappe an. Wir lassen uns daher etwas Zeit mit dem Frühstück und dem Abbau des Zelts.

Von Rhinau aus fahren wir gen Boofzheim, dem Nachbarort. Ein Supermarkt hat trotz Feiertag geöffnet. Also halten wir nach noch nicht einmal einem Kilometer wieder an um uns mit Nahrungsmitteln einzudecken.

Die weitere Strecke ist gut ausgebaut, der Radweg führt außerhalb der Ortschaften immer parallel zur Straße, in den Orten meist auf der Straße. Das ist aber alles kein Problem. So gelangen wir recht schnell bis Benfeld. Hier hört die Beschilderung ziemlich abprubt auf. Wir suchen etwas und finden dann im zweiten Anlauf eine Unterführung unter der Schnellstraße hindurch, zumindest einmal bis an den Bahnhof – eine weitere Schleife und wir sind auch über die Bahngleise – alles sicherlich nicht die originär geplante Route.

Immerhin, nach dem Ort wird die Beschilderung wieder etwas besser – und ein erstes Schild kündigt Obernai, unseren Zielort für heute an. Noch 14km über die Landstraße – auf den Radwegen werden es ggf. noch einige paar mehr werden. Die Strecke nach Valff führt immer auf der Landstraße entlang – immerhin ist diese frisch renoviert und dementsprechend gut zu fahren. Der Autoverkehr hält sich ebenfalls sehr in Grenzen.

Bei Valff machen wir dann noch eine ausgiebige Mittagspause – noch etwas weniger als 10km liegen wohl vor uns. Aus Valff heraus führt wieder ein gut beschilderter Radweg. Wie ich später feststellen muss, haben es diese ausgeschilderten Radwege noch nicht in sie Sammlung von waymarkedtrails.org geschafft. Der Weg führt uns durch die Felder erst nach Niedernai, aber in der Entfernung können wir bereits die Kirche und den Hang mit dem charakteristischen Schriftzug sehen. Ab Niedernai geht es dann immer am Bach entlang bis nach Obernai.

Für diese Nacht müssen wir keinen Campingplatz suchen, sondern kommen bei Marions Bruder unter. Da wir etwas vor der Zeit (und mit deutlich zu wenig Kilometern im Vergleich) ankommen, gehen wir noch ins frisch renovierte Freibad. Das ist recht schön gemacht, wenn auch im Vergleich etwas teuer.

Am Abend essen wir gemütlich alle zusammen. Man ist gar nicht so müde, wenn man mal nur etwas mehr als 30km gefahren ist – immerhin habe ich ja noch Ausgleichssport bei Schwimmen gehabt.